Durchgezockt! (Spoilergefahr)

  • Might & Magic: Clash of Heroes - Definitive Edition (Switch) nach 25 Stunden durchgespielt.


    Ein schönes Puzzlespiel mit leichten Rollenspiel-Elementen. In einer fünfteiligen Kampagne spielt man jeweils den Helden einer Fraktion und folgt einer seichten aber guten Story über eine Karte.

    Spielerisch liegt der Fokus natürlich auf dem Kampfsystem. In einer separaten zweigeteilten Arena muss man dazu seine verschiedenen Einheiten die sich auch durch die Farbe unterscheiden in möglichst effektive Formationen zusammenfassen. Drei senkrechte gestaffelte Standard-Einheiten etwa bilden eine Angriffsformation die unterschiedlich viele Züge zum agieren benötigt, während drei waagerechte Verteidigungsmauern bilden.

    Dazu kommen Elite- und Meistereinheiten (langsam aber sehr mächtig) die jeweils anders aktiviert werden und einige weitere Kniffe.

    Die fünf Fraktionen haben dabei natürlich völlig unterschiedliche Einheiten und Taktiken.

    Zwischen den Story-Kämpfen sammelt man Rohstoffe, löst spezielle Rätsel und erledigt Nebenaufgaben.

    Anime-Grafik und Musik sind in Ordnung, in den Zwischensequenzen wird sogar etwas Sprachausgabe geboten.

    Kleine Kritikpunkte sind das, im Vergleich zur DS-Version, zusammengestauchte Schlachtfeld und der durchaus präsente Zufallsfaktor. Es macht schon einen Unterschied wenn die Einheiten manchmal so hereinpurzeln dass man seine Meister-Einheit sofort aktivieren kann.


    Ich habe das Spiel schon damals gern gespielt und es hat nichts von seinem süchtig machenden Eine-Schlacht-noch Gameplay eingebüßt.

    8,5 von 10. Früher ein Geheimtipp, immer noch ein Geheimtipp.

    "Angesichts der strukturellen Krise des postmodernen Milieus sieht sich mein Qi kathartisch eliminiert." - Animal Crossing

    Einmal editiert, zuletzt von Fang ()

  • Splatoon 3: Side Order DLC (Switch)


    Bin durch, hab nur 3 Runs gebraucht :D und ca. 4 Stunden gespielt. Ich fand den Umfang für 25€ doch etwas mager, gerade wenn man vergleicht, dass die Octo Expansion für Splatoon 2 gerademal 15€ kostete und einfach kreativer und umfangreicher war. Ich hab das Gefühl ich hab in 4 Stunden nahezu alles relevante gesehen was das RogueLite zu bieten hat. Großartig Abwechslung bei den Räumen gibt es auch nicht, eigentlich sind es immer wieder die 4 selben Aufgaben die man abschließen muss. Auch war es dann doch recht einfach, ich meine welches RogueLite schafft man beim 3ten Run? Hätte echt schwerer sein müssen, hab aber auch echt viel Splatoon-Erfahrung und mit RogueLites kenne ich mich halt auch ganz gut aus. Hört sich jetz erstmal negativ an, aber das Spiel löst halt dieses typische RogueLite Suchtgefühl aus und es hat einfach unterm Strich sehr viel Spaß gemacht verschiedene Kombis auszuprobieren und sich durch die einzelnen Etagen zu kämpfen. Auf jeder Ebene wählt man anhand von aufgelisteten Belohnungen einen von 3 Räumen aus und bekommt dann entsprechende Belohnungen, dabei wird immer ein Schwierigkeitsgrad angezeigt von leicht - extrem. Schwere Räume geben in der Regel bessere Belohnungen, natürlich muss man aber immer auf den aktuellen Build abgestimmt entscheiden, diese taktische Komponente liebe ich halt einfach an dem Genre.



    Zu meinen Runs (zur Übersichtlichkeit im Spoiler)


    Weitere Runs mit anderen Waffen werden natürlich folgen, gibt auch noch ein bisschen was freizuschalten. Ich würde jetz tatsächlich nur eine Empfehlung für RogueLite Fans aussprechen, ansonsten könnte man eventuell enttäuscht sein. Man könnte jetz echt denken mir hat es nicht gefallen, an meiner Wertung unten kann man aber denke ich sehen, dass ich insgesamt doch sehr zufrieden bin.


    80/100

  • Curce of the Sea Rats


    Endlich konnte ich dieses Spiel mal spielen, dass ich schon länger im Auge hatte und eigentlich auf Kickstarter mit unterstützen wollte, aber leider noch keine Kreditkarte gehabt dafür.


    Trotz gemischter Meinungen anderer kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, wieso jemand mit dem Spiel enttäuscht sein konnte, aber alles nacheinander:


    Story: Ich würde sagen, dies ist wirklich der enttäuschendste Teil. Dies wird einem auch gleich zu Beginn klar. Die Story wird einem innerhalb von unter einer Minute mittels Text und paar Szenen geschildert und sofort fängt das Spiel an. Finde das wirkte richtig unfertig, wie jemand der eine grobe Zusammenfassung verfasst hat und am letzten Tag sich daran erinnerte an disem richtig zu arbeiten. Auch schien die Tatsache, dass alle zu Ratten wurden, keinen zu stören. Jeder hat es irgendwie von Anbeginn akzeptiert und kam damit super klar. Keiner hat sich diesbezüglich beschwert und auch im Gameplay schien es nie eine Relevanz zu haben, außer halt natürlich, dass diverse Räume dementspechend groß wirken weil man klein ist.


    Design: Hier muss ich klar sagen, dass es super aussieht. Die vielen Gebiete sehen gut aus und die Atmosphäre wechselt sich dabei auch ab. Auch finde ich sind alle Charaktere super gestaltet und klasse präsentiert wie die Bosse zum Beispiel. Einzig wo aber gespart wurde, waren die Animationen. Ein Dash in der Luft sieht zum Beispiel genauso aus wie auf dem Boden, als würde man in der Luft laufen.


    Ton: Musik ist sehr gut, sei es während Bosskämpfen oder bei der Erkundung. Auch war jeder DIalog vertont, was ich super fand. War zwar natürlich eins der Stretch Goals aber dennoch nicht Zwangsläufig eine Garantie der Umsetzung.


