Xbox: Microsoft entlässt knapp 1900 Beschäftigte der Gaming-Sparte

  • Microsofts Gaming-Sparte ist in den letzten Jahren mit den Aufkäufen von Bethesda und Activision Blizzard stark angewachsen. Aktuell sind 22.000 Beschäftigte beim Xbox-Konzern angestellt. Diese Zahl wird in den kommenden Monaten deutlich sinken, wie aus einem internen Schreiben von Phil Spencer an die Belegschaft hervorgeht. Angesichts notwendiger Umstrukturierungen habe die Xbox-Führung die schmerzhafte Entscheidung getroffen, knapp 1900 Mitarbeiter zu entlassen und ein Großteil der Betroffenen ist demnach bisher bei Activision Blizzard beschäftigt gewesen. Doch auch die anderen Xbox-Sparten sind betroffen. Wörtlich heißt es in Spencers Schreiben:


    Zitat

    [W]ir haben die schmerzhafte Entscheidung getroffen, unsere Belegschaft in der Gaming-Sparte, die 22000 Mitarbeiter umfasst, um knapp 1900 Personen zu reduzieren. Die gesamte Xbox-Führung und ich werden diesen Prozess so gewissenhaft wie möglich anleiten. Die Menschen, die von diesen Einschnitten betroffen sind, haben alle eine wichtige Rolle beim Erfolg von Activision Blizzard, ZeniMax [Bethesda] und den Xbox-Teams gespielt und sie sollten auf das stolz sein, was sie erreicht haben. Wir sind dankbar für all die Kreativität, Leidenschaft und Hingabe die sie unseren Spielen, unseren Spielern und unseren Kollegen entgegengebracht haben.


    Auch laut Informationen von Windows Central ist insbesondere Blizzard von der Entscheidung betroffen und das lange in der Entwicklung gewesene Project Odyssey wurde demnach eingestellt. Außerdem trennt sich Microsoft von Activision Blizzards Kundenservice-Sparte.


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    Die Einschnitte bei Microsoft decken sich mit branchenweiten Meldungen über Entlassungswellen. In den letzten Monaten haben viele Publisher und Studios drastische Kürzungen angekündigt. Insbesondere die Studios des schwedischen Embracer-Konzerns sind davon betroffen.


    Wie bewertet ihr Microsofts Entscheidung? Denkt ihr, dass noch weitere Meldungen über Entlassungen in anderen Unternehmen folgen werden?

    Quellenangabe: IGN, Windows Central
  • Aber Microsoft ist doch so eine geile Firma und so viel besser als Nintendo die ja immer die Bösen sind 🤦🏻‍♂️


    Wann hat Nintendo eigentlich zuletzt eine Massen Entlassung gehabt ?


    Vor 23 Jahren ? Überhaupt ?


    Tja wie kommt es denn immer wieder ?

    Jajajajaja

  • Der größte Saftladen , schon allein deswegen keine Xbox im Haus , die reden und reden kaufen auf und machen die ganzen Sachen wo sie kaufen kaputt siehe Rare . Der Phill ist auch nur ein Maskottchen wo freundlich in die Kamera lacht und hintenrum wie ein Geier ist siehe Emails über Kommentare um Nintendo zu übernehmen.

  • Schlechte Entscheidung! Es mag sein, dass durch die Übernahme ein paar wenige Stellen überflüssig werden, aber insbesondere die Abteilungen für Retails und Customer Support zu schließen und teils outzusourcen, ist für einen so großen Konzern eine schwache Leistung.


    Ich glaube, dass die Übernahme mit solchen Maßnahmen nach hinten losgeht. Anstatt erstmal die Mitarbeiter zu integrieren, startet man mit Entlassungen.


    Sollte sich das tatsächlich bewahrheiten, hat man bei MS nichts oder nicht viel aus der Vergangenheit im Bezug auf das Videogames Business gelernt. Schade :(

  • Warum kommt es dazu, dass derzeit in so vielen Unternehmen gleichzeitig zahlreiche Mitarbeiter entlassen werden? Von Disney über Pixar, Sony und Dreamworks bis hin zu Ubisoft - überall werden Mitarbeiter entlassen. Es scheint, als stünde es um die Unterhaltungsbranche wirklich nicht gut.

  • Warum kommt es dazu, dass derzeit in so vielen Unternehmen gleichzeitig zahlreiche Mitarbeiter entlassen werden? Von Disney über Pixar, Sony und Dreamworks bis hin zu Ubisoft - überall werden Mitarbeiter entlassen. Es scheint, als stünde es um die Unterhaltungsbranche wirklich nicht gut.

    wieso Nintendo stellt doch ein?

