E3: Comeback der Spielemesse in den nächsten Jahren fraglich

  • Eigentlich hätte die E3, vor Corona-Zeiten die bedeutendste Videospielmesse der Welt, diesen Juni in Los Angeles ein Comeback feiern sollen. Da im Laufe des Jahres aber immer mehr Publisher absprangen, musste die E3 2023 mangels Interesse abgesagt werden – stattdessen gab es in diesem Monat andere Alternativen wie das Summer Game Fest oder aber auch Nintendos eigene Nintendo Direct-Präsentation.


    Die Zukunft der E3 ist nun weiterhin fraglich – das offizielle Los Angeles City Tourismus-Ressort verlautbarte vorgestern, dass die E3 2024 und 2025 ausfallen werde. Vor wenigen Stunden meldete sich jedoch die für die E3 zuständige ESA (Entertainment Software Association) zu Wort und dementierte die Aussage der Tourismus-Abteilung – es gäbe weiterhin Gespräche zu einer potenziellen E3 2024 und es sei noch keine finale Entscheidung gefallen.


    Glaubt ihr noch an ein Comeback der E3 oder schätzt ihr die Chancen nach diesen Meldungen als sehr gering ein?

    Quellenangabe: VGC


    Wartet schon seit 2014 auf Phoenix Wright in Super Smash Bros....

  • Ist wahrscheinlich besser so, die Digital Events sind nach dem Vorbild Nintendos einfach viel besser.


    Man hat das auch wieder an Ubisoft gesehen, soviel fremdscham, die ich hier empfunden habe, reicht für die nächsten Jahre. :ugly:


    Ich möchte eh kein Marketing Geblubber ala: " seit 19XX besteht Firma XY und wir haben 100 Millionen Spiele von Marke XZ verkauft" - das interessiert mich ehrlich gesagt nur marginal und wenn dann bekommt man das bei den Aktionärsversammlungen mit.

  • Irgendwie scheint ja kein Hersteller mehr teilnehmen zu wollen, es wäre also kein Wunder, wenn es die E3 bald nicht mehr gibt.

    Wenn das LA Tourismus-Resort aber sagt, dass die E3 2024-25 abgesagt wurden, dann heisst das eventuell nur, dass man die nicht in LA stattfinden lassen will. Die E3 muss sich sicherlich neu ausrichten und eventuell zieht man einen Standortwechsel in Betracht.

    Heutzutage können die Hersteller die Spieler viel einfacher und wohl auch günstiger erreichen. Eine Präsentation wie Nintendo Direct und danach sind einige Spiele schon erhältlich oder es gibt auch gleich eine herunterladbare Demo. Das ist sowohl für den Hersteller als auch für den Kunden billiger. Zu einer Messe hinfahren, mit Anreise, Übernachtung und Messeeintritt, ist ziemlich teuer. Dann muss man aufgrund der limitierten Stationen bei beliebten Spielen ziemlich lange anstehen. Ich würde mir so eine Messe freiwillig eigentlich nicht antun.

  • Ich mag ja solche Präsenz-Events im Gaming Bereich, aber auch eher die, die Consumer-Orientiert sind. Von daher ist mir die E3 da sowieso ziemlich egal.

    Ja genau, sowas wie die Gamescom finde ich natürlich auch toll, auch wenn ich seit ca. 9 Jahren nicht mehr da war.

  • Die E3 wird bestimmt nicht mehr kommen.

    Was ich ja schon schade finde.


    Aber im Zeitalter der Digital Events/Shows war das ja zu erwarten.

    Und das zweite,alle großen Publisher machen ihre eigenen Digi Shows.


    Trotzdem schade um die E3,war immer mein Highlight im Jahr

  • Dann kann die E4 ja kommen...


    Digitale Shows sind wahrscheinlich auch günstiger. Das einzige, was mir fehlen wird, sind die Live-Reaktionen des Publikums. Die Stimmung bei den Live-Shows - inklusive Cringe-Faktor.


    Aber vielleicht kommt auch das wieder, in 10 Jahren oder so. Wenn Socializing wieder Mode ist.

  • Ich möchte eh kein Marketing Geblubber ala: " seit 19XX besteht Firma XY und wir haben 100 Millionen Spiele von Marke XZ verkauft" - das interessiert mich ehrlich gesagt nur marginal und wenn dann bekommt man das bei den Aktionärsversammlungen mit.

    Das gibt es doch seit ewigkeiten nicht mehr. Das hat man ganz früher gemacht, als die E3 noch Messebabes hatte.