    Gameplay: Natürlich das Kernstück eines jeden Metriodvanias. Erkundung machte sehr viel Spaß, vorallem, weil man keinerlei Heinweise wirklich bekam, wohin man muss. Auch hat man an Bereichen gespart, bei denen man bestimmte zukünftige Fähigkeiten erst brauchte um voranzukommen. Dadurch hatte man keinen indirekten roten Faden, den man folgen konnte sondern stürmte blindlings durch die Gebiete, weil fast alles erreichbar war. Hier und da gab es nur verschlossene Türen oder klassische Abkürzungen, die von der anderen Seite erst freigelegt werden müssen. Backtracking findet dennoch zu genüge Statt, vorallem weil es oft mehrere Abzweigungen gibt und man auch wegen den Nebenquests immer wieder zurückkehrt. Schnellreise gibts zwar auch, dennoch ist man aber oft unterwegs.


    Die 4 Charaktere spielen sich sehr gut. Keiner fühlt sich wirklich OP an, sodass es Spaß macht sich mit diesen abzuwechseln. Manche sind für bestimmte Situationen besser geeignet als andere. Auch bringt es viel Abwechslung mit sich, wenn man diese regelmäßig wechselt und auch balanciert deren Talentbaum füllt. Die Kämpfe selbst waren tatsächlich nicht so einfach. Besonders die Bosse sind tatsächlich etwas fordernd, besonders wenn man deren Moveset noch nicht so richtig verinnerlicht hat. Sucht man eine Herausforderung, sollte man sich eigene Regeln aufstellen gerade wegen dem Einsatz von Tränken. Geld wird man später mehr als genug haben, da es nur wenig einzigartiger Items zum kaufen gibt. Alles andere sind Verbrauchsgüter. So kann jeder Bosskampf richtig easy sein, wenn man sich mit der maximalen Anzahl an Tränken eindeckt. 1-2 maximal pro Kampf finde ich wären fair, wenn man gefordert werden will.


    Koop Modus habe ich nicht getestet. Kann mir aber gut vorstellen, dass gerade Bosse dadurch deutlich einfacher sind.


    Spieldauer: Tatsächlich ist das Spiel nicht allzu lang aber immernoch länger als ein Metroid Spiel. Ich habe 13h gebaucht für 100%. Die Dialoge mit NPCs und Bossen variieren tatsächlich, je nachdem mit welchem Charakter man spielt. Was ebenfalls verpassbar ist sind die Endings. Es gibt insgesamt 4 und diese muss man in korrekter Abfolge angehen, wenn man alle sehen will.


  • Somit kann ich auch diesen Klassiker von meiner To Do List streichen.

    Ich bin im Nachhinein froh, das ich das Original nur bis Stern 5 gespielt hatte, denn sonst hätte ich mir das Remake wohl doch nicht gekauft.

    Den letzten Abschnitt fande ich anstrengend und der Endboss war einfach nur übertrieben stark ^^.

    Ich glaube nicht das ich mir das freiwilig noch einmal antun möchte.

    Ansonsten ist es ein sehr gelungenes Remake (ich würde es eher als Remaster sehen, aber da ist man im Videospielsektor ja son bissl komisch).

    Viele kleine Verbesserungen im Vergleich zum Original. Aber man merkt dem eigentlichen Spiel doch seine Jahre an.


    Ich bin jetzt ziemlich durchgerushed, ohne großartig irgendwelche Sidequests zu machen und habe fast 11 Stunden gebraucht.

    Meine Main-Party bestand aus Mario, Bowser und Geno der auch zu meinen Lieblingscharakter im Spiel geworden ist.



    Der Abspann hat mir auch sehr gut gefallen. Die neuen Zwischensequenzen waren auch von Super Qualität.

    Ein sehr schöner Klassiker in neuer Pracht, nur das letzte Kapitel wertet für mich das Spiel etwas ab.


    Und daher gebe ich nicht:

    / 10


    sondern gute 8/10 Sternstücke.

  • Dredge (Switch):

    Ging mit ca. 10 Stunden, inkl. dem DLC, dann doch schneller als gehofft.

    Ich dachte, nach dem man alle Abschnitte geschafft hat kommt noch ein Endgame, aber tatsächlich bestanden beide Enden immer nur aus einer letzten, kurzen Fahrt im dunklen.

    Aber egal.


    Denn das Game brachte so richtig, richtig Bock. Deutlich mehr, als ich erwartet hatte.

    Der Gameplayloop in Kombination mit der einerseits sehr entspannten, andererseits unheimlichen Stimmung ist einfach unglaublich fesselnd.

    Tagsüber entspanntes Cozy Game in überwiegend entspannter Atmosphäre...dennoch hat man immer das Gefühl, dass irgendwas da unten im Meer lauert. Und Nachts wird es ein kleiner Psychotrip... einfach genial!


    Es packte mich bereits nach wenigen Minuten.

    Ganz schnell hat sich dieses gewisse "Ein Tag geht noch!"-Gefühl eingestellt. Grade weil so ein Tag ja auch sehr schnell vorbei gegeht.

    So ging ich immer mal wieder doch noch mal schnell mal einen Tag fischen, um Geld zu sammeln. Oder um Baumaterialien zu finden, damit die nächste Verbesserung ausbaut werden kann. Oder diese unbekannte Insel dahinten schnell erkunden. Oder halt irgendeine Aufgabe zu erledigen. Oder, oder, oder... Irgendeinen kleinen Brotkrumen wirft einen das Game immer vor die Nase.

    Und einfach auch genial, dass das Fortschrittsgefühl so toll ist! Es sind nicht nur irgendwelche Zahlenwerte die hier hochgehen, sondern ich merke richtig, wie sehr viel schneller ich inzwischen einfach von A nach B komme. Das motiviert ungemein!


    Leider hatte ich durch wenige, kürzere Grinding Sessions (also meistens sowas wie: "Ich fische noch 1-2, max. 3, schnelle Tage, bevor ich das Game ausmache") schon zur Mitte des Games bereits alle Erweiterungen freigeschaltet. Sowas wie Stoff und Holz hatte ab dann keinen nutzen mehr und wurden ignoiert. Höchstens verkaufen ging, wobei das Geld dann auch keine wirkliche Rolle mehr spielte. Das hat bei den späteren Inseln natürlich für etwas weniger Erkundungsanreize gesorgt.


