Durchgezockt! (Spoilergefahr)

  • Ich habe meinen ersten Durchgang bei Roboquest geschafft :)


    Das Spiel ist seit Dezember 2023 aus dem EA, und hat noch einige schöne Features erhalten!


    Nach dem EA habe ich einen Reset gemacht (wird empfohlen) und habe bei Null gestartet. Wer das Spiel nicht kennt, es ist ein Rogue-like Arena Shooter. Optisch schaut das Spiel wie ein Comic aus, ebenso die Zwischensequenzen. Unheimlich schnell, abwechslungsreiche Waffen, Items und Perks, und auch unterschiedliche Klassen.


    Die Level haben eine sehr ähnliche Architektur, aber unterscheiden sich optisch. Kleine Geheimnissen laden in der Spielwelt zum Erkunden ein.


    Tolles Spiel!



    PS: Wie schafft man das Spiel mit einem Controller? Ich habe es auf PC mit M&T gespielt, und das war schon nicht ganz so einfach :D

  • Disney's Hercules (PC - Steam)


    Mein Schnapper auf Steam von Anfang der Woche. Nachdem ich am ersten Abend mehrfach am Zentauren-Endboss im Wald gescheitert bin, habe ich es am zweiten Abend geschafft und das Spiel dann gleich in einem Rutsch durchgespielt. Das hatte ich gar nicht erwartet.

    Ich bin erstaunt, wie viel Spaß mir das Spiel aus den 90ern noch heute gemacht hat.

    Den Hydra-Level, der für mich als Kind eine Herausforderung und auch ein bisschen gruselig war, habe ich sofort geschafft, aber beim Rennen zum Zyklopen gegen Ende bin ich mehrfach gescheitert, weil mich die Einwohner Thebens ständig umgerannt haben und plötzlich der Boden vor mir aufging (Instant Death).

    An vieles konnte ich mich erinnern, an manches nur noch sporadisch und den Level mit der Medusa hatte ich komplett vergessen.


    Ich glaube, man muss das schon damals gespielt haben, um es auch heute noch toll zu finden. Aber insgesamt ist es ein tolles Spiel mit einem schönen, abwechslungsreichen Level-Design.

    Da man per Passwort in die jeweiligen Level springen kann, werde ich es bestimmt immer mal wieder anschmeißen, um aus Spaß den ein oder anderen Level zu spielen. Vor allem die Runner-Level gefallen mir. Die haben mich ein bisschen an die Hugo-Spiele von früher erinnert.


    Dank Hercules habe ich Durchspieltrödler jetzt auch endlich mal wieder was geschafft und kann, neben der Tatsache, dass ich eine Menge Spaß hatte, jetzt sogar endlich einmal was in den Game-Challenge-Thread von simply mod eintragen. ;)

  • Hades


    Nach 105 Stunden kann ich es wohl jetzt als durchgespielt werten. Ich werde zwar noch ein paar Sachen erspielen aber ich habe


    Das dürften wohl die Hauptaufgaben sein. Die meisten Nebenaufgaben habe ich auch schon.


    Für mich ist das Spiel eine 10/10. So viel Spaß und Motivation bieten mir nur sehr wenige Spiele. Von daher hoffe ich das Hades 2 dieses Jahr erscheint. ;)

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • Persona 5 Royale(Series X)


    Eeeeendlich den Okomura Dungeon(Roboterfabrik im Weltraum) hinter mich gebracht.

    Meine Güte, was ein Schrott Dungeon !

    Müsste jetzt der 5. oder 6. Dungeon gewesen sein. Level- und Artdesign super nervtötend, Musik direkt aus der Hölle(musste das erste mal in diesem Spiel den Ton muten), Thema....naja und kreativ gleich null.

    War bis dato wirklich der schlechteste Abschnitt des eigentlich recht tollen Titel.

    Bin froh dass ich es hinter mir hab

  • Hoschi83 Die Dungeons an sich waren zwar endlich mal kreativ im Gegensatz zu den Vorgängern, dafür empfand ich diese irgendwann eher als nervig. Gerade in Sachen Wiederspielwert versagten sie. Die schlichten Dungeons von damals habe ich kein Problem das x-te mal zu durchlaufen, aber diese fand ich schon im NG+ extrem nervig, weil man sie halt in und auswendig kennt und sich mit den nervigen Gimmicks wieder auseinandersetzen muss die den Flow stören, da man im NG+ eher durch sowas durchrusht da man eh OP ist. Schon komisch, dass schlichtes Design tatsächlich auch seine Vorteile haben kann.