    Es werden sogar noch mehr Gebäude erweitert damit die Nintendo Teams wachsen können. Nintendo setzt auf gesundes Wachstum während anderen die Produktionskosten um die Ohren fliegen! Mir reicht Nintendo Full HD Qualitäts Games! <3

  • Ist bei Microsoft nichts Neues und daher wundert es mich wirklich, wie kurzsichtig die Befürworter der Übernahme waren, sowas nicht gesehen zu haben und jetzt so empört reagieren.

    Das ist bei denen Gang und Gebe und ihr Trend war ebenfalls lange vorher bekannt und zu erahnen.

    Für die Betroffenen tut es mir leid und ich hoffe einfach, dass weitere Unternehmen dies berücksichtigen, wenn sie mit einer Übernahme rechnen.

    Konsolen: Playstation 5, Nintendo Switch


    PC: MSI Ventus RTX 2080 Super OC XS, i7 9700k, Asrock Mainboard Z390 PRO4, G.Skill 16GB DDR4 3200MHz, Samsung 970 EVO Plus NVMe M.2 SSD 500GB

  • Also mal ehrlich, irgendwas stimmt doch grade in der Branche nicht...

    Gaming boomt, wird größer und größer, gefühlt jedes Jahr gibt es irgendwelche Rekordmeldungen was Sales & Spielerzahlen betrifft...

    Eigentlich müsste es der Branche doch ganz gut gehen? Klar, gibt es auch bei einer gut funktionierenden Branche mal vereinzelte Pleiten und Mißerfolge... das bleibt natürlich nicht aus, wenn alle was vom großen Kuchen abhaben möchten.


    ... aber soo viele Leute, quer durch alle Firmen, haben die letzten Monate Ihre Jobs verloren... so viele Studioschließungen und Entlassungswellen.

    Und das, obwohl die Nachfrage nach Games ja wachsen dürfte. Alleine schon, weil die Games heutzutage länger in Entwicklung sind, als noch vor 10 oder 20 Jahren, müssten doch theoretisch mehr Studios auf dem Markt "Platz haben". Einfach weil Studio XYZ statt alle 1-2 Jahre, nur noch alle 3-4, wenn nicht gar 5 oder 6, Jahre sein großes Game rausballern kann. Selbstverständlich ist bei so langen Entwicklungszeiten und großen Teams ein Verkaufsflop aber auch um so schmerzhafter.


    (Hauptsache alles wird immer größer, fetter und grafisch geiler! Man muss immer alles Dagewesene übertreffen -_-)


    Grade bei Microsoft dürfte es aber grade nach den vielen Käufen anderer Firmen nur eines sein: pure Gier!

    Sind wir mal ehrlich - Microsoft war noch nie ein "nettes, korrektes, sympathisches Unternehmen".

    Der derzeitige Kurs, der extrem Gamer-freundlich wirkt, ist halt pures einschleimen und quasi immer noch Schadensbegrenzung und Imagewiederherstellung nach dem Xbox-One Destaster.


    Und Nein, damit will ich nicht sagen, dass Sony, Embracer und auch Nintendo, oder sonst wer...jetzt so sehr viel besser sind.


    Ich hoffe auf jeden Fall, dass alle Mitarbeiter was tolles neues finden. Wer weiß, vielleicht tun sich ja paar der vielen gekündigten Mitarbeiter diverser Firmen zusammen und gründen was Neues.


    Aber generell, wie es derzeit läuft mit der Konsolidierung der Branche...den vielen Pleiten... vielleicht steuern wir ja mittelfristig wirklich auf einen neuen Videospielcrash zu?

    Hmmmm.... lecker... Pizza!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Psychael ()

  • Mag zwar hart klingen, aber berücksichtigt man die vom vergangenen Management fokussierte Ausrichtung, kann ich es irgendwie nachvollziehen. Für die Betroffenen natürlich unschön. Hinsichtlich Blizzards kürzlichen Geschichte aber wohl nötig.


    Blizzards wurde immer mehr und mehr angetrieben schnelles Geld zu machen. Qualität war nebensächlich. Großartige Entwickler und Führungskräfte hat das damals vertrieben. Die wurden natürlich durch neue ersetzt, die sich eher mit den neuen Ideologien anfreunden konnten.


    Um so eine Mentalität einem gestanden Studio wieder auszutreiben, müssen Personen, die das praktizieren, nun mal gehen.


    Das Blizzard eine Kehrtwende vollziehen möchte, hat man schon mit der Rückkehr vom legendären Chris Metzen gesehen.

  • Microsoft entlässt und Nintendo wächst und stellt ein!

    Für die Entlassenen nicht gut aber schön das es auch positive Unternehmen gibt! <3

    So ist es. Nintendo bleibt beständig bei der Qualität ihrer Software und lässt sich beim Hardwarerennen nicht wahnsinnig machen. Genau richtig so. Das das bei Microsoft irgendwann mit dem Abomodell, und Mittelmaßspiele in den Graben geht war abzuwarten.

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