Durchgezockt! (Spoilergefahr)

  • Remnant: From the Ashes

    Ich habe Hauptspiel durch gespielt, alle Erfolge geholt und auch an DLCs alles an Erfolgen geholt...abgesehen von: Überlebensmodus: ein paar Stunden gespielt, aber nie wirklich weit gekommen. Ich denke das spielt man besser im Mulitplayer. An sich finde ich die Idee ganz gut.

    Sicherlich habe ich noch nicht alles an Ausrüstung und Waffen gefunden. Ist aber auch nicht nötig für mich. Habe nur auf normal gespielt und es war selten richtig schwer, oft aber anspruchsvoll. Das man die einzelnen Gebiete oder wahlweise die Story komplett re-rollen kann und somit anders aufgebaut ist und andere Gegner / Bosse kommen ist echt ne coole Sache. Das Spiel scheint auch noch online gezockt zu werden, hab mal kurz reingeschaut, und einige offene Spiele gesehen. Da meine Internetverbindung moment schlecht und instabil ist, kann ich da halt nicht richtig was zu sagen.

    Freue mich auf den 2. Teil, der ja auch im Gamepass ist. Werde allerdings jetzt erst mal anderes zocken.

  • Pokémon - Indigoblaue Scheibe (Switch):


    So, Story vom 2. DLC ist durch. Habe alles was ich bisher in den Gebieten finden konnte, gefangen und durchentwickelt. Bin ein wenig ernüchtert und weiß nicht, ob ich ihn, und damit das gesamte Game, noch weiterspielen werde.


    Die Idee mit der großen Kuppel unter Wasser(!) und den vier Bereichen, die hart voneinander abgegrenzt sind, ist eigentlich doch ziemlich cool und hat viel Potential. Und grade das Savannen-Areal war doch eine kleine Abwechslung. Aber im großen und ganzen läuft man am Ende des Tages gefühlt dann aber doch durch Landschaften, von denen man in Ähnlicher Form im Hauptgame (und bei Legends Arceus) schon mehr als genug gesehen hat.


    Aus der Kuppel hätte man einfach soooo sehr viel mehr machen können, als nur sporadisch auftretende Formationen von bunten Blöcken. Wie nice wäre es gewesen, wenn man keinen künstlichen Himmel, sondern einfach das Meer, mit seinen vielen Pokis gesehen hätte? Und hey... dann eine Storyline, in der es ein Leck gibt, und durch das Leck neue Wasserpokis unter der Kuppel auftauchen, der Wasserspiegel in der Kuppel steigt und die ganze künstliche Landschaft sich dort verändert?


    Stattdessen arbeitet man, fast wie im Hauptspiel, einfach nur die Top 4, welche eigentlich eher wie die Arenen funktionieren, ab.

    Ist durchaus okay, bringt natürlich auch Bock, grade weils im DLC immer Doppelkämpfe sind, aber ist halt "more of the same". Irgendwie hätte ich es spannender gefunden, wenn man sich für nen DLC bisschen was Anderes ausdenkt. Nach der Story geht es dann wieder zurück in Zone Null, wo es eine neue Höhle gibt, und immerhin sowas ähnliches wie einen Dungeon (wenn auch ein extrem flacher): Man muss ein Pokemon besiegen, damit die Tür sich öffnet um irgendwann zum Final Boss zu kommen, welcher schon cool war!

    Von der ganzen Spielstruktur ist es eigentlich eine kleinere Version des Hauptspiels.

    Dieser DLC wirkt einfach wieder so, als hätte man mal wieder nur das absolute Minimum an Arbeit reingesteckt.


    Wie erwähnt fand ich aber sehr cool, dass hier nur Doppelkämpfe stattfinden. Einige der Kämpfe sind auch nicht ohne. Einfach nur die Schwächen der Gegner angreifen, bringt einen hier nicht immer weiter. Die Gegner nutzen dabei sogar Taktiken und haben ihr Team aufeinander abgestimmt. Ein Gegner nutzt z.B. Stachler, was jedem Poki, das den Kampf betritt, Schaden zufügt, während das Andere mit Wirbelwind ständig random meine Teammitglieder auswechselt. Paar der Kämpfe haben echt ein gewisses Umdenken erfordert und brachten dementsprechend echt Bock. Andererseits ist der "Textboxwahnsinn" bei Doppelkämpfen umso lästiger...