  • Chained Echoes


    Ein mit viel Liebe und Spielerfahrung gestaltetes JRPG das an alte Klassiker bei moderner Spielmechanik erinnert.


    Angenehm wenig aufdringlich gestaltete Charaktere, eine gut erzählte Geschichte, viele potentielle Partymitglieder, großes Moverepertoire.


    Die Graphik selbst ist zwar nicht so spektakulär wie in Octopath Traveler. Aber das Spiel ist besser erzählt und im sehr guten Gameplay gleichwertig.


    Die Hintergründe sind besonders schön geworden. Hier hatte der Entwickler Unterstützung. Ansonsten hat das meiste 1 Typ aus Deutschland entwickelt.


    Am Endboss hing ich wieder länger und musste doch nochmal grinden und nach besonderen Fundstellen im Internet nachschauen. Das gibt Punktabzug, zumal das Spiel bis dahin komplett ohne Grind auskam.


    Gegner sind sichtbar und keine Zufallskämpfe. Diese machen aber solchen Spaß, das man die auch mit nimmt wenn man sie sieht. Damit kommt man dann bis zum Ende durch. Hätte gerne so bleiben dürfen und dann wäre es nach ~56 Stunden auch ok gewesen. So wurden es 66 für den letzten Boss.


    8.6/10


    Persönliches Highlight: Die wunderschönen, unaufdringlichen Designs der Hintergründe. Allen voran ein schlafender Drache.



    The TakeOver


    Streets of Rage Kopie die zu keiner Zeit leugnet eine solche zu sein. Während der Graphikstil etwas nach Handygame aussieht und der Sound und die Designs etwas lasch daher kommen, so ist das Gameplay tatsächlich ebenbürtig zum Vorbild.

    Vielleicht etwas unpräziser, dafür variantenreich.


    Dazu kommt die gelegentliche Verwendung von Schusswaffen, die gut integriert sind, powerful, aber nicht das Balancing kippen.


    In Sachen Style, Sound und Erzählung bleibt Streets of Rage klar besser.

    Dennoch ein kurzweiliger Spaß für Koopfans. + 2 Freispielbare Charaktere.


    6/10


    Persönliches Highlight: Der aus dem Rennen ausgeführte Wrestlingmove des Kraftpakets.



    Deathwish Enforcers


    Eine Homage an Sunset Riders. Leider keinen Deut moderner entwickelt. Und spielt sich so langsam wie variantenarm von der Movepalette her.


    Gut gelungen sind die Sprites und vielen Anspielungen an Filmklassiker um die 68er herum und der zwischenzeitliche Peepshow Charakter.


    Zu zweit durchaus ne Runde wert. Mehr als nen 5er würde ich allerdings nicht ausgeben und lieber noch warten.


    5/10


    Persönliches Highlight: Die Huldigung an Sunset Riders.

    Einmal editiert, zuletzt von Maexiko ()

  • Habe gerade Tales of Arise ein 2. mal durchgespielt.


    Ich habe dafür den NG+ Modus benutzt. Den finde ich bei Tales of Arise extrem gut umgesetzt. So kann man relativ genau entscheiden, was man alles mitnehmen will. Während man bei anderen Spielen nur die Wahl hat zwischen alles, oder nichts (also normal neu starten, ohne NG+), kann man hier alle möglichen Dinge abwählen. Level, Geld, Items, Waffen, Rüstungen, Skilltree, Artes, Artefakte und so weiter. Man kann selber wählen, was man mitnehmen will, und was man auf den Startzustand resetten möchte.


    Ich habe mich bei diesem ersten NG+ Run dazu entschieden alles abzuwählen bis auf die Artefakte. Das heißt, ich habe quasi ganz normal von vorne angefangen, hatte aber einige generelle Boni wie weniger Materialbedarf beim Crafting/Kochen oder mehr Fähigkeitenpunkte aus Kämpfen, die man sonst erst ganz am Ende des Spiels freischaltet. Das hat mir jegliche Notwendigkeit von Grind genommen, während ich ansonsten trotzdem mit gleichen Bedingungen wie beim ersten mal gespielt habe.


