TowerCast #104: The Legend of Zelda: Breath of the Wild nüchtern betrachtet

  • Ich schreibe nur, jeder Mensch ist seiner eigenen Meinung Herr.
    Es gibt kein "Das Spiel ist perfekt - Punkt" // "Das Spiel ist einfach nicht perfekt - Punkt".


    Jeder empfindet ein "Ding" anders als der Rest. Voreilige Schlüsse ziehen, ok das ist auch ein Punkt, sollte man natürlich auch nicht. Dennoch brauch man Niemandem ins Gewissen zu reden es sei definitiv so und Punkt.


    Ich mag zum Beispiel keinen Spargel *würg* und Andere fahren komplett darauf ab. Und Tests sollte man ebenso wenig auf die hohe Kante legen. Es ist immer noch eine subjektive Betrachtung auf das Spiel.


    Viele schrieben beispielsweise von dem Spiel Crusader Kings es würde auf vielen Punkten einfach nur komplett versagen. Bekam glaub ich eine Wertung von ungefähr 70 von 100? Ich habs probiert und aber unglaublich abgefeiert. Ich habe mir meine kleinen Geschichten zusammengereimt, mein kleiner heranwachsender sächsischer, zukünftiger finnischer König und kurz darauf Herrscher ganz Skandinaviens (harhar!) - aber ich schweife ab :D


    In kurz, ein Spiel auf gewisse Art und Weise zu empfinden ist eben subjektiv.
    Ich empfinde das Spiel als nahezu perfekt, da es in letzter Zeit nur wenige Spiele gibt die mich aus "ich wollte eigentlich nur 1x Std. spielen" in ein "ach du kagge, wie spät ist es?!" drängen :D

  • nach dem Video empfinde ich das overhyped. Ich habe keine eigene Meinung und der Typ im Videochat Recht.

  • Verstehe nicht wie man Tests abgeben kann ohne das Game auf Herz und Nieren getestet zu haben und nicht erst nach dem Durchspielen zu bewerten. Ich habe erst diese Woche und nach über 230 Stunden Spielzeit meinen Test geschrieben (Spielstand bei 83 % und bis auf die restlichen 200 Krogs alles im Game gefunden, gemacht und gelevelt) und mein Fazit sieht sehr sehr nüchtern aus, da BotW einfach kein großartiges Spiel geworden ist.

    Das liegt daran, dass Tester auch noch anderes zu tun haben (z.B. andere Spiele testen), als über 200 Stunden mit einem einzigen Spiel zu verbringen, um darüber einen Test zu schreiben. Aber Respekt, dass du 230 Stunden mit einem Spiel verbringst, dass du nicht großartig findest. Da hab ich dann doch besseres zu tun. ;)


    Erinnert mich an ein Steam-Review, das ich letztens gelesen hatte. Sinngemäß: "Hab nun 780 Stunden mit Elite Dangerous verbracht und kann nun zu dem Schluss kommen, dass das Spiel nichts taugt." Ähm... ja.


    Und ja: Userwertungen, bei denen User auch das Spiel bewerten können, die das Spiel nicht mal haben oder gar spielten, die sind so aussagekräftig wie Knäckebrot.

  • Schön das ihr nochmal das game durchkaut. Kann man sowas nicht vor ner review machen? Wie ich schonmal geschrieben hatte anfang ist man immer total angetan und die zeit zeigt ob es ein hit wird. Botw ist ein sehr gutes zelda aber aber ein wenig überhypt. Es macht vieles gut aber sehr viel falsch. Kisten sind bedeutungslos geworden, items und ausrüstung sind bedeutungslos... es fehlen dungeons, weltenbosse und wie ihr schon sagt nach ner gewissen zeit wird das game immer leichter... das ist ein extrem schlechtes gamedesigne... man siehe nur elder scolles da leveln die gegner immer mit. Sry ist lächerlich kurz.
    Mich hat das game richtig gefesselt hab auch gut 150h auf den konto und war immer gut unterhalten aber nochmal so ein zelda nein danke...

