Nur etwa 40 Personen von Monolith Soft arbeiteten an Xenoblade Chronicles 2

  • @luigi98mario Und inwiefern ist es ein sehr gutes Zelda? So wie du es beschreibst ist es allgemein kein gutes Spiel, so viele negative Kritikpunkte du am gameplay und sound hast. Sonst bleiben halt die Schreine, von denen es sehr viele gibt, jedoch nicht wirklich an die Qualität der Dungeons von vorigen Zeldas rankommen.


    Also wenn dann "Schlechtes Zelda, gutes open world". Habe bisher kaum jemanden sagen hören, dass es in botw zu wenig zu entdecken gibt, wtf ^^'

  • @Murasaki die story, die dungeons und der OST sind halt sehr gut. In der overworld hat mir die musik im nachhinein betrachtet zwar schon gefehlt, aber wenn musik spielt, ist die wirklich gut. Die Zelda elemente sind halt sehr gut. Die Open-World elemente dagegen halt leider nicht. Zu wenig zu entdecken ist vielleicht falsch gesagt. Es ist eher so, dass es zu wenig sinnvolles zu entdecken gibt. Mir fehlte so ein wenig das belohnungs gefühl, etwas interessantes, etwas cooles, etwas brauchbares entdeckt zu haben. Es waren nur immer wieder, die von mir bereits aufgezählten elemente, die einfach eher sinnlos waren.

  • @RAPtor Da ist wohl jemand ganz fasziniert von dem Spiel und hochallergisch gegen Kritik an seinem Lebensbestandteil :ugly:
    Vergleich mal das Gameplay außerhalb der Kämpfe mit dem aus Xenoblade Chronicles 1 und Xenoblade Chronicles X. Klingelt's?
    Sowas zähes hab ich noch nie gesehen. Ich glaub ich hab mit Pong mehr Spaß gehabt als damit. In X hat es manchmal zwar so gewirkt, als würd man einen Film schauen, während manche Zwischensequenzen liefen, während ich hierbei froh bin, dass sich die Switch nach 2 Stunden von alleine ausschaltet. Sonst würd die Stromrechnung über Nacht ziemlich hoch werden.

  • @SkerplaAlso weißt du wie ketten angriffe bzw. Klingen Kombos richtig funktionieren? Das Kampfsystem finde ich viel besser als bei den vorgängern. Zudem wenn du die nötigen items drinne hast, kannst du fast einen skill nacheinander aneinander reihen und specials raushauen wie dumm, weil sich die specials dann automatisch aufladen zusätzlichen zu dem aufladen durch skill nutzung.

  • Schon krass, mit 40 Leuten so ein riesiges Spiel zu erschaffen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es gerade mal zwei Jahre nach Xenoblade Chronicles X rauskam. Was müssen diese Leute für Überstunden geschoben haben haben?


    Ich finde ja, dass man sich mit Xenoblade Chronicles 2 sehr viel mehr Zeit hätte lassen sollen, gerade mit einem so kleinen Team. Selbst der beinhärteste Xenoblade-Fan hat nicht schon nach zwei Jahren nach einem Nachfolger geschrien. Man hätte in Ruhe die technischen Probleme wie die schwache Performance im Handheldmodus beheben können. Es war nicht nötig, dieses Spiel im selben Jahr wie BotW und Mario Odyssey rauszubringen.

    Switch-Freundescode: 2416-7632-4514

  • Das Kampfsystem wird nach einiger Zeit wirklich langweilig, weil jeder Kampf gleich ist: Break>Topple>Launch>Smash, bis man einen Full Burst machen kann, je nach Gegner mit der entsprechenden Anzahl an Orbs. Dazu gibt es schlechte Design-Entscheidungen wie das Gacha-System und die Field Skills und hinzukommend die schlechte Menü- und Kartenführung und Performance, die zu wünschen übrig lässt. Das Spiel ist gut, keine Frage, aber man merkt ihm seine Mängel und das reduzierte Team deutlich an. "Nahezu perfekt" ist es in meinen Augen ganz sicher nicht.

  • Vielleicht nochmal zum verdeutlichen: Es haben nicht 40 Leute an Xenoblade 2 gearbeitet (es waren sehr viel mehr), sondern 40 Leute von Monolith Software.

  • @Tomcraft Bitte was? Bis auf Donkey Kong Country Returns hat sich kein Spiel von Retro Studios öfters als 5 Millionen mal verkauft. Auf Platz 2 liegt Metroid Prime mit 2.7 Millionen. Trotzdem wurde das Team nicht verkleinert. Next Level Games ist ebenfalls nicht so erfolgreich und trotzdem geht es normal weiter. ND Cube veröffentlicht fast Jährlich Spiele und auch wenn sie sich nicht schlecht verkaufen, erreichen sie selten die 5 Millionen. Grezzo wurde sogar die Möglichkeit gegeben ein eigenes Spiel zu entwickeln und auch Monster Games arbeitet seit längerem an einem Spiel. Glaube du verwechselst da was mit einem gewissen Amerikanischen Publisher...