    Wie auch schon beim ersten DLC ist ein großer Teil des Regionaldex schon direkt zum Start der neuen Kampagne gefüllt...

    Generell habe ich hier das Gefühl, dass pro Gebiet nur eine Handvoll neuer Monster vorhanden ist, sodass das Sammeln sich hier eher Mau anfühlt.

    Tatsächlich kann man den Fundus an Monstern in den Arealen gegen Punkte aufstocken. Diese Punkte bekommt man gegen Minimissionen, welche einzeln für sich schnell gemacht sind... jedoch gibt es je nach Mission teilweise nur 10 Punkte! Und man braucht 3000! Und das für jedes einzelne der 4 Gebiete! Also insgesamt 12.000 Punkte! Dazu kommt, dass ich mit der Mission "Überrumple 1 Pokemon, werfe ein Pokeball von hinten" mal so gar nix anfangen kann! Was soll ich hier tun? Das ist doch nicht Legends Arceus! :D

    Sprich: wenn diese Mission kommt, muss ich sie für 10 Punkte löschen, was mein Problem natürlich verschärft.


    Habe den DLC durch, bisschen erkundet, Pokemon gefangen und nach der Story eine Weile paar dieser Minimissionen gegrindet, und immer noch nicht ganz die 3000 für ein Gebiet zusammen.

    Auf einen solch billigen Grind habe ich nicht so wirklich Lust. Das ist mal übelste Spielzeitstreckung, die dafür sorgt, dass ich den DLC vermutlich nicht mehr so intensiv weiterzocken werde.


    Auch nicht so prall finde ich, wie es mit den alten Legis geregelt ist: Wenn man diese o.g. Minimissionen macht, bekommt man für alle 10 erledigten ein Item, mit dem man ein bestimmtes Legi in Paldea freischaltet... dazu bekommt man ein paar Sätze, mit einer mehr oder weniger kryptischen Umschreibung zum Fundort... An sich eine witzige Idee, aber irgendwie haben mir die Hinweise oft nicht weitergeholfen, grade bei der größe der Map und der Tatsache, dass man keine Pokis sehen kann, die weiter als 10 Meter weit weg sind, musste man schon sehr kleinteilig suchen.... oder halt mal in 'nen Guide schauen.

    Aber diese Legis bekommen dann keinen Pokedex-Eintrag... aber das passt mir ganz gut, denn irgendwie habe ich eh keinen Bock, wieder sinnlos ein Legi nach dem Anderen zu fangen, weil die sooft aus den Bällen ausbrechen und ich im Laufe der vielen Jahre, die ich die Reihe schon zocke, ohnehin jedes Legi schon mehrfach irgendwo gefangen habe.

    Generell sollten Legis doch eigentlich was Besonderes sein, und nicht irgendwo auf der Weltkarte spawnen, weil ich jetzt sein Liebslingsessen dabei habe.


    Auch wenn ich meinen Spaß mit dem DLC hatte, war er für mich etwas enttäuschend.

    Aber: für diejenigen die Bock haben, sich so richtig reinzuknien, dürften mit dem DLC gut bedient werden.


    Vielleicht ist es aber auch einfach die Reihe, die mich langsam verliert.

    In den letzten Jahren kamen mir zu oft neue Hauptteile, Spin-Off-RPG's oder Remakes, in denen sich im Kern zu wenig veränderte.

    Noch immer gibt es im Kampf für jede Statusveränderung, jeden Zustand und jeden Zusatzeffekt eine lästige, nervige Textbox, zzgl. der Animation, die das Kampfgeschehen einfach so unglaublich langsam gestaltet.

    Die sinkende Qualität der Reihe will ich hier gar nicht erst erwähnen.


    Pokémon bräuchte eigentlich mal eine längere Pause, zumindest was die RPG's betrifft.

    Einfach, damit man mal Zeit hat, wieder mehr Qualität zu bringen.


    Dazu müsste man die Reihe eigentlich wirklich mal "reformieren" oder rebooten (nur halt ohne so wirklich Neuzustarten, denn jedes einzelne Poki hat seine Fans). Ein schnelleres Kampfsystem, eine komplette Neusortierung des Pokedex (einfach, damit Entwicklungsreihen im Dex nebeneinander und nicht so verstreut sind), weniger verschiedene Entwicklungsmethoden...