  • Ich glaube viele hier haben falsche Vorstellungen unter einem Zelda. Das Zelda aus unserer Kindheit wird es nicht mehr geben. Zelda ist einer von Nintendos Zugpferden und versucht mit den anderen großen Franchises der Konkurrenz zu konkurrieren, z. B. Zero Horizon Dawn usw. Die Prioritäten und der Trend geht weg von geschlossenem Konzept und geht mehr in Richtung Freiheit, Weltgröße und Open World. Daran orientiert sich auch Nintendo und ich glaube auch Mario Odysee wird diesem Trend folgen, auch wenn nicht ganz so extrem.


    Zelda wie wir es kannten wird es nicht mehr geben, deswegen sind auch viele enttäuscht über BotW. Es gegt mehr in Richting Hyrule GTA. Wirtschaft kennt keine Moral, und GTA 5 hat sich über 60 Mio. mal verkauft. Auch wenn GTA 5 auch nicht gerade mit einem hauptquest-gebundenem Gesamtkonzept glänzt, die Freiheit ist das was die Spieler wollen.


    Aber die Zeldas unserer Gegenwart werden auch noch kommen. Ich denke da an viele Indies oder Oceanhorns usw.

    Einmal editiert, zuletzt von Taner ()

  • Für mich ist Breath of the Wild ein absolutes Meisterwerk, welches so viel richtig macht, eine tolle Oberwelt bietet, so viele geniale Ideen beherbergt und die Serie in die richtige Richtung führt. Nur weil es ein neuartiges Zeldas ist, heißt es noch lange nicht, dass es "keine Zelda mehr" ist, zumal es keine negativen Entwicklungen im vergleich zu den früheren Zeldas macht - selbst Titan als Dungeons zu benutzen ist eine wirklich geniale Idee. Der größte allgemeine Kritikpunkt an BotW bleibt wohl die geringe Anzahl an Dungeons mit ihre Kürze - ich persönlich gehöre aber zu diejenigen, die das nicht unbedingt als negativen Kritikpunkt betrachten.


    Bei vielen "Zelda-Fans" habe ich das Gefühl, dass sie nach Twilight Princess 2 "schreien" - ich lehne es hingegen ab. Nintendo sollte weiterhin das mit der Serie machen, was sie für richtig halten ;)


    Eine große Enttäuschung gegenüber BotW sehe ich nicht, was ich auch derzeit im Wertungsspiegel wiedersehe. Da waren Twilight Princess, Skyward Sword und selbst Wind Waker doch ehr in der Kritik.

    2 Mal editiert, zuletzt von Frog24 ()

  • @Belphegor Bei einem durchschnittlichen Spiel würde ich nicht einmal 230 Stunden Spielzeit schaffen wenn man mich dafür bezahlt. So schlecht kann es also nicht gewesen sein, sonst hättest du es eher an den Nagel gehängt.


    Aber ja, es stimmt. Ein Meisterwerk mit 97% ist es nicht. Aber auf 90% würde es objektiv betrachtet sicher immer kommen, und damit mitspielen in der Riege der Besten RPGs auf dem Markt.


    Userbewertungen sind eh immer mit Vorsicht zu genießen. Da kommen viel zu viele unpassende Erwartungshaltungen mit rein, Bewertungen die subjektiv sind und von Usern stammen, die mit dem Genre eh wenig anfangen können und vor allem fließen da oft extreme Bewertungen recht ungefiltert mit rein. Das gilt in beide Richtungen, aber eine 10% von einem Hater zieht den Wert in diesem Fall weiter runter als eine 100% von einem Fanboi ihn nach oben pusht.

  • @Belphegor
    Ich kann nachvollziehen, dass nicht jeder Breath of the Wild als Meisterwerk ansieht, da sind die Geschmäcker doch verschieden. Was mich allerdings wundert ist, dass du hier allgemein forderst, Tester dürften das Spiel erst bewerten, nachdem sie es durchgespielt haben. Wer sagt denn, dass das nicht der Fall war? Nach deinem Verständnis dürften Tester das Spiel also erst jetzt bewerten, also 1,5 Monate nach Veröffentlichung? Sorry, aber so funktioniert die Welt leider heute nicht mehr.