    Auch mit der Hoffnung, wieder mehr mit Holz & Co. anfangen zu können, vor allem aber weil ich noch mehr Content wollte, kaufte ich den DLC. Weitere Ausbaustufen gab es zwar nicht und der Abschnitt war eigentlich auch nur "more of the same", nur diesmal eben mit einer Eis-Insel.... Genau deswegen brachte es aber ebenfalls Bock und bot paar neue Gimmicks, wie den Eisbrecher und den nützlichen Anker.


    Für 6 Euro ca. eine Stunde neues Gameplay... joa, da ginge schon mehr, war aber eigentlich schon vollkommen okay. Grade, wenn man das kleine Studio zu supporten und für das tolle Grundgame belohnen möchte, ist das schon ganz gut. Der Kauf von künftigen, weitere DLC's wird von mir zumindest in Betracht gezocken. Es scheint ja noch einer mit 'ner Ölplattform geplant zu sein.


    Alles in allem ein geniales Game. Hätte ich es schon letztes Jahr gezockt, hätte es im Rang um mein Game of the Year ganz sicher oben mitgemischt!

    Hmmmm.... lecker... Pizza!!!!

  • Super Mario 3D World ( NS )


    So, vor ein paar Tagen, nach sehr langer Zeit, es war mein erstes Switch - Spiel, durchgespielt.

    Es war wirklich ein sehr schönes Game, zwar mit wenigen Verbesserungsmöglichkeiten, aber trotzdem, es hat ultra viel Spaß gemacht!

    Wage mich auch seit kurzem in die Extrawelten.

    Bin gerade schon in Welt Blume. 8)


    Auf jeden Fall...

    Das Game kriegt von mir 94 / 100 Punkten! :* ^^

  • Fire Emblem: Shadow Dragon (NDS)


    Ich habe vor ein paar Tagen einen Ironman run von FE11 abgeschlossen. Shadow Dragon ist sowieso ein fantastisches Spiel und eines der besten FEs, aber es zeigt sich nochmal von seiner besten Seite in Ironman runs. Shadow Dragon ist von allen FEs klar am besten um diesen Spielstil designed. Shadow Dragon ist auf seinen höheren Schwierigkeitsgraden verdammt herausfordernd und bestraft Fehler schnell und hart, da kann ein einzelner Moment der Unachtsamkeit schonmal den Tod für eine Einheit bedeuten. So bleibt das Spiel von Anfang bis Ende spannend, da immer die Gefahr besteht das eine Einheit verloren geht, besonders da im Gegensatz zu so manch anderem FE Spielereinheiten nie so komplett übermächtig werden können, dass man sie in eine Horde Feinde werfen kann ohne sich sorgen machen zu müssen das sie es nicht überleben. Gleichzeitig gibt Shadow Dragon dem Spieler aber auch viele Ressourcen auf die man zurückfallen kann, um eine gefallene Einheit zu ersetzten. Zum einen gibt es bei den Einheiten viel Redundanz, also Einheiten die im Grunde die Selbe Rolle übernehmen können, sodass gefühlt immer ein Ersatz für eine gefallene Einheit da ist. Wenn man wirklich viele Einheiten verliert gibt einem das Spiel sogar generische Einheiten mit denen man noch versuchen kann weiterzukommen und es schalten sich neue Maps frei, in denen man neue Gegenstände, neue Einheiten und EXP ergattern kann, um seine geschwächte Armee wieder auf Vorderman zu bringen. Als Spieler kann man also in Schadow Dragon viel und leicht Einheiten und Ressourcen einbüßen, wenn man unvorsichtig ist, aber es trotzdem extrem schwer sich eine aussichtslose Lage zu versetzen. Die Möglichkeit eines Soft-Locks besteht also, wie bei jedem FE Teil, wenn man nicht resetet, aber um so einen Soft-Lock zu erreichen muss man schon extrem schlecht spielen.

    Kann nur jedem der FE mag empfehlen mal Shadow Dragon ohne Resets zu spielen. Für mich immer wieder eine großartige Erfahrung und auch eine die nicht viel Zeit in Anspruch nimmt (mein aktueller Durchlauf hat mich nur etwa 9 Stunden gekostet).

    Týr er einhendr áss
    ok ulfs leifar
    ok hofa hilmir

  • Ich habe 2 Spiele hier noch nicht aufgeführt.

    Das eine war Persona 5 Tactica:

    Ich habe es zu 100% abgeschlossen, ohne DLCs. Dies beinhaltet 2 Durchläufe. Den ersten habe ich auf schwer gespielt, den zweiten dann zum Komplettieren nur auf normal. Die Kämpfe haben viel Spaß gemacht, die Story war gut. Schön nochmal mit den Phantomdieben unterwegs gewesen zu sein.



    Das andere Steelrising:

    Ich hatte einfach wieder Lust auf Soulslike. Ebenfalls zu 100% abgeschlossen, inklusive DLC. Im Hauptspiel habe ich 2 Durchläufe gemacht. Einen 3. hätte es benötigt, weil man sich mit einer Quest beide Enden verbauen kann. Das habe ich aber dann per Savescumm gemacht. Wollte nicht noch ein 3. mal durch alles durchlaufen und einfach nur Endbosse weghauen. Am Ende war ich knapp unter Stufe 70. Habe eigentlich nur mit Stangenwaffen bzw. Hellebarden gekämpft. Aber auch die anderen ausprobiert, fand alle Waffenarten an und für sich nicht schlecht. Den DLC habe ich nur einmal gespielt und da eben direkt alles gemacht. War letztlich nur ein weiteres Gebiet mit großem Boss am Ende. Das war auch der Boss der am schwierigsten war bzw. der Kampf an sich am längsten gedauert hat. Alle anderen Bosse waren meist recht einfach. Den ein oder anderen großen Boss konnte man mit einem aufgeladenen Schlag staggern bzw. teilweise sogar umwerfen...Ist bisschen strange, weil während er aufgestanden ist, konnte man wieder aufladen und ihn direkt wieder auf den Boden legen... :D Also waren da eher die normalen Gegner in den Gebieten, die das Spiel hart gemacht haben.