    Man merkt einfach, dass das grundlegende Kampfsystem noch immer komplett auf einem Gameboy-Spiel beruht, und alles Weitere im Laufe der Generationen immer "nur raufgeklatscht" wurde.


    Ich wünsche mir, dass das nächste RPG, mal wirklich eine so große Entwicklung durchmacht, wie es bei BotW für Zelda der Fall war. Das hätte diese Reihe einfach mal verdient!

    Hmmmm.... lecker... Pizza!!!!

  • Coccoon


    Das Spiel tauchte ja in vielen Top Listen des Jahres auf.

    Jetzt habe ich es auch endlich durchgespielt, nachdem es mich zum Release nicht gepackt hat. Wird es seinem Hype gerecht. In gewisser Weise schon. Vom Stil und der Story finde ich das Spiel schlechter als Limbo und Inside, die der Lead Director vorher gemacht hat. Die Rätsel sind aber so dermaßen gut durchdacht und intelligent, das man sich wirklich wie Einstein beim Spielen fühlt. :D

    Alle Rätsel sind logisch in ihrem Aufbau und nie frustrierend schwer, aber trotzdem herausfordernd. Und mit 2h Spielzeit ist man auch dementsprechend schnell durch. Ich kann es empfehlen. In meine Top 10 des Jahres würde es aber nicht reinkommen.

  • Zitat

    Coccoon


    Die Rätsel sind aber so dermaßen gut durchdacht und intelligent, das man sich wirklich wie Einstein beim Spielen fühlt.

    Ging mir auch so :D


    Muss aber ehrlich sagen, ich finde das Spiel nochmal viel besser als Limbo und Inside, auch weil mich einfach der Sound und die Atmosphäre, neben den genialen Rätseln, so begeistert haben.

  • Mario + Rabbids: Sparks of Hope


    Ich mache es kurz: Hemmy hat vor zwei Seiten eine hervorragende Kurzreview geschrieben, der ich fast vollkommen zustimmen kann.

    In ein paar Jahren werde ich den zweiten Teil wohl vollkommen vergessen haben und bei Erwähnung von Mario + Rabbids nur an den ersten Teil denken.


    Ingesamt, bei aller Monotomie und diversen anderen angesprochenen Schwächen: Es fehlt das gewisse Extra. Irgendwie wartet man auf den Knaller dass nun das Spiel einen komplett mitreißt, der kommt aber nicht. Auch ich habe ab Welt 4 nur noch das Nötigste gemacht, sonst hätte ich es nicht durchgespielt.


    Objektiv ist es natürlich kein schlechtes Spiel, aber auch ich hatte deutlich mehr Spaß mit dem ersten Game.

    Und übrigens fehlte mir der typisch abgedrehte Rabbids-Humor, die Rabbids waren irgendwie austauschbar.


    72/100



    Rogue Legacy 2


    Das Jahr begann mit einem drastisch reduzierten Rogue Legacy. Das Jahr endet mit einem Blick in den Eshop: „Oh, Rogue Legacy 2 ist reduziert. Ich wollte eigentlich erst… Mist, gekauft. Naja, kurz mal reinschauen und irgendwann kann man das spielen…“


    Fast 50 Spielstunden später bereut man den Kauf wenn man in der Zeit was anderes spielen oder machen wollte 🤣


    Ja, es ist teilweise monoton und ein Grindfest, aber verdammt noch mal, ich weiß nicht wie Cellar Door Games es schafft die Sucht äh Motivation trotz der Schwächen anzustacheln: „Ach, ein Versuch geht noch!“

    „Wie was, der Pirat mit +30% und kurz vor dem Levelsufstieg wird mir angeboten? Ich muss doch noch ne Runde…“

    „Meine Armbanduhr geht wohl falsch“ :rolleyes:


    Natürlich ist es in fast jeder Beziehung besser als der Vorgänger; alleine schon die verschiedenen Charakter, die sich stark unterscheiden und jeweils anders spielen.


    Die letzten Stunden habe ich mich dann doch etwas gequält und war froh dass ich das Spiel durchgespielt hatte!

