Analogue Pocket: Die neue Kollektion des Retro-Handhelds lässt tief blicken

  • Der Analogue Pocket ist ein moderner Handheld, der Game Boy-, Game Boy Color- und Game Boy Advance-Module abspielen kann. Das Premiumgerät für verträumte Nostalgiker und Nostalgikerinnen besticht durch seine hochwertige Verarbeitung und seinen kontrastreichen Bildschirm, der selbst die ältesten 2D-Sprites in frischem Glanz erstrahlen lässt. Obendrein überzeugt auch das Produktdesign, welches dem tragbaren Kultklassiker von Nintendo nachempfunden ist. Ursprünglich war der Handheld einzig in schlichtem Schwarz erhältlich, wurde später jedoch auch in weiß und sogar in phosphoreszierender Farbe vertrieben. Nun hat das amerikanische Unternehmen eine weitere Kollektion vorgestellt – und zwar mit farbigen, transparenten Gehäusen.


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    Der Startschuss für die neuen Modelle fällt am 29. September 2023 um 17:00 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt könnt ihr euer gewünschtes Exemplar über die offizielle Webseite für 249,99 US-Dollar bestellen. Die Auslieferung soll laut Angaben zwei Wochen später erfolgen. Bei bestehendem Interesse solltet ihr nicht lange mit eurem Kauf warten, denn der Analogue Pocket ist für gewöhnlich ziemlich schnell vergriffen.


    Besitzt ihr bereits einen Analogue Pocket? Seid ihr zufrieden mit dem Gerät?

    Quellenangabe: Analogue, X (@analogue)
  • Haby

    So oft, dass es aktuell ausverkauft ist.


    Ich habe meinen im Februar letzten Jahres (!) bestellt. Vor einem Monat kam er an. Die Lieferzeit ist jenseits von Gut und Böse. Andererseits wusste man (leider) im Vorhinein, worauf man sich einlässt, wenn man den bestellt und diese Limited Editions werden immerhin sofort verschickt.


    Nun da ich meinen habe, kann ich aber sagen: Ich liebe ihn. Ich habe diverse von diesen "China-Handhelds" wie Miyoo Mini usw., aber seit ich den Analogue Pocket habe, nehme ich die quasi gar nicht mehr in die Hand. Selbst meine OLED Switch und das Steam Deck haben es aktuell sehr schwer, Aufmerksamkeit von mir zu bekommen. :D


    Das Ding ist sehr durchdacht und einfach nur geil.

    Hier ein paar Vorteile:

    • spielt originale Cartridges von GB, GBC und GBA ab (auch spezielle Module wie die Game Boy Camera)
    • weitere originale Cartridges wie Sega Game Gear, Atari Lynx, Neo Geo Pocket (Color) oder TurboGrafx 16 lassen sich mittels separat erhältlicher (und völlig überteuerter) Adapter ebenfalls nutzen
    • Weitere Systeme lassen sich offiziell und legal von der SD-Karte aus mittels openFPGA + Rom-Dateien nutzen, darunter alle üblichen Verdächtigen wie NES, Super Nintendo, Amiga, Sega Mega Drive, PC Engine und natürlich auch die Systeme, die er auch schon physisch kann (GB, GBC usw., siehe oben) - Roms werden natürlich nicht mitgeliefert und müssen sich selbst legal beschaffen werden, aber erstens gibt es heutzutage etliche kostenlose Homebrew-Spiele und zweitens kann man etliche Roms legal im Netz kaufen, z. B. auf Steam oder GOG.
    • In GB, GBC und GBA Games kann man das Link-Kabel benutzen, sogar im Zusammenspiel mit einem echten Game Boy Color oder Advance (bereits getestet). Dafür ist unten am Gerät neben USB-C ein Link-Port zu finden. Das funktioniert sowohl mit Spielen von echten Cartridges als auch per openFPGA von der SD-Karte
    • Das Display hat die exakt 10-fache Auflösung des GB/GBC und das sieht man. Es ist unglaublich scharf. Kein YouTube-Video kann einem das vermitteln. Wenn man es mit eigenen Augen sieht, staunt man.
    • Es kommt keine Software-Emulation zum Einsatz. Sowohl echte Cartridges als auch Roms von SD-Karte mittels openFPGA werden mittels FPGA-Technologie abgespielt. Dabei stellt der verbaute Chip des Pockets auf Hardwareseite das exakte Verhalten der jeweiligen Hardware (z. B. Game-Boy-CPU oder SNES-CPU) nach. Spiele laufen darauf folglich exakt wie auf Original-Hardware (dafür dann aber auch inklusive Slowdowns und Bugs, wenn es sie damals schon gab). Der größte Vorteil dabei: Quasi keine Eingabeverzögerung. In der Millisekunde, in der ihr A drückt, springt Mario auch.

    Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt und es gibt auch etliche Nachteile:

    • Sau teuer! Vor allem für Leute in Deutschland. Zu 220 € für den schwarzen oder weißen Pocket kommen nochmal rund 40 € Versand und 40 € Zoll. Insgesamt hat er mich also so viel gekostet, wie eine neuwertige Nintendo Switch. Mir persönlich war es das wert, aber objektiv betrachtet ist das zu teuer.
    • Lieferzeiten von teilweise weit über einem Jahr (bei mir 1,5 Jahre)
    • Es gibt eine offizielle Docking Station, die leider die einzige Möglichkeit ist, das Bild auf den TV zu bringen, da Analogue hier ein eigenes Protokoll verwendet. Möchte man das, kommt man also nicht um deren Docking Station herum, die nochmal mit 100 € (!) plus Versand und Zoll (!) zu Buche schlägt.
    • FPGA (also Hardware-Emulation) hat auch Nachteile. So sind z. B. nur in wenigen Systemen (GB, GBC, GBA, NES, Game Gear) Save States möglich, die man heute von modernen Emulatoren gewohnt ist. Bei anderen Systemen wie SNES gibt es sie nicht. Hier muss man sich auf das "normale Speichern" verlassen. Wer also in eine Schlucht stürzt oder einen Bosskampf bei Chrono Trigger verliert, fängt beim letzten Speicherpunkt oder Levelanfang wieder an.
    • Ähnliches gilt für andere Annehmlichkeiten: Vorspulen gibt es ebenso wenig wie Cheats.
    • Der für mich größte Nachteil: Die Firma selbst (Analogue Inc.), denn sie machen dauernd Softwareversprechungen, dass Feature X und Y per Firmware-Update in Kürze erscheinen, dann hört man wieder ein halbes Jahr gar nichts von ihnen und nichts tut sich. Das nervt.

    Wer also einen bestellt, muss hohe Kosten und lange Lieferzeiten (außer bei den Limited Editions) in Kauf nehmen und sollte softwareseitig nur das erwarten, was die aktuelle Firmware drauf hat. Updates erscheinen nämlich nur sehr sporadisch.


    Dennoch habe ich eine Menge Spaß mit meinem Pocket. Aktuell zocke ich "Super Mario Bros. Deluxe" für den GBC mal wieder durch, danach ist vermutlich wieder eine Gen-1-Pokémon-Version dran. In der Docking Station werden nahezu sämtliche 8Bitdo-Controller sowie jene von Xbox und PS unterstützt.

    :mario: New 3DS XL + A9LH + Luma3DS
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  • Tarik: Danke dir für diese Ausführliche Erklärung zu diesen Teil, sehr interessant.

    Nun frage ich mich aber wie Floh ob den dieses Teil überhaupt legal ist!

    Den Hardware–Emulation greift ja die Orginal–Dateien auf!


    Lustigerweise sind die Classic–Konsolen beim Switch Online Service auch per Hardware–Emulation eingebunden! Zwar handelt es sich hier um eine angepasste ARM–Hardware Emulation; dennoch ist es eine Hardware–Emulation!

  • Tarik Sehr interessant. Ich hatte damals auf den Analogue Gameboy gewartet(Ist ja immer ausverkauft) und hatte aus Frust mir ein GameBoy Color und ein Gameboy Advance mit ein IPS Bildschirm umgebaut. Was im endeffekt teuer war. (ca. 200 pro Modell)


    Im Nachhinein wäre ein Analogue günstiger gewesen. Das einzige was ich mich Frage. Du erwähnst man kann darauf auf Sega Mega Drive spiele spielen? Laufen dadauf alle Mega Drive spiele?

    Ich habe einige Original wie Soleil usw. und würde diese gerne Mobil spielen. Obwohl der Display etwas klein sein könnte oder?


    Hast du das mal Probiert?

  • Hatte mir dieses Jahr bereits den Super NT und das Mega SG gegönnt. Den Analogue Pocket hatte ich auch schon geliebäugelt, aber mich bislang zurückgehalten. Doch die neuen Designs sagen mir schon zu. Entweder Orange oder Purple. :*

  • das Ding wäre zwar ganz nett, ist aber hier in Europa viel zu teuer inkl. Import und Steuern!