    Cool finde ich das man den NG+ immer wieder neu starten kann, ich kann jetzt also einen neuen beginnen und dabei wahlweise den Stand vom ersten Durchspielen oder den vom NG+ Run wählen. Theoretisch könnte man so also unendlich weiterspielen und leveln. Ob der Schwierigkeitsgrad mit ansteigt weiß ich aber nicht.


    Jetzt spiele ich dann mal den DLC, ist ja eine eigenständige Geschichte (wie man es z.B. von XC kennt).

  • Persona non grata das bietet aber doch jedes Tales of an. Somit ist es nicht direkt was Spielspezifisches. Aber gut ist es definitiv.


    Maexiko da ich gerade an Chained Echoes sitze und denke bald durch bin, was genau meinst du mit grinden? Für bessere Ausrüstung? Oder verdient man Fähigkeitspunkte im Endgame irgendwie anders als nur durch das besiegen von Bossen? Hätte ich das vorgestern gelesen, hätte ich garnicht geglaubt, dass man für den Endboss sich großartig vorbereiten muss, weil ab einem bestimmten Punkt die Bosse irgendwie total einfach waren, sodass ich keinerlei Strategie nötig hatte. Bis ich gestern dann gegen den Boss in Glenns Erinnerungen antreten musste, bei dem musste ich tatsächlich Techniken umstellen.

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  • Wowan14: Ich musste am Ende nochmal nach besserer Ausrüstung suchen und insbesondere bei den Kampfanzügen darauf achten dass hier die Waffenerfahrungssterne flexibel genug verteilt sind um meinen Spielstil für den Boss zu finden.

    Also bessere Ausrüstung finden und dann erstmal ordentlich nutzen.


    Das hätte auch viel schneller gehen können, wenn ich es nicht x mal mit meinem ursprünglichen Ausrüstungsstand versucht hätte.

    Viel Spaß mit dem Game.

  • Wowan14 : Resetten ist meines Wissens nicht.


    Ich meine die Waffen der Kampfrüstungen. Die gehen bis Stufe 600 hoch. Es gibt über Umschweife einen Händler um die zu kaufen und meines Wissens einen Ort um einige zu finden.


    Je häufiger eine Kampfrüstung ein Waffen - oder Unterstützungsset einsetzt, desto mehr Moves stehen ihr mit diesem Set zur Verfügung. Das wird auch in einem Untermenü in Sternen angezeigt (Kompetenz).


    Bei den Infantriefertigkeiten konnte ich am Ende nicht alles, aber fast. Zu Fuß bin ich gut klar gekommen. Und es hätte sicherlich noch hier und da ne Insel gegeben um mit nem alternativen Boss draufzupacken.

    Einmal editiert, zuletzt von Maexiko ()

  • Anna's Quest (Switch):

    Ein klassisches Point & Click, sofort nach Start merkt man: das ist Deadalic.

    Die Optik ist im Comic-Style gehalten und erinnert an Deponia und Edna.


    Das Szenario finde ich skurril. Die meiste Zeit wirkt es, als würde es im Mittelalter spielen.

    Jedoch gibt es auch moderne Maschinen, wobei diese, bis auf den Anfang, eher selten vorkommen.


    Die Story ist nett erzählt, wieder sehr humorvoll mit vielen Anspielungen auf die Märchenwelt.

    Gameplaytechnisch halt das übliche: Umgebungsrätsel, Gegenstände richtig einsetzen und kombinieren, alles etwas rätsellastig. Hin und wieder musste ich in einem Guide nac

    Dazu gibt es viele Dialoge.


    Alles in allem ein tolles Game, wenn auch bisher das schwächste Point & Click von Daedalic.




    Machinarium (Switch):

    Wieder Point & Click.

    Diesmal spielt die Story aber keine so große Rolle. Hier stehen ganz klar die Umgebungsrätsel im Vordergrund.

    Heißt, man agiert oft mit Schaltern, usw. Auch Gegenstände gibt es hier, wobei man nie mehr als eine handvoll gleichzeitig hat, und die Gegenstände meist auch schnell eingesetzt werden.

    Manchmal gibt es auch Minigames am Terminal, welche meist ein wenig an typische Layton-Puzzles erinnern. Nur gefühlt 'nen ordentlichen Ticken härter.

    Ja, manche der mehrstufigen Puzzles waren echt nicht ohne, auch die Umgebungsrätsel waren teilweise nicht so easy.


