Kurios: PETA nutzt neues Pokémon Wolly für Botschaft gegen Wollpullover

  • Die Tierschutzorganisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) hat in den vergangen Jahren öfters Nintendo-Spiele im Visier gehabt. So wurde Tanuki-Mario als Waschbärmörder bezeichnet oder das Halten von Pokémon in Pokébällen mit Tiermissbrauch verglichen. Auch zu den neuen Pokémon-Ablegern Pokémon Schwert und Pokémon Schild hat sich PETA nun geäußert:


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    Diesmal macht das Unternehmen, welches sich gegen das Scheren von Schafen für Kleidungsstücke ausspricht, mit einer "speziellen Botschaft an alle zukünftigen Trainer" auf sich aufmerksam. Eines der von PETA geliebten Schaf-Pokémon Wolly steht neben einem Schild mit der Botschaft: "Ich bin nicht dein Wolly-Pullover"


    Was haltet ihr von der neuen PETA-Kampagne mit Nintendobezug?


    Quelle: Twitter (PETA)

    Wartet schon seit 2014 auf Phoenix Wright in Super Smash Bros....

  • Falls sich dadurch jemand mit der z.T. widerwärtig grausamen Schafhaltung weltweit beschäftigt (beispielsweise in Australien) und für sich Konsequenzen daraus zieht, wäre womöglich schon etwas gewonnen. Dafür braucht man kein Freund von PETA zu sein und es spielt in der Wirklichkeit, nicht in einer künstlichen Realität.

  • Für den Stress, den die teilweise der Spielebranche und z.B. Pokémon Go schon gemacht haben, sollte Nintendo denen gleich die Untersagung der Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Bildmaterial rüberschicken. Und ja, ich weiß was für ein Avatar Bild ich habe. ;)


    Aber bei digitalem (!) Fangen von fiktiven Viechern (Pokémon) so einen Aufstand zu machen, ist schon übertrieben.


    Ich stelle jedoch nicht in Frage, dass der Umgang mit Tieren in der echten Welt ein Problem ist und angeprangert werden muss.

  • Ich erinnere mich an einen Shooter (Call of Duty oder irgend ein Battlefield) wo man in der Kampagne ne olle Ratte in nem Schleichpart mit dem Messer "sanft eingeschläfert" hat und sich Peta ultra darüber aufgeregt hat das man Tiere töten muss. :D

  • Ich will ja nichts sagen, aber das scheren von Schafen tut der Mensch seit Jahrtausenden. Um mal ehrlich zu sagen, dafür sind die Schafe doch da oder nicht? Ja klar wird nicht immer überall gut mit den Tieren umgegangen, aber das betrifft nicht nur die Schafhaltung. Es nun aber mit einem Pokémon zu vergleichen oder ähnliches ist einfach nur dumm. Es ist schließlich nur ein Spiel für Kinder.

  • PETA ist das letzte scheisshaufen, wenn es um Tierschutz geht. Sie stehen auf der selben Ebene mit Greenpeace, die Spendenfelder verschleudern, um russische Bohrinsel zu rammen um hinterher zu heulen, dass sie Opfer von russischen Polizeigewalt/Militärs wurden. Von meiner Seite aus hätten sie ihren Schiff auch gleich noch durch Schüsse versenken können.


    Wer sich tatsächlich um Tierwohl und Menschenwohl kümmern möchte, der soll sich von PETA und Greenpeace Abstand halten. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Tiere zu schützen, auf Missstände hinzuweisen, an Organisationen direkt zu spenden, die tatsächlich vor Ort sind. Das fängt bereits mit einer Paten- oder Mietschaft an. Es ist ein Unding, dass den Leuten das nicht näher beigebracht wird, oder nicht den Möglichkeit gegeben wird, informiert zu werden, dass es effektiver ist, an bestimmte Organisationen zu spenden statt an solche zum Teil korrupte Organisationen wie Greenpeace oder PETA. Das Geld an diese zwei grossen Unternehmen landen sonstwo, nie oder nicht vollständig aber wirklich an richtigen Ort und Stelle.