    „Moment, es gibt ein New Game+?!? Und mal schauen was sie für Spezialmodi haben die im Hauptmenü stehen. Ohja, interessant! Ich starte aber mit verschiedenen Einstellungen erstmal ein NG+ und schaue mal in der ersten Welt hinein… Plätte dann den zweiten Boss…“


    Ohne Worte


    90/100

  • Arkstyle

    Mario + Rabbids Sparks of Hope spiele ich seit gestern, und bisher bin ich total begeistert. Sehr weit bin ich noch nicht, gerade erst in der zweiten Welt angekommen, aber bisher gefällt mir wirklich alles. Und dazu noch diese Musik... 😘


    Schade, dass das Spiel kein besonders großer Erfolg war, denn ich bezweifle, dass es noch einen dritten Teil geben wird.

    Switch-Freundescode: 2416-7632-4514

  • Eiyuden Chronicles: Rising (XSX)

    Das Spiel hat mich bei der Ankündigung, bei der es mir auch schon nur wie ein Häppchen zur Überbrückung bis Hundred Heroes vorkam, gar nicht so wirklich angesprochen, aber aus einer Laune heraus und durch die Verfügbarkeit im Gamepass hab ich dem Spiel eine Chance gegeben, mutmaßlich wohl wegen dem ansprechenden Grafikstil.

    Spielerisch hat man dann einen Sidescroller, bei dem man mit einer Dreiergruppe herumläuft, wobei jedoch nur immer nur eine Figur auch kämpft. Allerdings hat jede Figur eine eigene Taste für Angriffe, so dass man innerhalb einer Kombo die Charaktere wechseln kann, was recht angenehm von der Hand geht und sehr ansprechend animiert ist. Die Kombos sind nicht besonders schwer, aber durch den eher niedrigen Schwierigkeitsgrad ist das sogar egal. Ebenso fand ich es über weite Strecken nicht störend, dass man alle Gebiete mehrfach besucht, da Metroidvania-artig immer wieder neue Bereiche freigespielt werden. Wirklich an der Schwelle von leicht unschön zu störend fand ich jedoch die Progression beim Equipment, die sehr kleinteilig aber vollkommen linear lief, so dass mir die Zeit dafür fast verschwendet vorkam.


    In Summe rettet das Kampfsystem aber vieles und für Fans von actionlastigen RPGs ist Eiyuden Chronicles: Rising definitiv einen Blick wert.


    Persona 5 Tactica (XSX)

    Anders als bei EC:R hab ich die Ankündigung von P5T ja gefeiert - ja klar, ein Stück weit geht das wohl als Fanservice durch, aber das lehne ich ja nicht grundsätzlich ab.

    Tatsächlich ist P5T an der Stelle sogar ein guter Spagat geglückt, da die Charaktere wie in P5 mit ihren Eigenarten dargestellt werden und auch die Gesamtgeschichte des Spiels im Stile von P5 steht, das Spiel aber dennoch spielerisch genug Eigenes hat. In der Manier von XCOM oder Mario & Rabbids läuft das Spiel in einzelnen Missionen ab, bei denen man zumeist die freie Auswahl hat, wen man mitnimmt. So riesengroß sind die Unterschiede der Charaktere dabei nicht, auch wenn zumindest ich ein paar Favoriten hatte, die ich lieber dabei hatte. In den Missionen selber läuft das Spiel dann sehr angenehm, da man mit wenigen Überraschungen konfrontiert wird (zusätzliche Gegner oder komische Effekte) und es mehr um einen sinnvollen langfristigen Plan als um ständiges Reagieren geht.

    Leider war auch hier die Schwierigkeit eher unterdurchschnittlich, aber das macht das Spiel nicht wirklich schlechter.


    XCOM: Enemy Unknown (PC)

    XCOM 2 (PC)

    Beide Spiele habe ich schon mehrmals gespielt, aber noch nie direkt nacheinander und beide zuletzt auch mit AddOn (Enemy Within bzw. War of the Chosen). Daher war ich schnell drin und auch wenn ich wieder Scharfschützen als Grundgerüst meiner Strategie genommen habe, habe ich dennoch ein paar Sachen mal ganz anders gemacht. Möglicherweise übertreibe ich dabei nun, aber dieses Balancing und die Möglichkeit, verschiedene Ansätze zu wählen, sind eine große Stärke der Spiele.