    Mal schauen, was das nächste Soulslike Game wird. Vielleicht wird es ja tatsächlich Dark Souls... ich habe bis auf ein paar Stunden Dark Souls 3 eigentlich gar kein Dark Souls gespielt. Habe zwar immer mal wieder Bock auf so ein Game, aber irgendwie habe ich mich nie für diese Reihe selbst entschieden. Dark Souls 1 + DLCs und Dark Souls 2 + DLCs habe ich mir schon vor längerer Zeit mal gekauft. Jetzt aber erst mal Like a Dragon und andere offene Games beenden.

  • State of Mind (Switch):


    So, durch.


    Habe im Februar ordentlich Pile of Shame von der Switch weggemacht. Dies waren zwar alles kleinere Spiele mit kürzerer Spielzeit, aber die Liste an Games so verkleinert zu sehen, tut fast schon gut. Vor allem eShop-Titel habe ich weggezockt, darunter paar Point & Clicks. Zur zweiten Hälfte des Februars wollte ich, da FFVII Rebirth seinen Schatten vorauswirft, nix größeres anfangen.


    Da passte das hier doch ganz gut rein.


    Das hier ist mal wieder ein Titel von Deadalic - allerdings kein klassisches Point & Click, sondern eher... weiß nicht. Telltale-like?

    Man hat zwar ein Inventar, aber es gibt keine Inventarrätsel. Es geht hier mehr um die Story.


    Grade die ersten drei Viertel des Games gibt es gefühlt fast gar kein Gameplay. Mit jedem Charakter hat man 4 Gebiete, wobei 3 davon jeweils strukturell nahezu identisch sind, mit denen vom anderen Charakter. Man läuft dann 2-3 Minuten irgendwo hin, um dann 5 Minuten Story zu haben.


    Ab & zu mal wurde dies durch kleinere Puzzlechen, oder eher Minigames, aufgelockert. So muss man Zeitungsartikel nach Informationen absuchen und kombinieren, Drohnen blenden oder später gar abschießen, oder Teile eines Raumes so verändern, dass alles zusammenpasst.

    Die Story, die Charaktere und die Welt sind aber wenigstens interessant genug, dass das auch Bock bringt und spannend ist.


    Das letzte Viertel hingegen dreht das Gameplay ordentlich auf. Es gibt Stealth-Missionen, in denen man sich an Kameras vorbeischleichen muss um deren Blickrichtung zu verändern, damit man freie Bahn hat. Man bricht aus einer kompletten Forschungseinrichtung aus. Plötzlich ist das Game ziemlich gameplaylastig, auch wenn alles nach wie vor sehr einfachgehalten ist. Es fühlte sich fast schon wie ein komplett anderes Spiel an.


    Alles in allem eine tolle Erfahrung, die man sich durchaus mal antun kann - wenn man denn damit klarkommt, dass man zu 75% der Spielzeit kaum Gameplay hat.

    Hmmmm.... lecker... Pizza!!!!

  • Resident Evil 4 - PSVR2-Version



    So, für die nächsten Jahre habe ich genug von Resident Evil 4. :D

    2022 habe ich die Quest 2 VR-Version durchgespielt, 2023 das Resident Evil 4 Remake in der Flat-Version und heute bin ich mit der PSVR2-Version des Spieles durch. In VR noch geiler und immersiver, als die Flatversion.


    9/10

  • Fire Emblem: The Sacred Stones (GBA)


    Und ein weiterer Ironman run abgeschlossen, diesmal mit Erfolg. 2 Einheiten sind gestorben (auch wenn ich Marissa nur als Tod zähle, weil ich mir nicht die Mühe machen wollte sie zu rekrutieren), lief also ziemlich gut. Wenig überraschend eigentlich Sacred Stones ist ja schon ein ziemliches leichtes Spiel.


    Dieser Durchlauf hat jetzt nichts an meiner Einstellung zum Spiel an sich verändert, aber nochmal für mich alle Stärken und Schwächen von Sacred Stones bestätigt. Es kommt dem Spiel zu gute das es angenehem kurz ist und es wenig wirklich nervige Maps gibt, gleichzeitig mangelt es dem Spiel aber auch klar an wirklich gut designten Maps, das meiste bewegt sich so auf einem konstant mittelmäßigen Niveau. Fasst Sacred Stones aber auch gut zusammen alles am Gameplay ist passabel und selten wirklich schlecht, aber eben auch nie sonderlich gut. Zudem leidet es unter den üblichen Balancing Problemen dieser Ära von FE (so FE7 - FE10). Zur Story sag ich nicht viel, weil ich bei diesem Run sämtliche Dialoge einfach übersprungen habe, aber ich erinnere mich von meinem letzten vollen run des Spiels von vor 6 oder 7 Jahren das die Handlung ganz ok war, nix weltbewegendes aber eben passabel (so wie das ganze Spiel eigentlich).

    Im Endeffekt ist Sacred Stones für mich ein durchgehen mittelmäßiger Ableger der FE-Reihe. Macht schon hin und wieder mal Spaß, bietet jetzt aber auch kein sonderlich aufregendes Erlebniss. Ich denke mal es werden mit Sicherheit erneut so 6-7 Jahre vergehen, bevor ich Sacred Stones erneut spiele.

    Týr er einhendr áss
    ok ulfs leifar
    ok hofa hilmir

  • Nintendo Switch


    Nach 48 Stunden bin ich nun mit der Hauptstory durch.


    Es gibt sie eben doch: gelungene Portierungen für die switch.

    Zwar musste das Spiel technisch ordentlich Federn lassen, dennoch ist es absolut spielbar und es gibt nur wenige bugs.

    Zum beispiel schweben hier und da mal Steine, blumen oder Gegenstände in der Luft rum (was in diesem fall definitiv nicht so gewollt ist).

    Einmal hatte ich auch einen komplett Absturz.

    Grafisch ist das Spiel natürlich nicht so schön wie auf den anderen Plattformen, allerdings kann ich da auch keinen wirklichen Vergleich ziehen, da ich es nur auf der switch gespielt habe.

    Dennoch wird hier das bestmögliche aus der 7 Jahre alten Konsole rausgeholt, was man deutlich merkt.

