Knapp nachdem die Vorbestellung einer Nintendo Switch möglich war, waren sämtliche Konsolen auch schon ausverkauft. Bei vielen von euch ging vermutlich anschließend das große Suchen nach einem alternativen Weg los, um an die neue Nintendo-Konsole zu kommen. Und auch, wenn mittlerweile allerhand Zeit ins Land gestrichen ist und der Hype der ersten Nintendo Switch-Wochen eigentlich vorbeigezogen sein sollte, verkauft sich die Spieleplattform immer noch wie warme Semmeln.
Viele attestierten Nintendo eine künstliche Verknappung der Auslieferung der neuen Konsole und spekulierten, dass irgendein Masterplan hinter den Lieferengpässen stecken würde. Vor Kurzem äußerte sich nun Reggie Fils-Aimé in einem Interview mit der Videospielwebseite Waypoint über den Sachverhalt. Den entsprechenden Part haben wir hier für euch übersetzt:
ZitatUm das erneut zu erklären: Im März haben wir verkündet, dass wir zwei Millionen Einheiten bereitstellen würden. Wir verkauften schließlich 2,7 Millionen Einheiten, mehr, als wir zu Anfang bereitstellten.
Natürlich ist das ein Signal, dass wir die Hardware sehr aggressiv produzieren. Wenn man darauf schaut, wie viele Einheiten wir für die nächsten zwölf Monate eingeplant haben, 10 Millionen, ist es interessant, dass der Zeitraum dieser 54 Wochen nur eine Feiertagssaison beinhaltet, was bedeutet, dass wir im Einzelhandel rund 13 Millionen Geräte verkaufen werden. Das ist in ungefähr das Gleiche, wie bei der Wii. Wir sprechen hier also über große und bedeutende Mengen an Konsolen, die wir produzieren und in den Einzelhandel schiffen. Es ist also nicht der Fall, dass wir die Produktion irgendwie künstlich knapphalten, oder irgendwelche Probleme damit hätten. Es ist eine Situation, in welcher die Nachfrage extrem stark ist und wir hart daran arbeiten, um aufzuholen.
Quelle: Nintendo Everything, Waypoint