    Immerhin gibt es eine gute interne Hilfsfunktion, sodass man immer eine grobe Richtungsangabe erhalten kann.

    Sogar eine interne Komplettlösung gibt es: hierfür muss man eine kleine Shoot'em up-Sequenz schaffen. Hat man das geschafft, kann man für den Bereich eine komplette Lösung, inkl. die der Rätsel, ausrufen.

    Und ja - es gab zwei Stellen, wo ich das nutzen musste.


    Auch wenn das Game für mich sehr stockend verlief brachte es echt Bock.

    Vor allem die tollen Hintergrund und der Soundtrack brachten doch eine interssante, triste Atmosphäre in der Roboterstadt.

    Hmmmm.... lecker... Pizza!!!!

  • Fire Emble Enagage (Switch)


    Ein gutes Jahr nach Release habe ich dann auch mal die Zeit gefunden das neuste FE durchzuspielen.

    Definitiv ein Spiel das mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Das schlechte vorweg, die Story ist ziemlich schlecht und ich finde dabei nicht einmal das das Problem darin zu finden ist, dass die Entwickler sich an einer simplen Handlung versucht haben, um das Gameplay in der Vordergrund zu stellen. Ich habe persönlich kein Problem mit einer simpleren Geschichte, wenn sie gut ausgeführt ist, aber genau da liegt das Problem in der Ausführung. Auch eine simple Geschichte sollte nunmal gut geschrieben sein und das ist bei Engage nun wirklich nicht der Fall. Zudem hatte ich nie das Gefühl das die Entwickler sich vollends entschieden haben was sie nun eigentlich für eine Story erzählen wollten. Für meinen Geschmack hat das Ganze zu viele rasante Umschwingungen im Ton und für ein auf Gameplay fokusiertes Spiel wird man dann doch noch zu sehr zugetextet. Was mich besonders gestört hat war das die Welt so komplett blass wirkt. Wirkte einfach nie wie eine belebte Welt, in der Dinge außerhalb des Kontextes der Handlung des Spiels geschehen.


    Es gab auch wieder eine Hub, wie scon in Fates und Three Houses. Schätze mal diesmal war die Hub besser als Three Houses....ehrlich gesagt habe ich die Hub des Spiels nahezu komplett ignoriert (hätte man die Waffenschmiede, Ringkammer und die Arena über ein Menü auf der Weltkarte anwählen können, so wie die anderen Läden, dann hätte ich das hub wohl komplett ignoriert). Ich mag die Hubs in FE nicht und hätte prinzipiell lieber wieder ein FE wo man ganz einfach gradlinig von Map zu Map geht, ohne das da zwischen überhaupt irgendetwas außer Dialogen und Kampfvorbereitung stattfindet, aber da ich die Hub in Engage so problemlos ignorieren konnte ist sie schonmal besser als die Hub in Three Houses, die ich wirklich furchtbar fand.


    Nun zum guten: Spielerisch war Engage in jeglicher Hinsicht besser als Three Houses und braucht sich auch vor anderen Serienablegern nicht verstecken. Die Engage-Mechanik war ein Highlight. Hat viel Spaß gemacht die Fähigkeiten der verschiedenen Embleme auszunutzen, um den effizientesten Weg zu finden eine Map zu beenden und ich sehe da viel Potenzial für Optimisierung bei zukünftigen Runs durchs Spiel. Das Map Design war auch überraschend gut, nicht auf einem Niveau mit dem besten der Reihe (siehe Spiele wie Thracia 776 oder New Mystery of the Emblem), aber es spielt schon in den höheren Rängen des Franchises mit. Für mich eine echte Überraschung, da gute designte Maps in den letzten FEs eher eine Seltenheit waren, aber Engage übertrifft in dieser Hinsicht alle anderen modernen FEs und auch so manche der älteren Serienteile. Balancing und Schwierigkeitsgrad schienen mir auf den ersten Blick auch ganz in Ordnung zu sein, das Spiel schien mir jetzt zwar nicht wirklich gut gebalanced zu sein, aber zumindest kein Totalausfall wie so manch ein anderes FE. Sowas lässt sich aber sowieso nach einem Durchlauf schwer einschätzen, ich denke eine wirklich brauchbare Einschätzung des Balancings werde ich erst haben wenn ich das Spiel noch 1 oder 2 mal durchgespielt habe. Das eine wirklich große Problem das ich nur mit dem Gameplay hatte, war im Endeffekt das Selbe, welches ich mit jedem der neuren FEs habe, der Mangel an Einheitenidentität. Es gibt in Engage so viele möglichkeiten Einheiten in alle Mögliche Richtungen zu entwickeln, so dass jeder so gut wie jede Rolle auf dem Schlachtfeld einnehmen kann, wodurch alle Einheiten sehr austauschbar werden. Ist jetzt kein prinzipiell schlechtes Design, aber einfach eine Desginphilosophie mit der ich persönlich nichts anfangen kann. Bei FE habe ich es lieber wenn der Fokus darauf liegt das alle Einheiten sich möglichst stark von einander unterscheiden, feste Rollen haben und es möglichst wenig Möglichkeiten gibt, mit denen der Spieler die Entwicklung von Einheiten beeinflussen kann.