    Auf der einen Seite ist es wirklich bemerkenswert was die Entwickler hier vollbracht haben, auf der anderen Seite muss man auch mit den Abstrichen klarkommen. Das betrifft nicht nur die Grafik, sondern auch die Ladezeiten, die vor allem in Hogsmeade schonmal ordentlich nerven können.

    Dennoch fühlt sich das Spiel nach Open World an.


    Hogwarts Legacy konnte mich als "nicht Potter-Fan" von beginn an abholen.

    Vor allem am Anfang des Spiels reißt es einen förmlich in die magische Welt.

    Man ist beeindruckt vom Schloß und den vielen kleinen magischen Details und kreativen Ideen (wovon vieles wohl auch aus den Filmen bekannt ist, aber da bin ich nicht der experte).

    Leider lässt das im laufe des Spiels nach und der Zauber verfliegt ein wenig, die Entwickler waren aber immer bemüht zumindest etwas Abwechslung und hier und da auch mal besondere Momente reinzubringen.

    Persönlich fande ich die dritte Prüfung am coolsten, als sich der komplette Artstyle plötzlich änderte. Ein schöner Wow moment:

    Open World typisch gibt es einiges an Aufgaben zu erledigen und zu erkunden.

    Natürlich wiederholt sich auch hier wieder so einiges, dennoch wurde es mir zumindest nie zu langweilig.


    Die Tierwesen hätte ich nicht gebraucht, aber ok, sie sind halt auch dabei und für die Hauptstory fast irrelevant.


    Hier mal mein Fortschritts-Stand:


    Ich wurde wirklich ziemlich gut Unterhalten, wahrscheinlich werde ich auch noch einige mal ein paar dinge hier und da noch machen. Vielleicht auch noch die 100% angehen, mal schauen.


    HL hat sich nach den beiden Zelda Spielen zu meinem persönlichen Lieblings OpenWorld Spiel gemausert.


    Ach ja: den Haupantagonist fande ich etwas fad. Ein komischer Kobold der mMn irgendwie ähnlichkeit mit einem russischen Diktator hat:


    Alles in allem ein tolles Spiel, auch auf der switch.


    8,5 / 10 Pkt.

  • Fire Emblem: Shadow Dragon

    Fire Emblem: Shadow Dragon für den DS ist ein Remake des allerersten Fire Emblem-Spiels von 1990. Und dabei ist Shadow Dragon so simpel wie es ein Remake nur sein kann und ähnelt eher einem Remaster mit diversen QoL-Verbesserungen (wobei es Remaster gibt, die viel besser sind). Mit zugedrückten Auge könnte man es als originalgetreu bezeichnen.


    Es fehlt dem Spiel leider an wesentlichen neuen Inhalten und die Sachen, die erneuert wurden, sind kaum der Rede Wert.

    Zum Beispiel wurde die audio-visuellen Aspekte im Vergleich zur Originalversion überarbeitet, aber die Verbesserungen reichen nicht aus, um das altbackene Spiel effektiv zu modernisieren. Das DS-Remake übertrifft ohne große Überraschung, die grafische Qualität des Famicom-Originals, fällt aber im Vergleich zu seinen GBA- und SNES-Vorgängern zurück. So sind die Animationen des Spiels deutlich schlechter und die Charaktermodelle wirken fade und austauschbar, fast schon wie Plastikfiguren. Die Kampfanimationen sind hölzern und langweilig.


    Was die Charaktere angeht, so gibt es ziemlich viele, aber das ist kaum von Bedeutung, wenn keiner von ihnen eine Persönlichkeit besitzt. Die Dialoge sind größtenteils banal, uninteressant und nicht sonderlich originell.

    Der Plot plätschert belanglos vor sich hin. Nicht die schlechteste FE-Handlung (diese Rolle übernehmen Birthright und Revelation), aber wohl dünnste und nach dem Durchspielen hat man sie im Grunde auch schon wieder vergessen.


    Der Sound einschließlich des OST ist gut. Keine Beschwerden hier.


    Unterm Strich:

    Das Problem an Shadow Dragon ist nicht, dass es ein schlechtes Spiel ist. Unabhängig vom Rest der Reihe betrachtet, bietet Shadow Dragon ein solides Strategie-RPG-Erlebnis, doch fehlt es an einzigartigen Qualitäten, die es im Vergleich zu seinen Vorgängern hervorheben. Es fühlt sich wie ein Schritt zurück an und das so ziemlich jeder Hinsicht und gerade für ein Remake ist das leider ziemlich schwach. Als Shadow Dragon auf dem DS erblickte, war die Reihe einfach schon wesentlich weiter. Wer ein Interesse daran hat, das Original nachzuholen, der kann sich das DS-Remake mal ansehen. Allen anderen rate ich eher zu einem anderen Teil.

  • Final Fantasy 7 Rebirth nach ca 60 Stunden.


    Bezüglich des Plots wurden meine Erwartungen übertroffen. Als Kind habe ich FF7 mehrmals durchgespielt und kannte den Inhalt innen -und auswendig.


    Kleinigkeiten in der Handlung wurden "verschoben" und neu ausgerichtet, passen mMn aber logisch in den Strang. Sinnvolle Ergänzungen zu der Erzählung welche man bereits kennt, sorgen für ein Gefühl des "neu zu erlebenen".


    Die "Open World" ist für mich immer eine optionale Beschäftigung. Kann man, aber muss man nicht erledigen.

    MMn fügt sie sich hier sinnvoll ein und verbindet die ganzen Gebiete hervorragend miteinander. Es ist einfach ein Genuß wie man über die erste Ebene läuft und der OST des Overworld Tracks läuft.


    Einige Panoramen und Schauplätze wie der Gold Soucer ragen im Hintergrund hervor. Man kann Midgar aus der Ferne sehen. Auf erhöhten Ebenen kann man auf Costa Del Sol blicken. Für mich erfüllt sich hier ein nostalgischer Traum.

    Die offenen Areale und generell das Gameplay erinnerte mich am meisten an Dragon Age 3. Für mich ist das eine willkommene Spielart.


    Was ich sehr gut fand, war dass man hier den Canon Cloud & Tifa sowie Zack & Aerith gefestigt hat.

    Zu einem guten Rollenspiel gehört nunmal auch eine gute Romanze und die bekommt man hier definitiv.


