Schon seit mehreren Jahren überlegte Nintendo VR-Technologie zu verwenden, während der Wii U-Zeit bot sich dafür aber keine günstige Gelegenheit. Erst mit der Veröffentlichung des Nintendo Labo: Toy-Con 04 - VR-Sets und der Toy-Con-VR-Brille für die Nintendo Switch stieg der Konzern in das VR-Geschäft ein – erst einmal mit einer kostengünstigen und einsteigerfreundlichen Version aus Pappe. Ein vor Kurzem veröffentlichtes Patent, welches ursprünglich im Februar 2018 angemeldet wurde, zeigt, dass Nintendo auch über alternative Herangehensweisen für Virtual Reality nachdenkt.
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Vom Prinzip her wird die im Patent gezeigte VR-Brille genauso verwendet wie die Toy-Con-VR-Brille. Einmal über die Konsole gesteckt, ist die VR-Brille auch schon startklar. Es gibt kein Band und das Zubehör muss an den Kopf des Nutzers gehalten werden. Anstelle von selbst zusammengebauter Pappe wird hier eine fertige Plastikform verwendet, welche zudem mit Schaumstoff ausgestattet ist, um für ein angenehmeres Erlebnis zu sorgen. Des Weiteren werden die Linsen von einem größeren Lichtschutz umhüllt, damit ein klares Bild gewährleistet wird.
Zum aktuellen Zeitpunkt können wir nur spekulieren, ob Nintendo abseits seiner Nintendo Labo-Produktreihe weitere Experimente mit Virtual Reality eingehen wird. Viele namhafte First Party-Titel erhielten in Vergangenheit Updates, welche kleine VR-Erlebnisse implementierten oder gar das ganze Spiel in VR spielbar machten, wie es bei The Legend of Zelda: Breath of the Wild der Fall war. Das Patent ist kein Indiz auf zukünftige Produkte von Nintendo. Hauptsächlich möchte das Unternehmen damit die Idee schützen lassen.
Würdet ihr euch über eine Alternative zur Toy-Con-VR-Brille von Nintendo freuen?
Quelle: Nintendo Life – Newsbild: © Nintendo