Warner Bros. möchte den Fokus mehr auf Free-to-Play- und Live-Service-Spiele setzen

  • Die Spieleindustrie ist aktuell alles andere als robust und stabil, schließlich gibt es zur Zeit viele Entlassungen, die wöchentlich für Aufregung sorgen. Aufgrund dessen möchte Warner Bros. die eigene Strategie etwas in deine andere Richtung lenken und dabei weniger Triple-A-Titel produzieren, sondern mehr auf Free-to-Play-Erfahrungen und Live-Service-Spiele setzen.


    Die erfolgreichsten Milliarden-US-Dollar schweren Marken sind Mortal Kombat, Game of Thrones, DC und Harry Potter. So war Hogwarts Legacy insgesamt das erfolgreichste Spiel des Jahres weltweit, im Gegensatz dazu blieb Suicide Squad: Kill the Justice weit unter den Erwartungen. Dies zeigt, dass es riskant ist Triple-A-Spiele zu veröffentlichten, denn sie könnten zwar zum großen Erfolg beitragen, aber auf der anderen Seite ein empfindlicher Flop mit weitreichenden Folgen sein. Die Lösung dafür sind Live-Service-Spiele, die drei bis vier Jahre auf dem Markt gehalten werden und mit neuen Gameplay-Erfahrungen durch Updates ergänzt werden. Gleichzeitig können Free-to-Play-Spiele die Zielgruppe erweitern und die Spielerschaft dazu bringen, mehr Zeit auf der Plattform zu verbringen.


    Mit diesen Modellen gewinnt man mehr Stabilität und diese Erfahrungen kann man plattformübergreifend auch auf mobile Geräte erweitern. Ein Beispiel ist Hogwarts Legacy, beziehungsweise Harry Potter, mit welchem man eine gute Basis aufgebaut hat und es ist nun die Aufgabe, die Welt um das Spiel herum zu entwickeln und diese zu erweitern. Mit diesem Konzept erhofft sich der CEO von Warner Bros. Discovery über die nächsten Jahren einen Wachstum zu erreichen und in das noch kaum erforschte Business hineinzuschnuppern.


    Denkt ihr, dass Free-to-Play- und Live-Service-Spiele den Videospielmarkt retten werden?

    Quellenangabe: VGC
  • Live Service Spiele mit guten, contentreichen DLC ist ne an sich gute Sache. Bei Free2Play ist es schon sehr schwierig sich da was schön zu reden. Da hat man da nur so Ausnahmebeispiele wie Fortnite, wo es den Spielern Vorteile bietet (Leider auf Kosten von skinsüchtigen Leuten wegen Statussymbolzwang und mit Glück auch einfach Förderern, die das Game unterstützen wollen).


    Nintendo hat da den richtigen Weg eingeschlagen. Einmal Zahlen für ein gutes Spiel oder Content DLC, so sollte es sein

  • Eher müsste der Markt von f2p und

    live service spielen gerettet werden


    Man könnte ja z.b. auch einfach kleinere Brötchen backen (Indie/aa)

    Aber Irgendwie scheinen die großen Firmen

    nur noch triple(quadruple ;)) a und live service zu kennen :/

  • Ich kann es verstehen irgendwie wenn aus alten spiele Free to play macht wie z.b bei Sims 4 wenn es nicht mehr lohnt aber grundsätzlich bin ich nicht so der Fan davon. Es gibt sehr wenige dir mir gefallen.

  • Suicide Squad: Absoluter Flop da keine Sau Vollpreis Live Service Games haben will die nicht Helldrivers 2 heißen.


    Warner Bros: Ok Leude, machen wir noch mehr mit Microtransactions Vollgestopfte Live Service Games, was soll da Schon schief gehen.


    Ich glaube Warner will in Sachen Inkompetenz mit GameFreak Konkurrieren. :troll:

  • Lasst mich das mal zusammenfassen:

    Hogwarts Legacy, ein Singleplayer Spiel, war 2023 das erfolgreichste Spiel des Jahres. Selbst ich als jemand der mit Harry Potter nichts anfangen kann (hab nur das erste Buch gelesen), wollte es mir ansehen, sobald es mal im Sale ist.

    Die Batman Arkham Reihe zählt zu den höchstgelobten Spielen und war auch Wegbereiter für die erfolgreichen Spider-Man (und bald auch Wolverine) Spiele von Sony.