    Man hat etliche unterschiedliche Minispiele sowie ein Kartenspiel. Sind gut ausgearbeitet und nette optionale Dreingabe.


    Der Soundtrack von FF7 ist ja für seine schönen Ohrwürmer bekannt diese wurden hier 1A neu interpretiert.


    Wenn man Costa Del Sol verlässt kommt in der Coral Ebene eine der schönsten FF7 Tracks welche diese Road Trip Atmosphäre von FF7 schon damals gut eingefangen hat. Die haben wirklich an alles gedacht.


    Die vielen Örtchen und Schauplätze wurden gut ausgearbeitet. Der Plot welchen man einfach ganz strikt gerade aus spielen kann, wird durch gute Kameraführung durchweg gut erzählt.


    Man kann nach dem Plot von Vorne anfangen. SE hat hier bereits New Game Plus vorweg gegriffen.

    Man kann einiges am Gameplay anpassen.


    Wo ich bei FF 16 eher enttäuscht war, hat SE hier in allen Bereichen abgeliefert.

  • Resident Evil 2 - Remake


    Das Remake zu Resident Evil 2 hat einen sehr schönen Ansatz für ein Remake.

    So wird zum Beispiel jedes Element des Originals genommen, aber anders gedacht.


    Wir haben keine vorgerenderten Hintergründe, keine statische Kamera und Panzer-Steuerung mehr.Stattdessen haben wir eine Über-die-Schulter-Kamera mit einem Gameplay, welches auf den ersten Blick wie ein relativ stereotypischer Third-Person-Shooter wirkt, sich aber als eine astreine Interpretation des Originals entpuppt.


    Man hätte auch einfach Resident Evil 2: Resident Evil 4 Edition daraus machen können. Super, dass sie das nicht gemacht haben.


    Rätsel bleiben erhalten und es gibt reichlich ruhige Momente, um Spannung aufzubauen. Des Weiteren sind Zombies weiterhin eine Gefahr. Also eine tatsächliche Gefahr und nicht einfach Kanonenfutter. Um die Survival-Elemente zu erhalten, ist Munition auch auf dem normalen Schwierigkeitsgrad sporadisch und Zombies halten genügend aus, um einem gefährlich zu werden. Das erinnerte mich direkt an das Original, bei dem ich stets versuchte den Zombies aus dem Weg zu gehen, anstatt einfach zu ballern. Im Remake kann man ein Ticken schadenfreudiger sein, aber es hält sich absolut in Grenzen und nimmt eigentlich nie die Form eines Action-Shooters an.


    Absolut genialer Ansatz für ein Remake. Man hat sich wirklich darüber Gedanken gemacht, wie man das Spiel nochmal neu macht, aber ohne es zu verfälschen oder zu verwässern. Alles, was das Original schon bot (Rätsel, Survival, Horror, "Ballern") bleibt erhalten, es wurde nur in ein anderes Gestrüpp gesteckt. Das erlaubte es den Entwicklern, die Designs-Philosophie des Originals zu behalten, es aber grundlegend zu erneuern und zu verbessern und intuitiver zu gestalten.


    Resident Evil 2 Remake ist Resident Evil 2 und versucht gar nicht was anderes zu sein. Etwas, wo sich diverse andere Remakes durchaus eine Scheibe abschneiden könnten. Es ist originalgetreu (nur auf eine subtilere Art wie z. B. das Remake von Resident Evil 1, was ja im Wesentlichen dasselbe Spiel war, nur deutlich hübscher und mit alternativer Steuerung sowie besseren VA), aber gleichzeitig bietet RE2:R durch das im Endeffekt dennoch neue Gameplay und durch die neue Perspektive auch genügend Frische und vertraut nicht einfach nur auf den Stärken des Originals.


    Und während ich wenig Gründe sehe, das originale Resident Evil ggü. dem Remake zu spielen, finde ich, dass RE2 Remake und das originale RE2 für sich allein eine gute Figur machen.

    Die Inszenierung der Story, das VA, die Präsentation und Grafik sind selbstverständlich auch um ein Vielfaches besser, aber das war eigentlich auch zu erwarten.


    Volle Kaufempfehlung!

  • Granblue Fantasy Relink - Kampagne


    Ich habe das dann heute durchgespielt. Bin von dem Spiel eher enttäuscht. Es ist ein wenig ein Monster Hunter Klon, bei dem man eine kleine Kampagne hat, sowie diverse Quests bei denen man Bosse, Monsterwellen oder ähnliches schaffen muss.


    Die Kampagne ist dadurch sehr kurz. Man hat eine Menge Charaktere am Start, zu denen man in der Kürze der Zeit aber natürlich keine Beziehung aufbaut. Die Story ist sowieso Standardkost, sehr seicht und vorhersehbar. Die Kämpfe sind extrem gescriptet, sehen dadurch teilweise nett aus, aber mehr auch nicht. Ich mag es einfach nicht wenn ich in einem Kampf andauernd unterbrochen werde und mir Zwischensequenzen ansehen darf wie der Boss dies oder das macht. Oder wenn der Boss wirklich andauernd herum flippt und Attacken fährt bei denen man nur doof rumsteht und ein bischen ausweicht bis man selbst wieder aktiv werden kann. Und sowas hat man andauernd. Man durchläuft bei der Story sehr lineare Level, bei denen man zwischen einzelnen Bossen immer nur ein paar Trash Gruppen hat (zum Glück recht wenige, denn die sind noch langweiliger).


    Für einmal durchspielen gebe ich eine 7,5 von 10. Da man das nach 15 Stunden durch hat (und da sind schon ein paar Quests mit dabei) sollte man sich bis hier hin aber gut überlegen wieviel Geld einem das Spiel wert ist. Mit dem Wissen von heute würde ich da nicht nochmal 60€ für ausgeben.