    Wie am Anfang gesagt hat mich Engage mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, da ich manche Aspekte des Spiels überhaupt nicht mag, Andere wiederum ziemlich gut fand. Es hat mir definitiv deutlich besser gefallen als sein Vorgänger, aber darüber hinaus musste ich lange nachdenken bis ich mir sicher war wo in meinem persönlichen Ranking der verschiedenen Serienteile Engage schließlich landen soll.

    Týr er einhendr áss
    ok ulfs leifar
    ok hofa hilmir

  • Prince of Persia: The Lost Crown (Switch) nach 33 Stunden mit knapp 85% beendet.


    Ein sehr gutes Metroidvania, aber irgendwie hat es für mich bei jedem positiven Punkt auch ein 'Aber'-

    Das Gameplay hat mir größtenteils gut gefallen auch wenn es nichts wirklich neu macht.

    Die Welt ist riesig, aber vielleicht auch zu groß, Was daran liegt dass es nicht viel lohnenswertes zu finden gibt. Schatzkisten mit Geld sind immer eine Enttäuschung, die Amulette mit denen man sich ausrüsten kann sind imho zu einem großen Teil nutzlos. Und infolgedessen bringen auch Münzen nicht wirklich viel, weil warum Amulette aufrüsten die man eh nicht nutzt? Die "Herzteile" sind da noch am besten.

    Die Plattform-Abschnitte haben mir anfangs ebenfalls sehr gut gefallen, werden später aber richtig ätzend. Viel zu lang und mit einem großen Schuss Trial & Error. Manchen mögen vielleicht in 0,1 Sekunden reagieren können aber ich nicht. Teilweise war ich fast so weit das Spiel deswegen abzubrechen.

    Das Kampfsystem ist nicht meins, weil es auf parieren basiert. Und hier bekommt man sogar noch extra Schaden reingedrückt wenn man es vergeigt. Nun könnte man sich aufs ausweichen verlegen, nur füllt man damit seine "Athra"- Anzeige nicht, die mächtige Special-Moves erlaubt. Immerhin habe ich es in den harten Bosskämpfe hinbekommen und die haben mir auch gefallen.

    Die Grafik ist schick und es läuft flüssig. Die Musik ist dezent aber in Ordnung. Die Story geht so, aber da erwarte ich bei Metroidvanias auch nicht viel.


    Mag sich alles in allem negativer lesen als ich es empfand.

    Gebe 8 von 10 Punkten.

    "Angesichts der strukturellen Krise des postmodernen Milieus sieht sich mein Qi kathartisch eliminiert." - Animal Crossing

  • Chained Echoes


    So bin nun auch damit durch. Ich muss sagen, dass es tatsächlich ein gutes RPG war. Mit 61 Stunden für 100% auch eine recht gute Dauer.


    Die Story hatte hier und da paar nette Wendungen, auch wenn manchmal diverse Charaktere etwas zu extrem drauf bzw. stur waren. Was etwas fehlte finde ich waren Interaktionen zwischen den Charakteren bzw. mehr Fokus auf deren Hintergründe.


    Das Kampfsystem war tatsächlich recht abwechslungsreich. Besonders hatte man viele Möglichkeiten die Charaktere anzupassen. Nur schwankte da irgendwie das Balancing. Besonders zu Beginn fühlten sich die Kämpfe, besonders die Bosse, fordernd an, sodass bloßes draufhauen nicht reicht. Gegen Mitte waren die Bosse dann irgendwie easy, dann gabs plötzlich wieder einen Spike bei dem man wieder sein Team umstellen musste und danach war es wieder leicht.

