Ubisoft ist überzeugt: Spielstreaming wird die Industrie revolutionieren

  • Solange es eine XBox Next als native Hardware gibt, was laut Leak der Fall ist, ist diese mögliche Zukunft weit genug weg. Von Spielestreaming halte ich nichts, ein reines Streamingsystem würde ich entsprechend auch nicht kaufen.

  • Mag sein, dass der Markt wächst. Aber anders als bei Streams muss bei Spielen halt auch wieder ein Input verarbeitet und zurückgesendet werden und das nahtlos und am besten auch mehrfach in derselben Sekunde. Das klappt einfach nicht gut und wir alle wissen wie gern die Verbindung mal schwankt. Wirklich gar keinen Bock, dann jedes Mal den 480p-Modus reingedrückt zu bekommen oder massiv irritierende Verzögerungen zu haben.


    Nö, so lange nicht überall sehr billig bezahlbare Glasfaser liegt und so lange auch nur die kleinste Chance von Netzabbrüchen besteht, bleibe ich bei digitalen und physischen Spielen auf der Festplatte oder einem Datenträger.

  • Mag sein, dass der Markt wächst. Aber anders als bei Streams muss bei Spielen halt auch wieder ein Input verarbeitet und zurückgesendet werden und das nahtlos und am besten auch mehrfach in derselben Sekunde. Das klappt einfach nicht gut und wir alle wissen wie gern die Verbindung mal schwankt. Wirklich gar keinen Bock, dann jedes Mal den 480p-Modus reingedrückt zu bekommen oder massiv irritierende Verzögerungen zu haben.


    Nö, so lange nicht überall sehr billig bezahlbare Glasfaser liegt und so lange auch nur die kleinste Chance von Netzabbrüchen besteht, bleibe ich bei digitalen und physischen Spielen auf der Festplatte oder einem Datenträger.

    Das geilste ist ja, das es überhaupt keinen Unterschied macht, ob man persönlich eine 100k MBit oder 5 GBit Leitung bestellt hat. Sobald viele Menschen online gehen, ist die Leitung halt schlicht dicht, erst recht zu den Abendstunden, wenn dann auch noch das Videostreaming anfängt.


    Dann ruckelt es bei Jedermann. In dem Fall hilft nur noch, noch größere Leitungen seitens der Provider zur Verfügung zu stellen (sprich Boden aufreißen und über zig-hunderte Quadratkilometer neu verlegen),

    aber die werden das eher nicht machen.. zumindest nicht für soetwas "nieschiges" wie Videospielstreaming.

  • So wie Netflix wird es nie werden können, ausser jemand knackt die Lichtgeschwindigkeit.


    Die Interaktionen des Spielers sind da schon eine ziemliche Begrenzung.

    Auch die Datenmengen sind bei aktuellen Spiele Streaming immer noch ein Problem


    Und abschließend sind die Vorteile halt marginal

  • Lustig, dass er gerade Videostreaming heranzieht. Der Vergleich ist eh nicht gut, da passiver Konsum von 2 Stunden was anderes ist, als aktives Spielen über 30+ Stunden.

    Aber gerade derzeit ist der Unmut so stark. Immer mehr Streamingdienste, Einschränkungen durch Lizenzierung, schlecht programmierte Apps, miese Server, steigende Preise...

    Beim gaming wird auch wieder jeder seine eigene Suppe kochen wollen und sich dann wundern, wieso Kunden abspringen.


    Mal vom emotionalen Wert eigener Käufe, den umweltbelastenden Serverstrukturen, der Anfälligkeit durch Hacking, Deutschlands schlechte Infrastruktur usw abgesehen. Ich sehe da überhaupt keinen Vorteil. Nein, danke.

  • Bezüglich Lizenzen wird es bei Konsolen nicht besser laufen, wenn erstmal die Datenträger verschwunden sind.


    Da hat man mit dem PC noch deutlich bessere Möglichkeiten, zumal es mit GOG eine Plattform gibt, die auf DRM verzichtet, und man theoretisch sogar seine eigenen Retails basteln kann.


    Ich glaube aber ebenfalls nicht, dass Streaming in absehbarer Zeit die normale Hardware ersetzt. Ich bezweifle aktuell sogar, dass es sich langfristig durchsetzt. Eher wird irgendwann jeder "TV" nativ Videospiele abspielen können.