    Letztlich bleibt noch anzumerken, dass trotz spielerischer Ähnlichkeit die Stimmung sehr verschieden ist und sich der Ablauf daher zumindest anders anfühlt, auch wenn er mit etwas Abstand betrachtet mindestens sehr ähnlich ist.

  • Hier ein Rücklblick auf meinen November und Dezember


    Ghost of Tsushima Director's Cut (PS4)


    Hat mir ganz gut gefallen, vor allem das Setting, die Open-World-Mechaniken haben mich dann aber doch zu sehr an die Ubisoft-Formel erinnert. Das Spiel sieht aber selbst auf der PS4 noch immer richtig gut aus. Ab Mitte des zweiten Teils war bei mir langsam die Luft raus, sodass ich mich überwiegend nur noch auf die Hauptquestreihe konzentriert habe.



    Dark Souls (Switch)


    Die Switch-Version lag schon lange in meiner Sammlung und kaum wurde es Herbst, bekam ich Lust auf ein Souls-Game. Mir hat die Switch-Umsetzung gut gefallen. Begonnen habe ich im Handheld-Modus, aber ab der Schandstadt wurde es mir zu hakelig und unübersichtlich und habe dann am Fernseher weitergespielt. Die Switchfassung des Spiels kann man auf jeden Fall empfehlen. Der Ton ist etwas stumpf, aber wer die älteren Monster Hunter Teile kennt, wird sich gleich zu Hause fühlen. Und ich würde sogar sagen, dass das Spiel trotz seines Alters aufgrund seines Artstyles zu den hübschesten Spielen auf der Konsole zählt.


    Elden Ring (PC)


    Eigentlich hatte ich mir für den Dezember Sekiro vorgenommen, bin dann aber im Media Markt über eine günstige Version von Elden Ring gestolpert (Steam-Key) und beim Reinspielen hängengeblieben.

    Hab es dann in einem Rutsch durgespielt, als Vagabund zum Großteil mit dem Bluthundreißzahn. Seit langer Zeit war das mal wieder ein Spiel, bei dem ich nach dem Ende direkt wieder Lust auf einen neuen Spieldurchgang bekommen habe.

    So geht Open World! Butterweiches Gameplay, abwechslungsreiche Gebiete, Geheimnisse und Gegner.

    Nach ca. 80-90 Stunden saß ich auf dem Eldenthron und habe das Game platiniert. Doch selbst wenn man alle Achievements gesammelt hat, gibt es noch zahlreiche Gräber, Nebenbosse etc. zu entdecken.

    Die größte Herausforderung auf dem Weg zum Ende war ohne Zweifel der Kampf gegen Malenia, der allerdings auch optional ist.

    Insgesamt ist Elden Ring für ein Souls-Game doch recht einsteigerfreundlich und durch die Möglichkeit, Geisteraschen zu beschwören an einigen Stellen vielleicht sogar zu einfach für Souls-Veteranen. Man kann sich ab der Mitte des Spiels ohne viel Grind schnell (zu) hoch leveln, wenn man nicht aufpasst und sich so eventuell den Spaß an den Bosskämpfen kaputt machen.


    Mal sehen, was Sekiro zu bieten hat. Man hört ja nur Gutes.

  • Armstrong ich finde GoT hätte es sehr gut getan, ähnlich wie auch Hogwarts Legacy, die Open World kleiner zu gestalten und mehr auf das Wesentliche zu fokussieren. Die Nebenaufgaben und Ortschaften sehen sonst immer gleich aus, man kämpft sich viel zu oft durch die immer gleichen Gegner an jeder Ecke. Kein Wunder, dass meist nur die Hauptquests glänzen.

  • Wowan14


    Ja das stimmt. Es wird sehr schnell monoton. Dazu noch dieser eigenartige Wetter- und Tageszeitwechsel, der viel zu abrupt abläuft.

    Ich fand z.B. auch die Belohnungen für das Erobern eines Lagers in GoT ziemlich dürftig. Meist gab es nur gewöhnliche Crafting-Materialien.