  • Wäre interessant wie oft das Gerät nachgefragt wird!

    Das weiß man nicht genau. Die Analogue-Geräte sind generell sehr oft vergriffen. Aber das heißt ja nur, dass das was produziert auch nachgefragt wird. Aber es gibt keine offiziellen Zahlen, wie viel denn produziert wird.


    Ich glaube, das wird sehr wahrscheinlich im zweistelligen oder maximal im niedrigen dreistelligen Tausenderbereich liegen.

    Bin etwas erstaunt, dass das Teil überhaupt verkauft werden darf und man da noch keine Klage gegen eingereicht hat, denn das Teil sieht dem GameBoy ja echt sehr ähnlich, sodass es eigentlich gegen diverse Patente gehen müsste.

    Auf das Design eines Handhelds hat Nintendo sowieso nie ein Patent gehabt und auch kein Copyright. Von daher kann das Design weder ein Verstoß eines Copyrights noch eines Patents sein. Die Patente für den Gameboy sind alle schon lange ausgelaufen, aber die wären sowieso nicht von dem Teil verletzt worden, weil die Patente die technische Funktion schützen, was ja bei den Analogue-Geräten alles selbst entwickelt ist.

    ob den dieses Teil überhaupt legal ist!
    Den Hardware–Emulation greift ja die Orginal–Dateien auf!

    Hardware-Emulation per FPGA heißt, dass ein Chip sich genauso verhält wie die originalen Chips. Der Schalt-Algorhitmus den die Geräte von Analogue verwenden, wurde aber von deren Hardwareengineuren selbst entwickelt, daher ist das nicht illegal.

    Lustigerweise sind die Classic–Konsolen beim Switch Online Service auch per Hardware–Emulation eingebunden! Zwar handelt es sich hier um eine angepasste ARM–Hardware Emulation; dennoch ist es eine Hardware–Emulation!

    Das stimmt so nicht. Was soll den angepasste Arm-Hardware-Emulation sein? Wie funktioniert das?


    Man spricht bei FPGA von Hardware Emulation. Das heißt, dort ist ein FPGA-Chip verbaut. Dieser Chip kann programmiert werden, dass er sich auf Hardware-Ebene (also die elektrischen-Schaltungen) genauso verhält wie ein anderer Chip. Das heißt, der Analogue Pocket ist so programmiert, dass er sich so verhält wie der Gameboy.


    ARM-Chips sind nicht FPGA und daher können sie keine "Hardware-Emulation" betreiben. Und außerdem ist sowohl die Emulation bei den Classic-Konsolen als auch bei Switch Online reguläre Software-Emulation. Da läuft der Emulator als Programm ab, wie von einem PC. Das hat nichts mit Hardware-Emulation zu tun.

    Du erwähnst man kann darauf auf Sega Mega Drive spiele spielen? Laufen dadauf alle Mega Drive spiele?

    Ich habe einige Original wie Soleil usw. und würde diese gerne Mobil spielen. Obwohl der Display etwas klein sein könnte oder?

    Der Analogue Pocket kann keine Mega Drive-Module abspielen. Über Adapter kann er Game Gear-Spiele direkt abspielen.


    Für Mega Drive musst du OpenFPGA installieren und dann kannst du Mega Drive-Roms abspielen. Auch über FPGA und nicht mit Software-Emulation, jedoch nur mit Roms. Das heißt, du müsstest erst einmal dein Soleil-Modul auslesen und ne Rom damit erstellen, um es dann auf die SD-Karte zu schieben und dann auf dem Pocket zu spielen.


    Ich habe versucht, in Erfahrung zu bringen, wie die Kompatibilität denn ist. Der openFPGA-Core für Mega Drive/Genesis schein noch nicht perfekt zu sein. Ich konnte leider keine Kompatibilitätsliste finden, die pro Spiel auflistet, wie gut es denn läuft. 100% Kompatibilität ohne Probleme scheint es aber noch nicht zu geben.


    Ich selbst besitze noch keine Analogue-Geräte. Sowohl beim Super NT als auch beim Analogue Pocket war ich aber immer wieder in Versuchung zuzugreifen, habe mich aber dann aufgrund des Preises dann doch beherrscht.