  • Sicherlich würde so ein Modell die Zugänglichkeit für Spiele für eine große Anzahl Menschen erhöhen, da sie nur noch einen Betrag zahlen um zu spielen und die Spiele und Hardware nicht mehr kaufen müssen. Mich persönlich hat jedoch z.B. der Gamepass bisher nicht interessiert. Ich wünsche mir nicht viele Spiele (kann ich ohnehin nicht spielen und die große Anzahl lenkt mich ab), sondern ein paar wenige Ausgewählte, mit denen ich mich intensiver beschäftige.

  • Ich denke, es wird in Zukunft "normales" Gaming und Cloud-Gaming nebeneinander existieren. Cloud-Gaming wird allerdings qualitativ zulegen so daß es eine ernsthafte Alternative ist.

  • Wurd mit Sicherheit so kommen, in 30 bis 50 Jahren wird Gaming komplett anders sein. Aber vor den nächsten 20 tut sich da nix großartig. Gaming kann sich erst mit wachsender Infrastruktur weiterentwickeln.

    Gamer PC, Wii U, N3DS, Xbox One, Xbox One X, Xbox Series X, Switch Release, Switch Oled, Switch Zelda und PS4. Wo bleibt die PS6?

  • Natürlich wird es immer auch Videospiele außerhalb von Streaming geben. Ich gehe aber schon davon aus, dass es den Markt in der Zukunft dominieren wird.


    Das ist auch ein sehr komplexes Thema. Natürlich hat es Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind. Andererseits sind damit auch viele Nachteile verbunden. Schon alleine, weil man noch mehr an Dienste gebunden und noch weniger selbst den Besitz und somit keine Kontrolle hat.


    Im Endeffekt wird es nicht das eine Streaming geben, sondern mehrere Auslegungen und die werden natürlich mehr oder weniger kritikwürdig sein.


    Ich selbst werde primär so lange es geht auf Streaming verzichten, kann mir aber gut vorstellen es ergänzend zu machen, wenn es attraktive Modelle gibt.


    Wenn es irgendwann gewisse Dinge nur noch als Streaming-Angebot gibt, fände ich das sehr schlecht. Würde ich mir nicht wünschen. Dann würde ich primär auch außerhalb von Streaming eher alte Spiele spielen. Wenn Spiele aber inhaltlich nicht durch das Streaming-Modell vereändert werden, aber nur noch dadurch erhältlich sind, ich also Tears of the Kingdom oder Super Mario Bros. Wonder nur noch so spielen könnte, dann würde ich sie wohl dennoch auch streamen bevor ich sie einfach aus Prinzip gar nicht spiele, obwohl sie mir sehr gefallen würden.

  • Hinzu kommt das der "Elektroschrott" nun lediglich in den Serverräumen steht, afaik also gar nichts eingespart wurde und dieser durch die 24/7 höchstbelastung noch im Vergleich zu lokaler Hardware überproportional häufig ausfällt/ersetzt werden muss.

    Aber sorry, das ist Schwachsinn - da fällt überhaupt nichts häufiger aus. Das HW für RZ anders ausgelegt und designed ist, sollte wohl klar sein. Hat ja auch Gründe, warum Handwerker mit dem Hilti-Bohrhammer und nicht mit dem grünen Teil von Bosch auflaufen.


    Das geilste ist ja, das es überhaupt keinen Unterschied macht, ob man persönlich eine 100k MBit oder 5 GBit Leitung bestellt hat. Sobald viele Menschen online gehen, ist die Leitung halt schlicht dicht, erst recht zu den Abendstunden, wenn dann auch noch das Videostreaming anfängt.


    Dann ruckelt es bei Jedermann. In dem Fall hilft nur noch, noch größere Leitungen seitens der Provider zur Verfügung zu stellen (sprich Boden aufreißen und über zig-hunderte Quadratkilometer neu verlegen),

    aber die werden das eher nicht machen.. zumindest nicht für soetwas "nieschiges" wie Videospielstreaming.

    Dir ist aber schon klar, dass das bei Glasfaser nicht so ist? Also das man sich eben nicht die Bandbreite teilt und diese einbricht, wenn alle am Abend streamen. OK, familienintern schon, aber halt nicht wegen der Nachbarn ;)

    Einmal editiert, zuletzt von simmonelli () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von simmonelli mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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