    Weiterhin muss man sich auch mal darüber Gedanken machen, ob das wirklich so ist, dass Testmuster schon Wochen vor Release verschickt werden und ob es da nicht noch so etwas wie Verträge gibt, die einem untersagen zu Spiel XY schon verfrüht seine Meinung abzugeben.


    Was mir allerdings auffällt, du schreibst 6 Minuten nachdem der Podcast hier veröffentlicht wurde einen Kommentar. Der Podcast geht 99 Minuten, irgendwie passt das bei mir nicht zusammen. Klar, du schreibst allgemein etwas zum Spiel, was ja auch in Ordnung ist, weil du es wohl vor kurzem beendet hast und deine Meinung nun raus muss. Die Mühe sich den Podcast anzuhören und diesen zu kommentieren hast du dir aber nicht gemacht, schade. Wenn du das noch machen würdest, freuen wir uns, denn ehrlich gesagt, über jede Kritik, solange sie nicht beleidigend oder herabwürdigend ist, freuen wir uns. Denn alle, die hier an ntower arbeiten, machen das ehrenamtlich, kaum zu glauben, aber ist tatsächlich so. Ganz schön blöd von uns, oder?


    Also ich würde mich über ein Feedback zum Podcast freuen (auch wenn ich nicht mitgewirkt habe) und wenn du schon dabei bist, denk daran dein Profilbild zu ändern, ich kann mir nicht vorstellen, dass du weiterhin mit einem Profilbild von einem durchschnittlichen Spiel hier angemeldet sein möchtest, oder?


    Klingt evtl. alles böser als es gemeint ist, zumindest mein ich es nicht böse, aber das sind so Dinge, die man sich ein paarmal anhört und dann irgendwann muss man seinen Senf mal dazu abgeben. In diesem Fall war es bei mir soweit, dass es dich nun trifft, Zufall.

  • Schön dass der Punkt mit der Monstervielfalt/ Monsterrecycling ganz zu Beginn gennant wurde, denn das war auch einer meiner größten Kritikpunkte. Jedem anderen 08/15-Entwickler hätte ich an diesem Punkt Faulheit oder mangelnden Einfallsreichtum nachgesagt. Da hätte ich mir mehr individuelle, regionsgebundene Gegnertypen und Bosse gewünscht. Vielleicht auch ein paar mehr gänzlich neue Kreaturen als sich auf überwiegend, im Zelda-Universum bereits bestehende, Kreaturentypen zu verlassen.

  • @bleach_fan http://zelda.gamepedia.com/Enemies_in_Breath_of_the_Wild


    Schau dir mal diese Liste an ... sind das wirklich so wenig Gegnertypen? Einige neu etablierte Gegner, die nicht in bereits erschienen Zelda Iterationen vorkamen, sind doch auch dabei. Klar mehr geht natürlich immer :D
    Aber wenn ich das so mit anderen Open World Spielen vergleiche, hat da botw mit die Nase vorn. Selbst ein Horizon Zero Dawn, was mir sehr positiv wegen der Gegnervielfalt aufgefallen ist, hat nicht wirklich mehr.
    -> http://horizonzerodawn.wiki.fextralife.com/Enemies

  • @Murasaki Naja, die Mehrheit der aufgeführten Monster gibt es nur selten, oder gar einmal. Oder es gibt einen in verschiedenen Varianten (Feuer, Blitz, Eis etc), und das bei mehreren. Und viele davon ignoriert man eh sobald man ein paar gekillt und die entsprechenden Items hat.
    Mir fehlen zum einen ein paar mehr Gegnertypen die auch in Massen auftreten und spezieller sind (Yetis im Eis, Feuerspuckende Echsen in der Lava, Riesenskorpione in der Wüste etc). Vor allem aber fehlen mir die Gründe die auch mal zu killen statt einfach weiter zu rennen weil Beute(-bedarf) vs. Waffenverschleiß in keiner sinnvollen Relation mehr stehen sobald man einmal mit Essen und Tränken halbwegs eingedeckt ist.