    Im Endeffekt habe ich schon einen Game Boy Pocket mit IPS Screen und einen GBA mit AGS101-Mod, welche ich nie verwende, da ich meinen Homebrew-Handheld verwende um tatsächlich heute noch alte Game Boy-Spiele mobil zu spielen.


    Ich weiß über die Vorteile von FPGA. Aber für mich überwiegen die Vorteile von Software-Emulation. Romhacks, Savegames und Retroachievements. Außerdem will ich auch die Module nicht dauernd wechseln müssen.

    Einmal editiert, zuletzt von HeBe () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Antiheld mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Tarik: Danke dir für diese Ausführliche Erklärung zu diesen Teil, sehr interessant.

    Nun frage ich mich aber wie Floh ob den dieses Teil überhaupt legal ist!

    Den Hardware–Emulation greift ja die Orginal–Dateien auf!

    Es ist legal, da die Entwickler die Boards reverse-engineered und alles selbst nachgebildet haben. Das ist ebenso erlaubt, wie die Dekompilierungsprojekte bekannter Spiele wie Super Mario 64, Ocarina of Time oder Pokémon Rot/Blau, deren Quellcode du mittlerweile legal im Netz findest, obwohl Nintendo ihn nie zur Verfügung stellte (es ist auch quasi nicht 1:1 Nintendos originaler Quellcode, sondern er wurde - vereinfacht gesagt - "durch Probieren" nachgebildet). Das Thema ist aber sehr komplex. Kurz gesagt aber: Am Analogue Pocket ist per se nichts Illegales. Er wird ja auch offiziell in den USA vertrieben und nicht wie diese üblichen China-Handhelds, die dreisterweise mit Roms verkauft werden, aus Asien geliefert.


    Das einzig Illegale wäre, wenn BIOS-Files und Roms mitgeliefert werden würden, was nicht der Fall ist (denn genau das ist das copyrighted Material). Die musst du dir also selbst beschaffen. Ich habe mir z. B. ein "GBxCart RW" zugelegt, mit dem ich Game-Boy-Spiele (und auch deren Savegames) von meinen echten Cartridges in digitale Roms verwandeln kann. Die kann ich dann legal in allen möglichen Emulatoren nutzen.


    Lustigerweise sind die Classic–Konsolen beim Switch Online Service auch per Hardware–Emulation eingebunden! Zwar handelt es sich hier um eine angepasste ARM–Hardware Emulation; dennoch ist es eine Hardware–Emulation!

    Falls du die Nintendo-Online-Geschichten meinst (NES, SNES, GB, GBA, Mega Drive und N64), die sind nicht per Hardware-Emulation eingebunden, sondern ganz normale Softwareemulation. Die Switch verfügt ja auch gar nicht über einen FPGA-Chip, der beispielsweise die Hardware des SNES 1:1 nachbilden könnte. Nur der Tegra (ein ARM-Prozessor) ist in der Switch verbaut. Nativ laufen darauf demnach nur die Switch-Spiele selbst, alles andere wird (per Software) emuliert.


    Tarik Sehr interessant. Ich hatte damals auf den Analogue Gameboy gewartet(Ist ja immer ausverkauft) und hatte aus Frust mir ein GameBoy Color und ein Gameboy Advance mit ein IPS Bildschirm umgebaut. Was im endeffekt teuer war. (ca. 200 pro Modell)

    Darüber würde ich mich nicht allzu sehr ärgern. Du hast damit dennoch "pures Gold" in deinem Besitz. Insbesondere aufgrund des Modding-Hypes steigen sämtliche Game-Boy-Produkte seit Jahren im Wert. Klar ist ein Analogue Pocket noch besser was den Funktionsumfang angeht, aber GBC und GBA zu besitzen, insbesondere mit neuen IPS-Displays, ist nie verkehrt. :) Ich interessiere mich nicht allzu sehr für GBA, habe aber auch einen alten Game Boy (DMG) und einen GBC mit IPS-Displays zuhause, die ich wirklich gerne mag.

    Im Nachhinein wäre ein Analogue günstiger gewesen. Das einzige was ich mich Frage. Du erwähnst man kann darauf auf Sega Mega Drive spiele spielen? Laufen dadauf alle Mega Drive spiele?

    Ich habe einige Original wie Soleil usw. und würde diese gerne Mobil spielen. Obwohl der Display etwas klein sein könnte oder?

    Für den Mega Drive gibt es aktuell sogar zwei openFPGA Cores. Der eine hat so seine Probleme mit PAL-Spielen, aber der andere spielt jede Rom ab, die ich ihm vor die Füße werfe. Also Kernantwort: Es läuft.

