Kürzlich fand die 83. Hauptversammlung der Investoren von Nintendo statt, wo Präsident Shuntaro Furukawa und andere hochrangige Persönlichkeiten des Unternehmens mal wieder Rede und Antwort standen. Da sich die Nintendo Switch mittlerweile in ihrem siebten Jahr befindet und man weiterhin keine Anzeichen macht, die Konsole bald ablösen zu wollen, erhielt Nintendos Führungsriege diesmal gleich mehrere Fragen dazu, wie es denn um den Übergang in die nächste Konsolengeneration stehe.
Hierbei verweist Furukawa auf das Nintendo-Account-System. Durch einen Nintendo-Account könne das Unternehmen unabhängig von Plattformen und Geräten mit Konsumenten in Kontakt bleiben. Zuvor sei dies nur durch Hardware selbst möglich gewesen, weshalb man die Beziehung zum Konsumenten immer wieder neu aufbauen musste. Mit weltweit über 290 Millionen angelegten Nintendo-Accounts wolle man dieses System in Zukunft nutzen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Der Präsident bleibt hier vage und lässt noch nicht durchscheinen, was die Weiterführung des Nintendo-Account-Systems tatsächlich mit sich bringt. Ein anderer Investor hakt spezifisch nach, ob Nintendo berücksichtigen würde, einst erworbene Software ebenfalls auf dem Nachfolgergerät spielen zu können. Doch auch hier schweigt die Nintendo-Spitze bislang. Verschiedene Aspekte zukünftiger Hardware würden in Betracht gezogen werden, man wolle sich derzeit aber noch nicht genauer dazu äußern.
Der Nintendo-Account steht im Zentrum der Kundenbindung bei Nintendo. Um weitere Dienste anbieten und die digitale Infrastruktur zunehmend ausbauen zu können, etablierte man zuletzt Nintendo Systems, ein Joint Venture mit DeNA. Mehr dazu lest ihr hier.