  • @Ninwed


    Die Metroid Serie wurde entwickelt, als die Entwicklung von Spielen bestenfalls halb so teuer war. Dann reichen auch 2-3 Millionen verkaufte Exemplare, um die Kosten zu decken.


    Außerdem: Was macht Retro heute eigentlich? Entwickeln die überhaupt ein Spiel? Das einzige, was man doch immer wieder hörte war, dass viele Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben und das Studio wohl viel heute viel kleiner ist, als damals. Bei Rare lief es ähnlich ab. Retro entwickelt heute vermutlich im viel kleineren Stil als damals. Ich glaube Nintendo ist gerade bei westlichen Unternehmen sehr knauserig und schaut denen sehr intensiv auf die Hände (Glück für Monolith). Möglicherweise stellt Nintendo auch einfach den Vergleich zu anderen westlichen Spielen an und erwartet, dass sich eigene westliche Spiele im Westen ähnlich gut verkaufen.


    Deine anderen genannten 2nd Party Publisher produzieren doch gar keine sehr teuren AAA Titel und taugen daher nicht als Vergleich. Ihre Teams sind im Vergleich klein und deshalb ist der Gewinndruck nicht so hoch.


    Ich glaube du denkst zu viel gutes von Nintendo. Nintendo ist bei 2nd-Party Titeln knallhart, wenn der Erfolg nicht stimmt :)

  • @Tomcraft Also ich habe in letzter Zeit eher gehört, dass einige Musiker mit den Retro Studios arbeiten und nicht gelesen, dass jemand seit Donkey Kong Tropical Freeze das Studio verlassen hat...
    Und nur weil wir noch nichts von dem aktuellen Projekt gehört haben, heißt das noch lange nicht, dass dieses nicht existiert. Spiele brauchen heutzutage einfach länger und Nintendo hat Rare ja nicht aufgegeben, sondern sie wurden von Microsoft aufgekauft. Das ist ein sehr großer Unterschied. Rare hatte ja selbst noch Spiele für den Gamecube in Arbeit, welche dann allerdings gestrichen wurden.
    Dann nenne mir mal im Gegensatz ein Studio welches von Nintendo wirklich selbst verkleinert wurde. Ich bin gespannt...

  • @Ninwed


    Ich will auch gar nicht behaupten, dass die Retro Studios an nix arbeiten. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass Retro an etwas arbeitet und das wird bestimmt gut! Deswegen stellen sie auch immer wieder Leute ein. Leute braucht man für jede Art von Spiel. Davon ab, kann ein Musiker auch für Tropical Freeze für die Switch benötigt werden.


    Ich glaube aber nicht, dass Nintendo dort 100 oder weit mehr Mitarbeiter beschäftigt, die für einen AAA-Titel verantwortlich zeichnen, wie man ihn von Retro wegen der eindeutigen AAA-Vergangenheit erwartet. Eher wird es "nur" ein AA-Titel. Schon die letzten Donkey Kong Titel waren zwar noch extrem cool, aber "nur" 2D und weniger aufwendig. Dafür braucht es sicher keine 150 Mitarbeiter. Für ein Metroid Prime 4 in 3D wird man diese Anzahl oder noch mehr aber benötigen. Ich denke neben dem Aspekt, dass Retro eh schon länger an einem anderen (AA-)Titel arbeitet, wird das Team derzeit auch gar nicht die Größe / Kapazität haben, ein Metroid Prime 4 zu entwickeln. Möglicherweise fehlt auch das Know-How und die Erfahrung. Es gab viele Meldungen, dass erfahrene Mitarbeiter das Team über die Jahre verlassen haben. Damit müssen nicht alle Erfahrenen Kräfte fehlen, aber ein Aderlass war klar erkennbar, der sogar in dem Gerücht mündete, dass Retro evtl gar nicht mehr existiere. Welcher Konzern vertraut einer solchen Firma etliche Millionen an Entwicklungsgeldern an?


    Derartige Großprojekte genehmigt Nintendo außerhalb von Japan aber ohnehin gar nicht (mehr). Das ist meine klare Vermutung. Warum?