    Schwerpunkt des Spiels sollen dann wohl die besagten Quests sein die das Endgame, bzw Postgame, darstellen, und bei denen man Bosse bekämpft, Gebiete gegen Monsterwellen verteidigt oder kleine Levelbereiche clearen muss. Die kann man alleine spielen (dann werden eben 3 eigene Charaktere vom Spiel gesteuert), oder Online mit bis zu 4 Spielern. Hier farmt man dann die Rohstoffe um Waffen aufzulevelen, den Skillbaum hochzuziehen, und sich viele weitere Charaktere freizuspielen, die man dann eben auch benutzen kann. Das Kampfsystem ist dabei aber wirklich eher mies. Während ich bei einem Monster Hunter auch nach 50 Stunden noch Spaß dran hatte die Bosse zu bekämpfen, so hatte ich bei GFR schon nach wenigen Quests keine Lust mehr. Die Quests sind im Grunde ein recht stupider Gear/Level/Skillbaum Check, haben wenig mit Können zu tun, dafür aber um so mehr mit intensivem, langwierigem Grind. Auf niedrigen Schwierigkeitsgraden sind die Kämpfe ziemlich lahm, auf hohem schnell unfair wenn man eben den besagten Gearcheck nicht besteht. Solo sind die hohen sowieso kaum zu schaffen, da die eigenen NPCs eher dämlich sind und andauernd sterben. Hier geht also nur die Online Variante.


    Für den Endgame Content würde ich nicht einmal eine 5 von 10 geben. Das Kampfsystem ist meiner Meinung nach für ein derartiges Spielprinzip einfach nicht das richtige und macht auf Dauer keinen Spaß.

  • Lost Dimension (PS3)


    Ehrlich gesagt kann ich garnicht glauben, dass ich dieses Spiel nochmal angeworfenb habe. Damals in 2016 zum ersten Mal gespielt und nach 2 Durchgängen glaube ich beendet. Selbst heute noch eine unbekannte Perle, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.


    Und zwar erlebt man die Handlung aus der Sicht des Protagonisten Sho der mit 10 anderen einzigartig begabten Personen als Menschheits letzte Hoffnung in einen Turm geschickt wird, in dem der Antagonist auf einen wartet und die Erde vernichten will. Jeder der 11 Charaktere hat somit ganz eigene Stärken und die Techniken basieren auf das jeweilige Talent. Das Spiel erlebt man in Form von Quests, bei denen man Fire Emblem like seine Charaktere (Sho + 5 weitere die man vorher auswählt) über das Spielfeld bewegt und danach Aktionen ausführt (Item, normaler Angriff, Technik, Zug übetragen, Warten), nur halt nicht in einem Raster sondern komplett freie Bewegungsfreheit in Bewegungsradius des Charakters. Wie in Fire Emblem ist der Gegner dran sobald alle Charaktere seinen Zug gemacht haben. Questziel ist stehts alle oder einen bestimmten Gegner zu besiegen. Rankwertung je nachdem wieviele Spielerzüge man brauchte gibts auch.
    Angriffe und Techniken können je nach Charakter auf einzelne Ziele, im Radius, Fächer oder Linie oder in Bezug auf Buffs/Debuffs sogar auf alle angewendet werden. Hat man alle Hauptmissionen erfüllt, kommt man in den Judgement Raum. In diesem muss man einen seiner Charaktere demokratisch rausvoten (ala Among Us, und ja diese beiden Wörter kommen sehr oft vor in Verbindung im Spiel ^ ^) um auf den nächsten Stockwerk des Turms zu gelangen. Der gewählte Charakter wird ausgelöscht. Der Antagonist hat nämlich vorher einem erklärt, dass ein Verräter in der Gruppe ist. Das Spielprinzip ist klar von Danganrompa inspiriert worden. Ziel ist natürlich, den Verräter rauszuvoten anstelle eines unschuldigen. Konsequenzen wird dies aber nur gegen Ende des Spiels haben, da alle Charaktere, bis auf die ausgelöschten, anwesend sein müssen, damit die Wahl stattfinden kann. Somit wurde auch logisch erklärt, warum die Verräter einen nicht einfach hinterrücks abstechen werden, denn auch sie wollen auf die Spitze gelangen.


    Zwischen den Quests baut man eine Beziehung zu den Charakteren durch Small Talk auf und lernt deren Kräfte näher kennen und wie sich diese auf ihr Privatleben ausgewirkt haben, manche kommen damit klar, manche haben hingegen große Probleme diesbezüglich. Nach einer Quest hört man durch die besondere Fähigkeit von Sho die Stimmen der an der Quest teilgenommenen Charaktere, die aber nicht direkt zugeordnet werden können. Die Anzahl der verdächtigen Stimmen sind entscheidend. Denn es gibt Detektiv Conan Style stehts 3 verdächtige Stimmen je Stockwerk aber nur einen Täter. Ziel ist es durch das rotieren von Charakteren die 3 Verdächtigen auszugrenzen und dann durch das tiefe Eintauchen in deren Gedankenwelt herauszufinden, wer von diesen 3 der echte Verräter ist. Die Dialoge variieren beim rausvoten sowohl davon, ob der Charaktere in Verräter war oder nicht und auch wie die Beziehung zum Charakter steht (zumindest bei der Maximalen Beziehung gibts einen direkten Dialog mit Sho). Es ist natürlich schmerzhaft, geliebte Charaktere besonders früh aber auch spät zu verlieren (wegen der Bindung zum Charakter), dafür bekommt man von denen ein 1-3 Objekte, Materia genannt, die deren Fähigkeiten und Skills enthalten, die man im Skillbaum bei diesen erlernt hat. Diese kann man den verbleibenden Charakteren ausrüsten und so deren Fähigkeiten nutzen (wäre auch komisch, wenn es endgültig wäre. z.B. können 2 Charaktere schweben bzw. Schluchten überwinden. Manche Gegenstandtruhen und Schalter sind aber nur durch diese beiden Charaktere erreichbar). Somit leben die Charaktere indirekt in den anderen weiter, auch wenn man deren Skills nicht mehr verbessern und erweitern kann. Zudem gibts auch Synergien. Manche Fähigkeiten sind nämlich nur dann zugänglich, wenn man die entsprechende Materia ausgerüstet hat. Und diese sind oft sehr mächtig (steht im Skillbaum, welche benötigt werden). Die Gruppe wird zwar immer kleiner, dafür immer flexibler und mächtiger.


    Das Kampfsystem ist überraschend komplex für so ein lowbudget Spiel. Zwar vom Schwierigkeitsgrad nicht sonderlich schwer und es gibt bewusst auch nur Einfach und Normal zur Auswahl, selbst beim NG+, aber gibt viel Raum zum experementieren.