  • Danke für die Sendung. Es hat Spaß gemacht es zu hören, ein bisschen Kritik muss sein: für meinen Geschmack habt ihr etwas zu lange über die Gegner gesprochen. Trotzdem super gemacht.


    Vom DLC erhoffe ich mir einen klassischen Dungeon und einen Linkle Story Cotent.


    Ich erwarte allerdings tatsächlich einen neuen Titanen und das wars ^^

  • @bleach_fan http://zelda.gamepedia.com/Enemies_in_Breath_of_the_Wild


    Schau dir mal diese Liste an ... sind das wirklich so wenig Gegnertypen? Einige neu etablierte Gegner, die nicht in bereits erschienen Zelda Iterationen vorkamen, sind doch auch dabei. Klar mehr geht natürlich immer :D
    Aber wenn ich das so mit anderen Open World Spielen vergleiche, hat da botw mit die Nase vorn. Selbst ein Horizon Zero Dawn, was mir sehr positiv wegen der Gegnervielfalt aufgefallen ist, hat nicht wirklich mehr.
    -> http://horizonzerodawn.wiki.fextralife.com/Enemies

    Wie gesagt, ich bin absolut kein Fan von Monsterrecycling. Auf den ersten Blick sieht die Liste recht üppig aus, streicht man dann alle farblichen Variationen und Unterarten sieht das ganze schon anders aus. An neuen Monstern gab es meiner Kenntisse nach nur die Wächer-Variationen, Moldora und die Yiga. Vor allem einige schön designte Oberweltbosse mehr hätten mir die Welt um einiges schmackhafter gemacht. Denn die spannenden Kämpfe sind es, die für mich den Anreiz zum spielen geben. Vor allem die fast identisch aussehenden Bosse der Dungeons waren eine meiner persönlichen Enttäuschungen, glänzten vorherige Ableger doch mit ihren genialen Boss-Designs.
    Aber das soll sich jetzt nicht heißen, ich hätte keinen Spaß mit Botw gehabt. Das ist nämlich nicht der Fall.

  • Verstehe nicht wie man Tests abgeben kann ohne das Game auf Herz und Nieren getestet zu haben und nicht erst nach dem Durchspielen zu bewerten. Ich habe erst diese Woche und nach über 230 Stunden Spielzeit meinen Test geschrieben (Spielstand bei 83 % und bis auf die restlichen 200 Krogs alles im Game gefunden, gemacht und gelevelt) und mein Fazit sieht sehr sehr nüchtern aus, da BotW einfach kein großartiges Spiel geworden ist. Immerhin haben etliche Seiten im Nachhinein ihre Sichtweise abgeändert und die Different des Metascore zwischen Testergebnissen und Spielerkritiken spricht Bände. Derzeit sind 15 % zwischen den Ergebnissen was BotW zu einem eher Durchschnittlichen Spiel macht und in keinster Weise an derzeitigen Genrereferenzen rüttelt. Gut persönlich muss ich sagen das das Game auch 2 Jahre zu spät auf den Markt gekommen ist. Fertig war es ja an sich schon zu Weihnachten 2015. Aber man stelle sich vor Zelda wäre damals veröffentlicht worden. Dann hätte ich jetzt für die Switch nicht einen Kaufgrund gegeben.

    Man muss ein Spiel nicht unbedingt über 200 Stunden oder zu 100 % spielen, um ein gutes Review abgeben zu können. Wenn ein Spiel über die ersten etwa 40 Stunden oder beim gewöhnlichen Durchspielen unglaublich viel Spaß bereitet, reicht das den meisten Spielern auch.
    Ich bin auch ein 100 %-Spieler und werde auch The Legend of Zelda: Breath of the Wild zu 100 % durchspielen, finde aber nicht, das es eine Bedingung für Reviews ist, ein Spiel so lange zu spielen, bis es irgendwann keinen Spaß mehr macht. Natürlich freue ich mich besonders, wenn auch das Sammeln der 100 % oder das Spielen über hunderte Stunden noch viel Spaß macht, weiß aber, dass dem Großteil der Spielerschaft das normale Durchspielen mit nur einem Teil der Quests, Schreine und Krogs genügt. Nichtsdestotrotz erwarte ich eigentlich, dass ich auch nach über 200 Stunden von Breath of the Wild noch meinen Spaß mit dem Spiel haben werde, wenn man bedenkt, dass ich nach momentan über 770 Stunden mit dem vergleichbaren Skyrim noch nicht die Nase voll habe (auch wenn ich hier auf Quest-Mods umgestiegen bin, nachdem ich mit den regulären Inhalten fertig war).