    Suicide Squad: Kill the Justice League ist schon jetzt ein kompletter Reinfall mit sehr niedrigen Spielerzahlen und hat dank der langen Entwicklungszeit wohl sehr viel gekostet. Trotzdem muss Warner hier weiter Geld reinbuttern, weil man im Vorfeld mindestens 4 Seasons mit neuen Spielbaren Charakteren und weiteren Inhalten versprochen hat. Löst man dieses Versprechen nicht ein, wird wohl kein Spieler mehr so doof sein ein Service-Game von Warner zu kaufen.

    Ich denke aber, dass man dem Spiel auch dann ziemlich schnell den Stecker ziehen wird, aktuell spielen es auf Steam höchstens 500 Leute gleichzeitig und der höchste Stand lag bei etwa 13.500 (Helldivers 2 hat aktuell über 300.000 aktive Spieler), dafür wird man die Server nicht laufen lassen, denn in einem Jahr sind es vermutlich nicht viel mehr. Nach der 4. Season wird das Spiel wohl ziemlich schnell beerdigt und wenn Warner Glück hat sind die Server dann so leer, dass es sowieso praktisch niemand mitbekommt. :troll:


    Wer trotz dieser Fakten mit Service-Games und Free-To-Play-Quatsch denkt auf PC und Konsolen viel Geld machen zu können gehört eingewiesen. Dann muss Warner ihre grossen Studios schliessen und in Zukunft ihren Abzock-Müll auf Smartphones verkaufen, dort finden sich dann eher Leute, die solchen Mist annehmen. Das wäre das Ende von tollen Spielen wie Hogwarts Legacy oder der Arkham-Reihe.

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  • WB war eigentlich mal ein ganz guter Publisher. Ihr zuletzt erfolgreichstes Spiel ist Hogwarts Legacy. Aber sie sehen dann F2P und Service Games als Zukunft. Bisl falsch abgebogen worden ich sagen.

  • Suicide Squad: Absoluter Flop da keine Sau Vollpreis Live Service Games haben will die nicht Helldrivers 2 heißen.

    Helldivers 2 kostet 39€, Suicide Squad 69€. Ich würde Helldivers also nicht als Vollpreisspiel bezeichnen. Abgesehen davon scheint Helldivers den Leuten Spass zu machen, die Spielerzahlen sprechen eine deutliche Sprache. Ich würde mir Helldivers 2 jetzt zwar auch nicht kaufen, aber es scheint mir doch der bessere Deal zu sein, weil ich dort immerhin Online Mitspieler habe, was vermutlich der Sinn eines solchen Spiels ist. :dk:

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  • Oh je noch mehr Grütze wie Suicide Squad und dann sich wundern das es keine sau kauft oder spielt.

    Lustigerweise war Helldivers 1 ein komplett anderes Genre als Helldivers 2.

    Es ist halt typisches 08/15 Clickbait eines Gamestar-Newsschreibers ohne Ehre und ohne Rückgrat; eine Schande für seine Zunft. Nachricht über Switch Kommentar eines Users

  • WB war eigentlich mal ein ganz guter Publisher.

    Halte ich dagegen. Während der PS3-Ära haben die auch gerne zusätzliche Inhalte einfach mit einem Downloadcode in die Hülle gepackt. Die Joker-Challenges von Arkham Asylum lagen da nur als Code bei, obwohl sie soweit ich weiss ab Day-1 verfügbar waren (auch wenn nicht hätte man die einfach mittels Patch einfügen können, da braucht es keinen Code). Auch bei anderen Arkham und den Lego-Spielen gab es je nach Händler für Vorbesteller unterschiedliche Charakterpakete resp. Kostüm-Codes als Bonus. Bei nachträglich erschienenen GotY/Complete Editions war immer nur das Hauptspiel auf der Disc und der DLC als Code beigelegt.

    Ich war ja positiv überrascht, dass bei der Arkham Collection für City und Knight nicht einfach ein Downloadcode in der Hülle ist, den man nur einmal nutzen kann. So kann ich mir auch ein gebrauchtes Modul kaufen und dann trotzdem mehr als nur Arkham Asylum zocken.

    Sie haben sich also zwischenzeitlich sicherlich etwas gebessert, sind aber gerade dabei es noch bunter zu treiben als früher schon. Wären die Arkham-Spiele nicht so gut gewesen und ich kein grosser Fan des dunklen Ritters, ich hätte vermutlich auf Spiele von Warner verzichtet.

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