    Man hat das auch wieder an Ubisoft gesehen, soviel fremdscham, die ich hier empfunden habe, reicht für die nächsten Jahre. :ugly:

    Das gibt es leider auch, aber für mich machte die E3 Momente wie diese hier aus:

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    Das wirkt komplett anders, als wenn das Sony einfach in einer Direct angekündigt hätte.

    Ist wahrscheinlich besser so, die Digital Events sind nach dem Vorbild Nintendos einfach viel besser.

    Ich finde die nicht digitalen deutlich besser. Das ist einfach was anderes, wenn das Publikum reagiert.

  • Könnte mir nicht egaler sein. Mich haben eh nur die digitalen Shows interessiert und die Leben ja weiter, vielleicht jetz halt nicht mehr so gebündelt an einem Wochenende, aber dennoch gibt es ja weiterhin Microsoft, Sony, Nintendo, Capcom usw. Events in diesem Zeitraum.

  • Für was sillte die Messe turückkehren, qenn doch alle großen Anbieter ihr eigenes Ding machen?

    So schön wie die E3 in ihrer Blüte war, so nervig waren die PKs mit ihren gekauften Dauerjublern ihre letzten Jahre, das war einfach nur abtörnend ohne Ende.

    Nintendo war wie üblich ein Vorreiter und ich genieße die Directs um vieles mehr als die E3 PKs mit teils ewigem PR-Geschwafel.

  • In gewisser Weise sind die Veranstalter der E3 selber schuld. Schließlich haben sie Jahre lang die Standpreise in die Höhe getrieben. Während Corona haben alle Spiele-Hersteller nun einmal gemerkt, dass man keine Unsummen für einen Stand und eine Bühne ausgeben muss, sondern alles günstig intern veranstalten bzw. produzieren und neben den Genre- und Pressevertretern es auch gleich den Kunden präsentieren kann. Das war nämlich der zweite Fehler. Wie lange gibt es die Games Convention/Gamescom schon? Die wurde nicht umsonst von Jahr zu Jahr erfolgreicher, sondern weil sie durch ein moderneres Konzept und die Einbindung der Konsumenten einfach mehr der heutigen Zeit entsprach. Dem hätte sich die E3 als amerikanisches Pendant schon längst anpassen bzw. mit weiteren Ideen voran gehen können - das wollten sie Jahre lang aber nicht. Und jetzt ist es halt zu spät :dk:


    Ich persönlich brauche die E3 nicht mehr. Es waren früher einige schöne Momente dabei. Aber die wird es auch weiterhin geben - halt in anderer Form. Allein die Devolver Digital-Präsentation ist für mich meist immer ein Highlight :D

  • Also ich muss schon sagen, eine gute Direct ist voll okay und grundsätzlich besser als nichts. Aber ne geile E3 generiert schon wesentlich mehr Hype, grade mit zugehörigen Treehouse Streams usw. Es war schon echt cool sich BotW und Smash Livematerial anzuschauen nachdem man es vorgestellt hat.


    Jetzt hab ich mir Mario Wonder angeschaut und denk mir jetzt: Nice, neues Kirby-Spiel mit Mario - okay hol ich mir eh *schulterzuck* und zocke weiter Zelda TotK. Zero Hype.

  • Ich mag die E3 halt vor allem aus Gewohnheit und weil mal da immer viel Infos von diversen Firmen aufs Mal erhalten hat.


    Vielleicht sollte man die E3 auch ganz neu aufziehen um sie für die gegenwärtige Mentalität ansprechend zu machen. Ganz drauf verzichten möchte ich nicht.

    Frühjahr 2022 Kirby und das vergessene Land <3

  • Der Vorteile der E3 war, dass man davon ausgehen konnte, dass dabei auf einen Haufen gebundelt jede Menge Gaming-Infos auf einen hereinprassen werden und sich die großen 3 oftmals versucht haben gegenseitig mit der Info-Flut auszustechen (Stichwort "Sieger der E3").

    Dieses Feeling kommt, finde ich, bei einzelnen kleineren Events (oder aber auch im Zuge vom 'Summer Games Fest') definitiv nicht mehr auf. :/

    => Das ist aber auch schon das einzige von der E3 dem ich nachtrauere (und vllt. dass Sony mit den (mini) 'State of Play' Ausgaben im Vergleich zur damaligen E3 Präsenz gewaltig 'abstinkt' ;( ).

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