    Einfach auf youtube/web informieren. Es gibt genug Informationsmaterial dazu. Es ist eine frechheit, dass es diese Organisationen überhaupt noch existieren. Da sieht man, wie blöd manche Personen/Spender sind.

  • @Isamu17
    Es geht darum, mit den Instrumentarien der heutigen Mediengesellschaft Aufmerksamkeit für ein Problem zu schaffen, nicht reale Lebewesen mit fiktiven Kreaturen zu vergleichen. Und wenn du Tiere allein in Bezug auf ihre Nützlichkeit für Konsum beurteilst und das Leid einer bestimmten Gruppe durch allgemein verbreitetes Leid marginalisierst, solltest du dich eventuell einmal fragen, wofür oder für wen du selbst da bist.

  • Ich bin auch absolut gegen Tiergewalt aber solche Sachen sind dann schon echt übertrieben wenn man Mario zbsp als Waschbärmörder bezeichnet oder Pokemon als Missbrauch weil die in Pokebällen sind. Man sollte schon Realität und fiktive Sachen auseinander halten

  • @Phantomilars


    Danke. Ich verzweifle schon manchmal, weil sich das Gefühl erhärtet, dass es keine Menschen mehr gibt, die zwischen Zeilen lesen oder Symbolik erkennen können.


    Es sollte doch eigentlich für jeden verständlich sein, dass PETA nicht Pokemon verbieten will. Ist es aber erschreckenderweise nicht.


    @Isamu17


    Super Einstellung! Beruhigend für die Welt ist, dass die Menschen mit so einer Einstellung eh in ein paar 100 oder 1000 Jahren ausgestorben sein werden. Dann hat die Natur wieder eine Chance und der Mensch bleibt eine kurze Randnotiz der Geschichte. Eine kurze Episode, die so schnell endete wie sie begann.


    Der Mensch hat nur eine Zukunft, wenn er nachhaltig und vernünftig mit den mittlerweile knapp werdeden Ressourcen umgehen. Wir werden noch sehr harte und leidvolle Zeiten erleben, aber wenn wir umdenken, nachdenken und handeln, könnten wir zumindest noch überhaupt eine Zukunft haben.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • PETA ist nach wie vor wohl die schlimmste Organisation der man als Tierfreund beitreten kann, einfach weil sie selber tausende von Tieren töten aus persönlichen Interesse und Geldgründen und weil sie keine Informationsarbeit leisten


    Warum können die nicht einmal ein einfaches Video erstellen wo man erklärt warum zB Schafe für Wolle scheiße behandelt werden? Warum muss es immer Schockmaterial sein das die meisten nie schauen werden?

  • @Juan Naym


    Weil du in der Komfortzone nichts verändern kannst. Erst wenn es unangenehm wird oder gar weh tut, schauen die Menschen nicht mehr weg. Glaubst du ernsthaft jemand wird nachdenklich, weil er ein harmloses Erklärvideo gesehen hat.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • Viel Schwarz/Weiß hier, wenig Nuancen. Entweder die Menschheit geht demnächst unter oder sie lebt! Na ja.... XD




    @Topic:
    Meh, wie bereits gesagt liegt man besser wenn man sein Geld gezielt an Organisationen spendet, die ein konkretes Ziel irgendwo verfolgen. Auf der anderen Seite, wenn die Aktion hier ein paar Leute zumindest auf gewisse Missstände aufmerksam macht ist das immerhin nicht schlecht (ich wusste zuvor nix von den Problemen bei der Schafhaltung und dabei interessiere ich mich eigentlich für diese Themen).


    Wobei ich persönlich tatsächlich solche "Schockvideos" wo ganz einfach die Missstände gezeigt werden viel besser finde, weil es hilft diese zu visualisieren. Auf der anderen Seite springt nicht jede Person auf die gleichen Stimuli an, von daher ist eine differenzierte Herangehensweise auch nicht schlecht. ^^ (auf jeden Fall besser als Mario der Waschbärmörder, was für mich das Ziel einfach verfehlt)

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