    Jeder Durchgang hat stehts zufällige Verräter, dadurch hat man meist am Ende nie das gleiche Team. Zudem braucht man für das wahre Ende mindestens 2 Durchgänge (man muss dafür bei allen Charakteren die Beziehung auf max haben und deren Charakterspezifische Nebenquest abschließen. Und da man dies nicht bei den ersten 3 Verrätern schaffen kann, werden einem mindestens 3 im ersten Durchgang fehlen). Mit Pech mehr, wenn die Verräter paar mal die gleichen zu Beginn sind. Zudem gibts im zweiten Durchgang neue, deutlich schwierigere Quests und neue Dokumente um die Story dahinter besser zu verstehen. Denn diese wird erst durch das wahre Ende so richtig klar. Das beeindruckende ist, dass an sich die Story trotz Fiktion recht gut und nachvollziehbar erzählt wird und doch eine gewisse Tiefe hat, auch wenn man nicht viel Story erlebt. Jeder Durchgang ist sogar teil der Story.


    Auf jedenfall hatte ich recht viel Spaß wieder mit dem Spiel, auch wenn diverse QoL Features nicht geschadet hätten gerade bei den immer wiederholenden Dingen. Immerhin kann man aber Dialoge skippen, die nur dann stoppen, wenn neue vorkommen (was öfter der Fall sein wird, wenn andere Charaktere dabei sind bzw. man den zweiten Run macht und generell mehr Story kommt).

    2 Mal editiert, zuletzt von Wowan14 ()

  • Sodele, nach meinem Spontan Kauf einer PS5(ist gerade für 450 Euro zu haben) hab ich mir natürlich direkt gleich FFVII Remake und Rebirth gekauft und FFVII Remake direkt mal durchgesuchtet. Hab knapp 34 Stunden gebraucht und so gut wie jeden Nebenquests und VR Missionen gemacht und ausgiebig erkundet. Schwierigkeitsgrad war "leicht"(mach ich aus Zeitgründen seit Jahren eigentlich immer- Ein größere HP Balken macht ein Spiel für mich nicht schwerer sondern nur länger, insbesondere bei JRPGS).

    Ich hab den Titel vor knapp 1 1/2 Jahren auf dem PC durchgespielt aber das war eher ein Durch Rushen.


    Als Anhänger der Aussage:" FFVII ist das beste Videospiel ever" war es für mich natürlich nicht sonderlich schwierig, hier den Titel komplett auszureizen.

    Vorab: ich finde das Remake absolut großartig aber es hat ein ein paar Dinge, die es nicht gebraucht hätte. Fang ich mal mit dem negativen an:


    - Teils seeeeehr in die Länge gezogene Stellen mit viel hin und her(Wall Market, Mako Reaktor 5).

    Da ist das Original viel aufgeräumter und besser gepaced. Auch die Don Corneo Story, die Kanalisation und Schnellstraße nimmt viel zu viel Raum ein. Das zieht sich wirklich wie Kaugummi.

    - Der Freak auf dem Motorrad(hab sein Namen vergessen) nervt unglaublich. Furchtbare Stelle(n).

    - das Sepiroth Theme(Trail of blood) kommt hier kaum(glaub es gibt nur eine Stelle).

    Das ist eines atmosphärisch besten Stücke des Spiels und kriegt hier null Bedeutung

    - kein deaktivieren der Schadenszahlen möglich

    - gegen Ende (Kapitel 17 und 18)einfach zu viel des guten(gefühlt Kampf an Kampf und Über-Epische Momente). Ich bin gespannt, wann Japaner es mal schaffen, ein Spiel subtil aber in your face Enden zu lassen(Stichwort: Blade Runner von Ridley Scott oder Monsters von Gareth Edwards). Ich war von den letzten 2 Stunden fast nur noch genervt.

    Das ist leider ein allgemeines JRPG Problem und macht mir sehr, sehr oft das gesammte Spiel kaputt( die Xenoblade Cronicles Serie übertreibt es da immens).

    -keine Loadouts für die Waffen/Schmuck.

    Ich war gefühlt ein Drittel des Spiels damit beschäftigt, Materia hin und her zu schieben.


    So, genug genörgelt.

    Jetzt mal zu den positiven Dingen:


    - Die allgemeine Optik und das liebevolle Umsetzen der Schauplätze des Originals ist SE einfach unglaublich toll gelungen.

    Hier gibt's, bis auf die besagte Kanalisation, einfach nichts zu meckern.

    - auch die Stücke jetzt orchestral hören zu können ist toll.

    - Dass viele der Figuren jetzt viel mehr Screentime bekommen, und auch die Umsetzung, ist eine wirklich schöne Entscheidung.

    - Die ruhigen Stellen geben dem Spiel die nötige Abwechslung zu den sehr ausgedehnten parts.

    - auch wenn es nicht so ausschaut aber die Kämpfe sind großartig gelungen. Sowohl optisch als auch taktisch. Es sieht zwar mehr nach Devil May cry als nach dem Original von 1997 aus aber das täuscht gewaltig.

    Ich spiele ja parallel das Original auf dem Steam Deck und ich bin soooo froh, dass SE diese unsäglichen Zufallskämpfe entfernt hat.

    - ich mag die Linearität des Titels. Liegt aber gerade an meiner anhaltenden Aversion gegen 0815 Open World.

    - Allgemein diese Atmosphäre/Prämisse/Charaktere !

    Besser als hier war Final Fantasy nie(auch nicht in Teil 6 und 8, meine anderen beiden FF Favoriten)

    - Red XIII ♥️


    Ich werde jetzt noch storxbedingt, auch wenn ich ehrlich gesagt überhaupt keine Lust darauf habe, weil ich Yuffie furchtbar überdreht finde, das Intermission DLC spielen.


    Nichtsdestotrotz bekommt das Spiel(mit Nostalgie- und Fanbrille) 9 von 10 möglichen Punkten. Ich kann aber verstehen dass Leute die das Original nicht kennen hier etwas mit der Nase rümpfen.


    Anschließend kommt dass große First World Problem:

    Direkt mit Rebirth weiter oder Dragons Dogma 2 einschieben?

    Ich muss ja gestehen, ich hab vor der Open World von Rebirth etwas Angst.

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