    Jetzt aber zum Metascore und den Nutzerwertungen: Erstmal halte ich den User Score von 8,3 von 10 nicht für durchschnittlich, sondern für ziemlich gut. Von einem durchschnittlichen Spiel würde ich erst bei einer 7 von 10 sprechen. Natürlich ist diese 8,3 aber weit entfernt von dem eigentlich Metascore, der sich auf 97 eingependelt hat.
    Und das liegt nicht hauptsächlich daran, dass die meisten Spieler das Spiel nicht ganz so gut finden, sondern daran, dass es sehr viele Hater gibt, die 0 oder 1 Punkt vergeben, ohne das Spiel gespielt zu haben, z.B. weil sie sture PlayStation-, XBox- oder PC-Fans sind. Und diese Behauptung lässt sich auch mit Zahlen belegen: Man kann bei Metacritic nämlich zum einen die Verteilung aller abgegebenen Nutzerwertungen sehen, zum anderen lässt sich aber auch sehen, zu wie vielen dieser Wertungen auch ein geschriebenes Review gehört. Momentan sieht es bei den abgegebenen Wertungen folgendermaßen aus: Gute Wertungen (8 bis 10) gibt es 6484, mittlere Wertungen (5 bis 7) 476 und schlechte Wertungen (0 bis 4) 1159. Bei den geschriebenen Reviews sehen die Zahlen aber ganz anders aus: 1921 gute, 149 mittlere und 69 schlechte. Daraus ergibt sich, dass zu 29,63 % der guten, 31,30 % der mittleren und 5,95 % der schlechten Wertungen ein Review gehört. Der letzte Wert ist erstaunlich, wenn man ihn mit den anderen vergleicht, oder? Sind diese besonders starken Kritiker, die den Gesamtschnitt enorm in den Keller reißen, besonders schreibfaul oder können sie ihre Wertung nicht begründen? Natürlich schreiben sie nichts, da sie BotW gar nicht gespielt haben und deshalb nicht viel schreiben können.
    Noch interessanter wird das ganze, wenn man versucht, einen neuen User Score nur anhand der geschriebenen Reviews zu berechnen. Um die Berechnung zu vereinfachen, rechnen bei allen guten Wertungen mit einer 10, bei allen mittleren Wertungen mit einer 5 und bei allen schlechten Wertungen mit einer 0. Dass diese Vereinfachung enorm gute Resultate liefert, sehen wir, wenn wir den gewöhnlichen User Score mit diesem Verfahren abschätzen. Hier kommen wir auf (6484 * 10 + 476 * 5 + 1159 * 0) / 8119 = 8,279 (auf eine Nachkommastelle gerundet 8,3), also praktisch genau auf den tatsächlichen User Score.
    Bei den geschriebenen Reviews kommen wir auf einen Schnitt von (1921 * 10 + 149 * 5 + 69 * 0) / 2139 = 9,329 (auf eine Nachkommastelle gerundet 9,3), was viel näher am tatsächlichen Metascore liegt. Wenn man dann noch bedenkt, dass Nutzer meist weiter gestreute Wertungen als die Presse abgeben und immer noch einige ungerechtfertigte 0- oder 1er Wertungen von Hatern dabei sind, ist das ein durchaus gutes Ergebnis!