    Im Vorfeld hatte ich ja noch die Hoffnung, dass die Welt eher kompakt ist, weil sie von vielen so beschrieben wurde. Nach AC Origins, Odyssey usw. habe ich eigentlich auch einen Bogen um die meisten Open-World-Spiele gemacht und linearere Spiele bevorzugt.


    Elden Ring macht das zum Glück richtig gut. Dort stößt man allerorts auf intessante NPCs, Geheimnisse, neue Gegnertypen, Story-Fragmente und Ausblicke, an denen man sich gar nicht satt sehen kann.

  • Armstrong nicht nur die Belohnungen waren meist unnütz, meist war es auch ab einem bestimmten Zeitpunkt eh zu einfach, als das man irgendwelche Extras nötig hatte. Dabei spielte ich auf dem härtesten Schwierigkeitsgrad. Einzig die duelle oder die Arena waren immerhin jedesmal eine Freude. Aber diese Parkours, Füchsen wie ein Idiot hinterherlaufen, die Haikus, das Bambusschneiden...

  • Für mich war ghost of tsushima tatsächlich mein lieblings PS4 Spiel und ich empfand die open world als gerade richtig. Ich mochte es dass alles etwas minimalistischer gehalten wurde, kein Level system, kein richtiger skill tree (nur so ein Mini skill tree quasi) und die open world empfand ich auch nicht als überladen, hier und da ein bisschen extra Kram aber viel kam es mir nicht vor. Und einiges von diesem extra Kram war halt so wie die krogs in zelda. Perfekt zum ignorieren quasi, kann man getrost ignorieren und fertig. Ich fand das Spiel großartig :thumbup: auch dass es nicht hunderte nebenquests gab, sondern nur ein paar wenige quest reihen mit mehreren kapiteln.

  • Perfekt zum ignorieren quasi, kann man getrost ignorieren und fertig.

    Interessanter Gedanke. So hätte ich es vielleicht auch angehen sollen.


    Bin aber leider relativ früh in den üblichen Open-World-Trott verfallen, da ich immer den Zwang entwickle, die ganze Karte aufzudecken usw. Und das geht aufgrund des geringen Sichtradius nur sehr schleppend voran.


    Genial fand ich allerdings auch, dass das Spiel einen Kurasawa-Modus bietet, der die Stimmung der alten Samurai-Filme perfekt einfängt.

  • Interessanter Gedanke. So hätte ich es vielleicht auch angehen sollen.


    Bin aber leider relativ früh in den üblichen Open-World-Trott verfallen, da ich immer den Zwang entwickle, die ganze Karte aufzudecken usw. Und das geht aufgrund des geringen Sichtradius nur sehr schleppend voran.


    Genial fand ich allerdings auch, dass das Spiel einen Kurasawa-Modus bietet, der die Stimmung der alten Samurai-Filme perfekt einfängt.

    Ich verstehe halt die kritik an optinalem nerv kram a la ubisoft weil mich sowas selbst oft stört, aber so mini punkte wie krogs oder die sachen in GoT stören mich da tatsächlich garnicht. Ein negativ beispiel von optionalem kram den ich sehr nervig finde wäre da zB horizon zero dawn. Abgesehen von level system, skill tree usw was ich schon nervig fand, gab es etliche nebenquests, items, chests, dann die ganzen belohnungen wenn man wieder 5 items bekommt mit plus 1 dmg plus 2 dmg, unterschiedlichen seltenheitsstufen, dann wieder beim händler das vollgepackte inventar leer verkaufen und und und. Sowas kann ich alles nicht mehr sehen. Da fand die paar sich übers spiel hindurch ziehenden nebenquest reihen in GoT oder auch dass man nur 1 schwert hat und keine 200 waffen im inventar sehr angenehm.

  • Hitsugaya Taichou Horizon Zero Dawn bemühte sich doch andersrum eher kleiner auszufallen.