    Ich denke das größte Problem waren dabei die optionalen Grimoire Splitter. Während man zu Beginn hauptsächlich nur durch Storybosse welche bekommen und stärker wurde und auch die Ausrüstung relativ lange gleich blieb, kamen optionale dazu wodurch die Bosse nicht darauf ausgelegt waren nehme ich an.
    Den angeblich schwersten optionalen Boss im Endgame habe ich besiegt bevor er überhaupt seinen zweiten Zug hatte...


    Was ich besonders komisch fand waren die Erfahrungspunkte für Techniken die man bekommt. Diese hatten irgendwie keinerlei Scaling zum Spielfortschritt. Selbst späte Gegner brachten recht wenig und da Gegner nur respawnen wenn man das Gebiet komplett verlässt, kann man auch nicht wirklich gut Kämpfe schnell nacheinander führen. Ich schätze mal man hat erwartet, dass Spieler nur ihre Lieblingstechniken und Fähigkeiten trainieren. Denn dafür hat man definitiv mehr als genug bekommen, wenn man größtenteils nur nötige Kämpfe führt. Fürs maximieren aller müsste man aber grinden. Immerhin kann man aber alles lernen und muss keine Sorgen haben vielleicht was falsches zu skillen.


    Das einsetzen der Kristalle in Rüstungen und Waffen hingegen wurde echt schlecht designt. Viel zu umständlich, als hätten die Entwickler es selbst nie gespielt oder keine anderen ähnlichen Spiele gespielt um da was abzuschauen. Monster Hunter wäre ein gutes Beispiel. Ich habe öfters mit veralteter Ausrüstung gekämpft, weil ich einfach keine Lust mehr hatte die neue mit den Kristallen wieder zu besetzen. Bei sowas frage ich mich, wie etwas derartiges überhaupt in modernen Spielen existieren kann.


    Maexiko

    ehrlich gesagt weiß ich nach wie vor nicht wo man da grinden musste. Die Rüstungswaffen habe ich bei allen 4 Charakteren schon gegen Mitte des Spiels alle maximiert gehabt. Ging relativ schnell, wenn man nicht vergisst natürlich diese stehts zu verteilen nach dem maximieren. Auch das Besorgen der besten Waffen und Rüstung gehörte irgendwie schon zum Fortschritt/Erkundung und war kein großer Aufwand, auch zeitlich gesehen nicht außer man wollte das Spiel rushen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Wowan14 ()

  • Habe gestern Guacameele! in der Super Turbo Championship Edition durchgezockt. Und ich bin echt begeistert. Sehr schönes Metroidvania an den ich nicht viel zu meckern habe. Die Musik, der Artstyle und das Mexiko-setting haben mir sehr gut gefallen, Highlight für mich war auch der Humor -> ein paar mal musste ich tatsächlich laut lachen. Die Mischung aus Brawler und Metroidvania fand ich sehr erfrischend und es hat einfach tierisch spaß gemacht sich durch die Gegner zu kloppen. Da ich hier so viel freude hatte, hab ich dann mit meinen Bruder nach dem beenden nochmal ein paar passagen im CoOp gezockt und vorallem die Käpfe machen im CoOp zu zweit tierisch spaß!


    Von mir gibt es eine 9/10 und ich freue mich, das in der One-Two Punsch Edition auch der zweite Teil enthalten ist.

    Vorher wird aber erstmal was anderes gezockt.

  • Persona 3 Reload (XSX)