    Insgesamt muss man sagen, dass vor allem die Hater das User Score-System von Metacritic kaputtmachen. Diese Hater sind der Grund, weshalb der Metascore weiterhin deutlich wichtiger als der User Score ist. Vielleicht sollte man bei Metacritic in Zukunft nur noch geschriebene Reviews zum User Score zählen, das würde diesem Problem etwas entgegenwirken, viele der Hater würden sich dann aber irgendwelche beleidigenden Texte zusammenbasteln. Neben Zelda: Breath of the Wild gibt es übrigens noch viele andere AAA-Spiele, bei denen es eine enorme Diskrepanz zwischen Metascore und User Score gibt, z.B. Fallout 4 (PC): MS: 84, US: 5,5, GTA V (XBox 360): MS: 97, US: 8,3, Zelda: Skyward Sword: MS: 93, US: 8,1, CoD: Infinite Warfare (PS4): MS: 77, US: 3,5, FIFA 17 (PS4): MS: 85, US: 4,8.
    Selten schafft es aber auch ein großes Spiel, bei Kritikern und Nutzern gleichermaßen Anklang zu finden, z.B. The Witcher 3 (PC): MS: 93, US: 9,3. The Witcher 3 hatte im Gegensatz zu den anderen Spielen aber auch den großen Vorteil, nicht zu einer schon vorher enorm erfolgreichen Videospielreihe zu gehören (was für niedrigere Erwartungen seitens der Nutzer sorgt), zudem hat sich der Entwickler CD Projekt RED durch sehr kundenfreundliche Entscheidungen und einen recht offenen Einblick in die Entwicklung einen guten Ruf erarbeitet. Dies hat The Witcher 3 zusammen mit seiner insgesamt sehr hohen Qualität dabei geholfen, nur sehr wenige Hater zu haben, die den Schnitt runterziehen.

  • Ich hab mir heute die Zeit genommen, den ganzen Podcast anzuhören und wollte auch mal ein paar Kommentare dalassen (leider kann ich aber nicht die Stimmen gut genug auseinander halten, um erkennen zu können, wer was gesagt hat):



    Zitat von ntowerpodcast

    Irgendwann stirbst du nicht, da du deine 30 Feen in der Tasche hast

    Zum Glück kann man nicht 30 Feen haben, es gibt ein gewisses Limit (soweit ich weiß, ist der Rekord 11 Feen im Inventar, aber selbst dafür müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein). Aber ich stimme zu, dass selbst dies zu viel ist, es wäre besser gewesen, wenn es wirklich ein Limit von noch weniger Feen gegeben hätte, sowie bei alten Teilen (mit den Flaschen)


    Zitat von ntowerpodcast

    Die Leunen haben feste Platzierungspunkte... ein paar sind rot, ein paar sind blau auf der Map und die meisten sind silber oder weiß. Das gilt nur für Moblins, Bokoblins und Echsalfos.

    Also das stimmt nur bedingt, es ist tatsächlich auch bei den Leunen so, dass sie stärker werden, je weiter man im Spiel fortgeschritten ist. Probiert mal aus, das Spiel auf einem neuen Spielstand neu zu starten und zu einer Location zu gehen, bei der ihr wisst, dass dort auf eurem Hauptspiel ein silbener Leune ist. Ihr werdet sehen, dass der Leune nicht silbern ist, denn ich bin mir sehr sicher, dass dies nicht möglich ist. Es gibt in der Tat Leunen, die fixe Platzierungspunkte haben (so z.B. ist der Leune beim Hügel hinter dem Zoragebiet immer rot und die beiden Leunen im Schloss Hyrule sind immer blau und weiß), aber auf den Großteil der Leunen trifft dies nicht zu!


    Zitat von ntowerpodcast

    Iwanarok

    Es heißt Iwarok;)


    Zitat von ntowerpodcast

    Tränke

    Der Speedtrank ist auch jener, welchen ich am öftesten benutzt habe, ist sehr praktisch, um schneller voran zu kommen. Auch den Schleichtrank finde ich sehr nützlich, um alle möglichen Tiere (z.B. Schmetterlinge, Eidechsen, Käfer, Pferde, etc.) leichter fangen zu können. Es stimmt zwar, dass der Schleichanzug reichen würde, doch dank dem Trank kann man den Effekt auch mit einem anderen kombinieren (z.B. den Kletternazug anhaben und trotzdem den Schleicheffekt haben).