    Es gab nicht übertrieben viele Nebentätigkeiten. Gerade sowas wie Jagdprüfungen, Langhälse, Brutstätten, Banditenlager, korrumpierte Bereiche waren an der Zahl nur 5 oder 6 soweit ich mich erinnere. Anders als in GoT wo alles weit im zweistellingen Bereich war und sich immer gleich anfühlte. Die Nebenquests trugen zudem sehr gut zum Worldbuilding bei und es gab viele tolle NPCs finde ich, egal wie uninteressant die Aufgaben dahinter waren. Anders als bei GoT wo die meisten Questgeber sich gleich tot anhörten, wie auch der Protagonist (gefühlt jeder hat da mehrere Stöcke im Arsch) und die Aufgaben auch immer die gleichen waren und die Belohnungen belanglos. Das einzige was in HZD überladen war, war halt die Karte mit Symbolen. Aber die meisten Symbole waren ja eh keine Nebentätigkeiten. Auch Sammelitems wie Metallblumen oder Banukfiguren waren nette extra Herausforderungen den Weg dahin zu finden. Ich finde das Spiel hatte genau das richtige Maß einer Open World ohne zu träge zu sein. Dass einige Gebiete leer sind macht von der lore ja sinn, aber die Fortbewegung ist auch ganz gut und die Möglichkeit sich sehr dynamisch mit Schnellreise fortzubewegen macht das Erkunden viel angenehmer. Die Kisten hingegen da gebe ich dir recht dienten meist einfach nur um material für Munition zu haben. Was aber gerade auf Ultra-Schwer dankbar angenommen wird. Man verpulvert manchmal mehr Munition als man wieder zurückkriegt von dem Kampf. Da sind Metallscherben sehr viel wert, wenn man die brutalen Preise bei den Händlern bedenkt. Waffen waren ja sogar noch recht simpel gehalten in HZD. Jeder Waffenklasse hatte halt ihre 4-5 Tiers und das wars, anders als Lootbasierte Spiele mit Zufallswaffen. Ander als in Forbidden West wo iman recht viele willkürliche Waffen bekam, das ich besonders anfangs etwas störend fand. Die OW von GoT war einfach zu groß. Da nur wirklich die Hauptstory die Stärke war, hätte eine kleinere deutlich besser getan. Vorallem sahen viele Dörfer und Banditenlager absolut identisch aus. Als hätte jedes von denen immer die gleiche Gruppe gebaut. Das Spiel hat wirklich einige schöne Panoramen. Diese hätte man sicher mehr wertgeschätzt wenn man nicht dazwischen durch Minutenlange leblose und graue Bereiche reiten würde. Oft hatte man das Gefühl als würde die Invasion schon seit Jahren gehen, in welchem Zustand sich alles da befand. Überall irgendwie nur tod und verzweiflung.

    Optionalen Kram finden viele deswegen wichtig, weil Spieler des öfteren mal perfektionisten sind. Sie wollen halt die 100% erreichen. Wenn aber um 100% zu erreichen es bedeutet wirklich öde Tätigkeiten zu machen, geht da einiges an Spaß flöten. Denn solche Personen ärgert es wenn nicht alles abgeschlossen ist. Daher wenn man schon optionale Nebentätigkeiten einbaut, dann gescheite oder lässt es gleich bleiben. Nebentätigkeiten haben den Zweck von der Story abzulenken, neue Reize zu schaffen und zusätzliche Herausforderungen zu bieten und nicht zu "arbeiten".

  • Assassin`s Creed Mirage (PS5):


    So, hab es nun durch.

    Tatsächlich meiner Meinung nach das beste AC seit einigen Jahren, aber auch nur, weil mich die übertrieben großen Welten voller künstlichem Grind bei den "RPG"s sehr nervten.

    Hier bei Mirage ist die Welt schön kompakt. Trotzdem gibt es genug zu Entdecken. Eine große Stadt, zwei kleinere, und etwas Land reicht vollkommen aus, um eine glaubhafte Welt zu erschaffen.

    Tatsächlich bietet die kleinere Welt viele Vorteile: kürzere Reisezeiten, weniger Platz für generischen Nebenkrams und man taucht besser in die Welt ein, weil man eben die ganze Zeit nur in einer Gegend verbringt, anstatt alle paar Stunden zwischen den Gegenden zu wechseln. Man kennt sich besser aus, und bekommt ein besseres Gefühl für die Welt.

    Statt, dass man für die einzelnen Ordensmitglieder ganze Provinzen bereist, ist es hier halt der eigene Stadtteil.

    In Puncto Welt ist dieses Game extrem gut!


    Das Gameplay war okay.

    Der Stealth geht klar, bin kein großer Genre-Freund, aber hier machte es mir Spaß und ich kam gut zurecht. Die KI ist echt ausbaubar, aber für mich als eigentlichen Stealh-Noob stört das tatsächlich nicht.