    So, bin durch. Wie schon im anderen Thread erwähnt ist Persona 3 Reload eine absolut tolle Reise gewesen. Die Charaktere, Story und Welt ziehen einen einfach so rein, es wirkt wie eine Art parallel Leben. Persona 5 war mein erstes Spiel der Reihe und ich kann nur wie damals auch schon sagen, die Spiele sind so stilsicher und glaubwürdig wie keine andere Reihe (man sollte aber grundsätzlich was mit Anime anfangen können, sonst wirds schwierig). Soundtrack ist fantastisch und passt immer zur jeweiligen Situation, den Titeltrack hab ich die letzten 3 Wochen bestimmt schon 100x gehört :D. Persona ist für mich so eine Art Pokemon für "Erwachsene", also ein düsteres Pokemon + eben der ganze Socialkram. Ich fühle mich in Persona einfach wohl und fühle mich oft auch in meine Teenager Jahre zurückversetzt. Ich mag es, dass Persona und vorallem Shin Megami Tensei Teile recht anspruchsvoll sind, nur so können Spiele mit rundembasierten Kampfsystem ihr volles Potential schöpfen und erst gut werden, der Hauptgrund weshalb ich Pokemon nun seit ein paar Jahren den Rücken kehre. Ich hab in Persona einfach sehr viele Möglichkeiten wie ich mein Team & Persona aufbauen kann und kann unzählige Stunden in die Personafusion und Attackenauswahl stecken, auch bieten die Kämpfe genug Möglichkeiten um spanned zu bleiben, zugegeben in 90% der Fälle wählt man einfach die Schwäche der Gegner aus und das wars dann, aber ich mag eben gerade die verbleibenden 10% wo ich mir genau überlegen muss, welche Werte ich jetz Buffe oder Debuffe, vielleicht mal Blocke oder den Gegner mit einem Effekt belege, dass ich ihn einfacher kriten kann und so weiter.. Am Ende der Reise fühlte ich mich traurig und glücklich zugleich, das wird wahrscheinlich auch noch 1-2 Tage anhalten, ging mir bei P5 auch so.


    An Persona 5 Royal kommt es für mich aber nicht ran, liebe es natürlich trotzdem <3


    90/100

    2 Mal editiert, zuletzt von Rotbart93 ()

  • Gestern noch Another Code: Recollection durchgespielt und somit in 2 Tagen beendet.


    Ja, war ganz nett.

    Wer auf Textadventures mit leichten Rätseleinlagen steht, kommt auf seine kosten.

    Der erste Teil hat mir von den wenigen Rätseln und der story besser gefallen als der zweite.

    Die Villa hat auch mehr einen gewissen "escape room" charme als der Freizeitpark.

    Der zweite Teil kam auch erst in Kapitel 5 in fahrt, dann gab es auch mal 2 nette Rätselchen.

    Auch in Teil 2 musste das Handwerker-Herz wieder bluten:


    Insgesamt betrachtet hat mir die Reihe aber zuviel Potenzial liegen gelassen,

    daher gibt es von mir

    7/10 Schraubendreher (verdammt nochmal)

  • Broken Age (Switch):

    Ein tolles Point & Click-Adventure, grafisch sehr, sehr schick und mit tollen Figuren.

    Das Konzept der beiden verschiedenen Welten, die aufeinandertreffen, ist ein spannendes Konzept.

    Auch der "Seitenwechsel" war gelungen, und die Idee, wie das alles Storymäßig verwoben ist, fand ich sehr spannend.


    Rätseltechnisch war alles relativ entspannt. Richtung Ende hin drehten die Rätsel nochmal ordentlich auf! Grade ein in mehreren Variationen auftretendes Rätsel, in dem man einige Verkabelungen richtig legen muss, brauchte ich sogar Stift und Papier und es kostete mich einiges an Nerven.




    We love Katamari Reroll (Switch):

    Ein sehr verrücktes Game, in dem man eine Kugel rollt und kleinere Gegenstände aufsammelt um damit zu wachsen.

    Ich liebe solche Games, grade wenn das alles ist echt verrückt aufgemacht ist.


    Die Steuerung ist, wie auch beim Vorgänger, echt eigenartig, wenn auch eigentlich logisch. Schnell habe ich aber auf die einfache Steuerung umgestellt. War deutlich angenehmer.


    Das Game ist echt kreativ, verrückt und in seinen ca. 5-6 Stunden abwechslungsreich.


    Die einzigen Stages, die mich etwas nervten waren auch diejenigen, die sehr lang waren, also mit 12 oder 17 Minuten Zeitlimit. Das lag aber nur an den fehlenden Checkpoints. Wenn man es in letzter Sekunde verkackt, und dann eben 17 Minuten komplett von vorne machen muss, ist das halt lästig. Andererseits waren genau diese Stages natürlich witziger: man fänge ganz klein an, und sammelt Briefmarken und Reißzwecken ein... bis man später ganze Gebäude, Tanker, Brücken und sogar Inseln mitnimmt... Dieses Wachstum mitzubekommen ist unheimlich befriedigend und lustig.


    Hoffe, dass auch die weiteren Katamari Games ihren Weg auf die Switch (oder Nachfolger) finden werden.

    Hmmmm.... lecker... Pizza!!!!

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