    Man erkennt in der Vergangenheit einen immer wieder hervortretenden Kontrolldrang Nintendos, der einige Entwickler sicher schon in den Wahnsinn getrieben hat. Nintendo möchte seine Philosophie in jedem Spiel verwirklichen und achtet wirklich penibel darauf, dass dies umgesetzt wird, was natürlich einerseits gut ist, andererseits aber die eigene Kreativität der Entwickler (sicher die Hauptmotivation eines jeden Entwicklers) in den Hintergrund drängt. Projekte lassen sich aber in Japan leichter koordinieren, als in den USA oder Europa. Letztlich spielt hier auch der Kostenaspekt wieder eine Rolle. Milestones müssen gesetzt und eingehalten werden. Studios, die tausende Kilometer von Kyoto entfernt sitzen, sind schwer zu kontrollieren und Nintendo läuft Gefahr, diesen quasi Narrenfreiheit zu geben. Ein Team mit 150 Mitarbeitern kann dann gerne mal für jeden "verplemperten" Monat Millionen verschlingen. Das ging vielleicht früher gut (als die Entwicklung günstiger war), aber heute ergibt die stets anfallende Risiko-Kalkulation ein anderes Ergebnis.


    Nintendo hatte Rare übrigens garantiert aufgegeben, sonst hätten sie es gar nicht zu einem solchen Szenario kommen lassen, dass MS die Mehrheit der Anteile übernehmen kann. Rare hat aber einerseits selbst krassen Aderlass gezeigt (schau dir mal auf Youtube den Entwicklungsprozess von Perfect Dark an, dem absoluten Filetstück von Rare auf dem N64. Dort musste beinahe das gesamte Team mitten in der Entwicklung ersetzt werden, weil fast alle zu Radical gingen. Bei Interesse suche ich es für dich). Andererseits sind kreative Köpfe (die Chefs des Studios in Form der Stamper-Brüder) mit dem Verkauf an MS gegangen. Das hing sicher nicht mit dem Verkauf zusammen, sondern eher damit, dass die Brüder nach über 20 Jahren kreativ ausgelaugt waren. Das wusste Nintendo und war ein sehr guter Grund das Studio aufzugeben! Zudem zeigte sich Rare gerade in den letzten Jahren immer wieder "bockig" und entwickelte neben Perfect Dark auch andere Games (Conker, Killer Instinct), die Nintendo sicher etwas gestunken haben. Die Projekte wurden nur durchfinanziert, weil Rare für eine Weile die Narrenfreiheit genoss, die ein Entwickler geniessen kann, wenn er 20000km von Kyoto entfernt sitzt.


    Ich will kein Schreckensszenario für Retro heraufbeschworen. Wie gesagt, ich bin mir sicher, dass sie an etwas Tollem arbeiten. Nintendo hat den Laden sicher noch lange nicht aufgegeben, sie haben ja immer gut geliefert. Ich rechne derzeit aber nicht mit einem AAA-Titel a la Metroid, weil ich denke, dass diese Nintendo mittlerweile bestenfalls Inhouse oder zumindest in Japan entwickeln lassen möchte. Retro ist vielleicht auch nie merklich geschrumpft, aber zumindest nicht weiter gewachsen. Wachstum wäre aber nötigt für heutige AAA-Titel.


    LG


    Euer Tomcraft aka Michael Pachters Sohn

  • Das wuerde zumindest die Deutlich schlechte Qualitaet des Spiels erklaeren. Das ist mehr ein Interaktive Anime als ein hochwertiges Spiel. Und gerade die Video-Teile kann man ja hervoragend auslagern. Bleibt zu hoffen das sie bei Teil 3 deutlich mehr liefern und jetzt nicht gelernt haben das die Kundschaft sich auch mit wenig zufrieden zeigt.

  • Nach bald 100 Stunden im Spiel habe ich nicht gemerkt, dass das Team sehr klein war. Ganz allgemein ist mir an vielen Stellen aufgefallen, dass das Spiel einiges an Feinschliff gebraucht hätte.
    Die Grafik ist nur etwas verbessert gegenüber dem WiiU-Vorgänger und verzeichnet vor allem im Stätten häufiger eine niedrige Bildrate.
    Das Menü und die Menüführung wären mein größter Kritikpunkt an dem ganzen Spiel. Ich kann nicht verstehen, wie das durch die Qualitätsprüfung gekommen ist.
    Aber ein kleines Team und viel Outsourcing würden schon einiges erklären.
    Trotzdem beeindruckend was Monolith in der kürze der Zeit und mit den begrenzten Mitteln auf die Beine gestellt hat.

  • Die sollten mal zur Abwechslung nicht den einzigen Sound-Techniker an andere Teams ausleihen.


    Es kann doch nicht sein, dass in jedem ihrer Xeno Spiele die Sprache nicht zu verstehen ist, weil die Musik so laut wird. Außerdem könnte der sich mal den Algorithmus zur Mundbewegung ansehen, damit die Filmchen Lippensynchron sind.


    Leider hat man beides wie schon bei X vergeigt.

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