    Das Kämpfen war eher schlecht, aber als Notlösung reichte es.

    Das Wanted-System ist wieder echt nervig... vor allem, wenn man absolut kein Wanted-Level hat, die Wachen einen manchmal aber trotzdem angreifen.

    Auch der eigentliche Gameplayloop, bzw. die Spielstruktur, ging voll klar. Alles okay, aber nix herausragendes.

    Die Steuerung des Parkours war nicht perfekt, aber reichte mir aus.


    Story war... na ja, eher unspannend, aber reichte für das Game aus. Jeder Templer hat quasi seine eigene, mehr oder weniger interessante, Substory, die für sich steht.

    Aber aus Basim, also der f***ing Loki persönlich, welcher sich zusätzlich grade in der Gegenwart befindet... da hätte man sooooo viel draus machen können. Wie witzig wäre es, wenn er z.B. im Animus seine eigene Erinnerung nacherlebt?


    Bisschen schade finde ich, dass man sich sehr stur auf die Oldschoolformel konzentriert hatte. Seit AC2 gab es hin und wieder mal gescriptete Missionsabschnitte, z.B. aus einem brennenden Gebäude rausrennen oder eine Verfolgungsjagd mit Kutschen, etc... das lockerte die Formel einfach etwas auf. So paar Popcorn-Missionen hätten diesem Game gutgetan.

    Ich denke, dass die Mirage-Formel, einfach nur noch etwas Feinschliff benötigt, aber ansonsten super funktionieren kann.


    Alles in allem, ist das Game okay...keine großes Meisterwerk, aber auch keine Vollkatastrophe... sondern einfach ein solides AC ohne nennenswerte Highlights.

    Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß damit und hoffe, dass es weiterhin immer mal wieder solche kleineren AC's geben wird.

    Hmmmm.... lecker... Pizza!!!!

  • Diddy Kong Racing (N64)

    Ist und bleibt einfach spaßig. Guter und anspruchsvoller Schwierigkeitsgrad und bester Storymodus den es in einem Funracer gibt. Liebe es einfach <3


    The Last Faith (Ps5)

    Ist ein gutes Metroidvania, welches wirklich stark an Bloodborne angelehnt ist. Das Setting und die 2D Grafik sind einfach Bombe, ganz ehrlich für mich das hübscheste 2D Game! Das Kampfsystem macht mir richtig Bock und bietet ausreichend Variationen und Builds. Ansonsten ist es halt wirklich ganz typisch Souls (zerstörebare Wände, Auflevelsystem, kryptische Welt und Story) nur eben in 2D. Nutze in Souls eigentlich selten Zauber, hier sind die verschiedenem Zauber und deren Animationen aber echt cool, weshalb ich im Endegame auch etwas in diese Richtung geskillt habe, was ich nicht bereut habe. Ich habe aber Kritikpunkte:

    1. Die Bosse sind zwar ganz ok aber definitiv viel zu einfach, ich habe 90% im ersten Versuch gepackt und es waren ansonsten nie mehr wie 2 oder 3 Versuche. Theoretisch haben die Bosse ganz gute Angriffsmuster, man muss sie aber nur selten lernen, weil stumpf draufhauen oft die einfachere Lösung ist. Bis auf ein oder zwei waren da echt keine Highlights bei den Bossen dabei.

    2. Das Spiel ist recht umfangreich, dafür macht man aber auch ziemlich oft das Gleiche, das bekommen andere Metroidvania einfach besser hin.


    Unterm Strich fand ich es jedenfalls gut. Es ist aber echt leichter als die beiden Blasphemous Spiele und ist auch montoner und hat schlechtere Bosse, dafür bockt das Kampfsystem bei The Last Faith für mich im allgemeinem mehr.


    Habe alle Bosse gemacht und ziemlich gut erkundet, dafür ca. 17 Stunden gebraucht.


    80/100

  • Silent Hope


    Habe nach rund 27 Stunden und 2 Versuchen den Endgegner besiegt. Habe irgendwann nur noch die Bogenschützin eingesetzt. Das Craften der Waffen und das immer tiefersteigen im Untergrund hatten für mich eine schöne Lootspirale.


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