    Das Coole bei SEGA allgemein: Du kommst sehr leicht legal an Roms, in dem du deren Collections auf Steam kaufst, die dann Roms beinhalten, die du dir einfach aus dem Steam-Ordner rauskopieren kannst.

    Was das Display angeht: Es ist mit 3,5" heutiger "Durchschnitt" für Retro-Handhelds und gerade weil es gestochen scharf ist, kann man damit (meiner Meinung nach) wirklich alles problemlos spielen. Da der Mega Drive aber eine TV-Konsole war und folglich ein Seitenverhältnis von 4:3 hat, während das Display des Analogue Pockets ein Seitenverhältnis von 10:9 hat (das gleiche wie beim Game Boy nämlich) hast du bei Mega-Drive-Spielen oben und unten schmale schwarze Ränder. Das stört aber insbesondere beim schwarzen Analogue Pocket nicht wirklich.

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  • Das Coole bei SEGA allgemein: Du kommst sehr leicht legal an Roms, in dem du deren Collections auf Steam kaufst, die dann Roms beinhalten, die du dir einfach aus dem Steam-Ordner rauskopieren kannst.

    Der Fairness halber muss man sagen, dass die Nintendo IPs weitaus wertvoller sind und von daher ist es schon in einem gewissen Grad verständlich, dass Nintendo da selektiver ist, wie sie ihre Sachen releasen.


    Dennoch finde ich, kann man SEGA dafür nicht genug loben. Sie haben mehrere Veröffentlichungsmethoden:

    • Mega Drive Classic Mini
    • Im NSO-Abo
    • Auf PC und modernen Konsolen und PC über die Mega Drive Classic Collection spielbar
    • Durch die Mega Drive Classic Collection auf Steam kommt man auch sehr einfach offiziell und legal an die Roms.

    Klar könnte man selbst da noch verbessern (Überall das Angebot der erhältlichen Spiele ausbauen, die Mega Drive Classic Collection auch drm-frei bei GOG anbieten, die Spiele auch einzeln zum Verkauf anbieten...), aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Im Vergleich zu Nintendo ist die Veröffentlichungspolitik von SEGA in großen Teilen echt sehr vorbildlich. Einfach weil sie mehrere Varianten parallel anbieten, kann sich jeder die für sich passende Variante aussuchen.


    Würde ich bei Nintendo die alten Spiele einzeln kaufen können mit der Garantie, dass einmal gekaufte Retro-Spiele auf zukünftigen Plattformen ebenfalls da sind (nicht wie bei der VC), hätte ich sehr viel Lust mir die zu kaufen. Könnte ich die Spiele in ner Collection oder gar direkt die Roms bei GOG o. ä. kaufen, würde ich schon dutzende wenn nicht hunderte Nintendo-Spiele in meiner digitalen Retro-Bibliothek haben.


    So muss ich halt mit Hilfe meines Sanni-Cartreaders meine eigenen Module auslesen.

  • HeBe

    Dem ist nicht viel hinzuzufügen. SEGA ist hier viel näher an den Fans finde ich. Auch was das Verklagen von Fan-Projekten wie AM2R angeht.


    Nintendo war aber immer sehr strikt mit ihren Spielen. Dass sie offiziell Rom-Dateien verkaufen oder Spiele auf Steam vertreiben, ist absolut undenkbar.

    Die einzige Möglichkeit, legal an Roms zu kommen, ist eine Nintendo-Konsole zu hacken und sie sich runter zu ziehen. Selbst das ist in einigen Ländern (zum Glück nicht Deutschland) illegal. Alternativ eben Cartridges direkt digitalisieren mit Hardware wie GBxCart RW.


    Du sprichst aber was an: Wenn Nintendo schon die Spiele nur auf eigener Hardware zugänglich macht (was ja durchaus deren gutes Recht ist), sollten sie es wenigstens an den Nintendo-Account des Nutzers binden, sodass, wer auf der Wii mal Super Mario World für SNES als VC-Spiel gekauft hat, es auch auf der Wii U und Switch herunterladen darf.

    Viel schlimmer finde ich jedoch, dass es auf der Switch gar keine VC mehr gibt, sondern nur das Online-Abo.

    In 20 Jahren, wenn die Switch-Server offline sind (siehe Wii und Wii U kürzlich), wird man die Spiele auf der Switch also auch nicht mehr spielen können.

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