    Zitat von ntowerpodcast

    "Dieses Angelstedt z.B. ist ein gutes Beispiel, die hat glaub ich jeder am Anfang gesehen außer ich..."

    Ich habe bereits um die 250 Spielstunden und hab diese Stadt noch immer nicht gesehen xD
    (Ich weiß bereits von NPCs von Angelstedt und bin schon sehr gespannt darauf, das ist eine der wenigen Gegenden, in welchen ich noch nicht war).


    Zitat von ntowerpodcast

    Rubinsystem

    Ich muss (auch) sagen, dass das Rubinsystem in dem Spiel richtig gut ist. Bei vielen früheren Zeldas hatte man fast immer zu viele Rubine und wusste nicht, was man damit anfangen sollte. Hier gibt es so viele Dinge, die man kaufen kann, sodass sich Rubine sehr wertvoll anfühlen.
    Es kommt aber auch sehr darauf an, wie man das Spiel spielt. Wenn man nur die nötigsten Sachen kauft, dann kann es leicht sein, dass man zu viele Rubine hat. Wenn man aber wirklich alles zu 100% haben will (sprich jede Waffe im Waffenladen in Akkala kaufen, alle Kleidungsstücke kaufen und bei den Feen auf Stufe 4 erweitern, sodass man viele Materialien nicht verkaufen kann, da sie für die Fee benötigt werden, etc..), dann ist schon jeder Rubin wertvoll.

    Zitat von ntowerpodcast

    "Gab es ein Schloss Hyrule im allerersten Zelda?"

    Nein, gabs nicht. Es gab generell keine künstlich erbauten Gebäude in diesem Spiel.


    Zitat von Dirk Apitz

    Metascore ist bei 96

    97;)


    Abschließend: Mir hat der Podcast gut gefallen, allerdings habe ich ein wenig vermisst, dass ihr überhaupt nicht auf die Musik eingegangen seid. Die Musik ist mMn einer der Faktoren, die bei Zeldaspielen am wichtigsten sind und besonders bei Zelda BotW wurde ein sehr interessanter, aber auch kontroverser Musikstil gewählt.

    Wartet schon seit 2014 auf Phoenix Wright in Super Smash Bros....

    2 Mal editiert, zuletzt von Felix Eder ()

  • Abschließend: Mir hat der Podcast gut gefallen, allerdings habe ich ein wenig vermisst, dass ihr überhaupt nicht auf die Musik eingegangen seid. Die Musik ist mMn einer der Faktoren, die bei Zeldaspielen am wichtigsten sind und besonders bei Zelda BotW wurde ein sehr interessanter, aber auch kontroverser Musikstil gewählt.

    Danke für das ausführliche Feedback erstmal, zum letzten Punkt muss ich doch glatt was loswerden:


    Im Nachhinein hatte ich ein richtig schlechtes Gewissen, weil wir mMn seeehr viel komplett ausgelassen haben. War auch mein erster Podcast und es ist einfach garnicht so leicht, an alles zu denken - stellenweise haben wir manche Themen auch sehr schnell übersprungen, so kamen wir von einer Diskussion über das Material-System nach zwei Aussagen zu den Platzierungen der Dörfer.


    Um vielleicht jetzt noch was über die Musik zu sagen: Ich finde den Ansatz, den man in BotW verfolgt hat, ziemlich genial und ich mage eigentlich auch alle Tracks in dem Spiel - sowohl die ruhigeren, als auch die epischeren. Ich muss aber auch sagen, dass ich mir stellenweise etwas mehr Varianz gewünscht hätte - die meisten Tracks beim Erkunden sind ja an feste Orte, Temperaturen etc gebunden. Ich fände es cool, wenn es einfach etwas mehr Auswahl gäbe und wenn es öfters Momente gäbe, in denen garkeine Musik spielt, damit die entsprechenden Momente mit Musik noch besonderer werden (ich denke da beispielsweise an Minecraft). Hier mal noch eine kleine Auswahl meiner Lieblingstracks:



    War das jetzt bisschen viel? Kann sein :D
    Ja, ich liebe den gesamten Soundtrack abgöttisch :D

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