Games-Branche: Grafik zeigt die größten Übernahmen in den letzten fünf Jahren

  • Vergangenen Freitag konnte Microsoft nach der Freigabe durch die britische Wettbewerbsbehörde CMA die Übernahme von Activision Blizzard abschließen. Der Xbox-Mutterkonzern sichert sich mit dem Kauf des Publishers große Marken wie Call of Duty, Crash Bandicoot und Starcraft. Die Activision-Übernahme ist die bisher größte Transaktion der Games-Branche, aber bei Weitem nicht die einzige. In den vergangenen Jahren haben alle drei Plattformbetreiber – Microsoft, Sony und Nintendo – Entwicklungsstudios und Publisher gekauft, um konkurrenzfähig zu bleiben. Aber auch Third-Party-Publisher wie Electronic Arts und 2K Games haben Studios übernommen und so ihr Portfolio erweitert. Eine Infografik, die auf der Plattform X (vormals Twitter) veröffentlicht wurde, zeigt jetzt die wichtigsten Übernahmen der letzten fünf Jahre.


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    Welche Übernahme hat euch am meisten überrascht? Welche Übernahmen könnten nach eurer Einschätzung noch bevor stehen?

    Quellenangabe: X (@Shinobi602)
  • Schon interessant nochmal in der Übersicht zu sehen welche Marken alles gehandelt wurden und von wem. Eine Tendenz ist auch erkennbar, würde ich sagen.


    LG Misty

    LG Misty


    ... und noch ein schlauer Spruch: "Niemals in der Welt hört Hass durch Hass auf. Hass hört durch Liebe auf."

  • Tja da sind vor allem jetzt Microsoft (extrem) und Sony gut dabei Studios zu kaufen.

    Nur Nintendo hält sich zurück.

    Zu einem gut von Nintendo,andererseits könnte das eventuell auch schlecht für Nintendo werden.


    Microsoft und Sony werden wohl weiter auf Einkaufstour gehen.

    Finde das aber überhaupt nicht gut.

  • Vank84man


    Das denke ich nicht.


    Nintendo ist mit seinen IP’s Einzigartig


    Und schlicht eine Markt Macht - Etwas was Sony und MS zwar haben - Aber ein Mario ist mal was anderes als ein Masterchief oder Kratos ;)


    Und am Besten verkauft sich auf einer Nintendo halt Nintendo Spiele :)

  • Das soviele Studios aufgekauft werden finde ich eine ganz furchtbare Entwicklung ;( :cursing:

    Mir wär es am liebsten wenn möglichst viele Thirds weiter unabhängig bleiben würden aber der Trend geht ja leider in die andere Richtung und am schlimmsten finde ich das MS und Sony so viele kaufen da die Spiele dann auf deren Plattformen gebunden werden....

    Ich denke es wäre besser von Nintendo auch mal das ein oder andere Studio zu kaufen, denn je mehr die anderen kaufen umso mehr fehlt halt bei Nintendo.

    Ja Nintendo hat so ziemlich die wertvollsten IPs und auch ne ganze Menge davon aber sie decken längst nicht alles ab und ganz ohne Thirds kann Nintendo auch nicht auf dem Markt relevant bleiben und Indies allein sind da auch nicht ausreichend....

    Ssssssswitch

  • Auf der einen Seite schade, dass im roten Balken so wenig ist. Auf der anderen Seite ist es aber erstaunlich, dass Nintendo im Vergleich zu den anderen mit "weniger" Übernahmen genauso gut bzw. besser (je nach Scope) da steht als die anderen.


    Dennoch würden, meiner Meinung nach, ein paar Übernahmen Nintendo bestimmt nicht schaden. Weniger wegen den IP's, sondern mehr wegen der Kapazitäten. Vielleicht auch eher solche "Übernahmen" wie "Retro Studios" oder "Monolith Soft" (Mehrheitsübernahme).

  • An der Statistik ist klar abzusehen was sich in den letzten Jahren an Studiokäufe getan hat!

    Besonders in den letzten Jahren hat sich MS und Sony einen Bitterwetkampf geliefert; bin gespannt wie es weitergeht. Wünschen würde ich mir das Nintendo auch den ein oder anderen Entwickler übernimmt, z.B: Grezzo.


    Einfach damit sie mehr Mannpower haben für ihre IP's. / Next Level Games hat ja schon voher hauptsächlich für Nintendo entwickelt.

  • Ich glaube, dass Nintendo den richtigen Weg. Man sieht es aktuell an der Embracer Group, dass Zukäufe ein Risiko sind, teilweise auf Spekulation basieren, und schlussendlich auf Kosten der Mitarbeiter gehen.


    Für das aktuelle „Konsolen-System“ braucht es eine gesunde Basis an exklusiven Entwicklerstudios, und alles was darüber hinausgeht, wird man nicht nachhaltig finanzieren können.


    MS hat inzwischen andere Ziele, Sony bringt sich in eine gefährliche Position, und Nintendo ist überaus erfolgreich in der Branche. Ich bin gespannt, wie die übernächste Generation ins Rennen startet.

  • Mich hatte damals schon überrascht, dass Microsoft Bethesda übernommen hatte, aber der Kauf von Activision Blizzard hat den Vogel abgeschossen. Damit hätte ich niemals gerechnet. Wahrscheinlich, weil ich immer noch das alte Blizzard im Kopf hatte, das damals für sich allein gigantisch war.


    Dass Nintendo eher sein eigenes Ding macht, finde ich in Ordnung. Ich sehe es wie EdenGazier. Auf Nintendo-Konsolen funktionieren die eigenen IPs am Besten. Sie sind eben spezialisiert auf ihre eigenen Stärken. Deshalb sind Nintendo-Konsolen für mich persönlich alternativlos. Nintendo gibt mir etwas an Spielfreude, das die anderen nicht abdeckeln können.

    Ich denke allerdings, dass Level 5 und Nintendo von der Philosophie her gut zusammenpassen würden.

  • Die Gesamtausgaben würden mich eher interessieren. Sony hat zwar auch einige Studios aufgekauft, aber die haben alle in Relation wenig Geld gekostet. Microsoft ist hier definitiv der Hai im Fischbecken. So viel Geld hat zusammengerechnet in 40 Jahren kein Unternehmen ausgegeben.


    Nintendo geht hier als bestes Beispiel voran, wie man sich selbst Studios und Marken aufbaut. Zu GameCube-Zeiten haben sie Third-Party-Entwicklern noch Geldkoffer auf den Tisch gestellt, was sich nicht gelohnt hat. Selbst Resident Evil 4 verkaufte sich in Anbetracht der Qualität schlecht. Daher kann ich die Vorgehensweise von Nintendo sehr gut nachvollziehen.


    Ich würde mir dennoch wünschen, wenn Nintendo ein paar kleinere Studios aufkauft bzw. aufbaut, die dann F-Zero, Starfox, Wario 3D und Co. entwickeln. Der GameCube stand in der Sparte "Erwachsenenspiele" mit StarWars Rogue Squadron, Eternal Darkness, F-Zero, Resident Evil 0, 1 und 4 und Co. deutlich besser da und hatte zudem viele Nischentitel, wovon heute einige sehr erfolgreich sind (Animal Crossing, Luigi's Mansion, Pikmin).


    Über Sony kann man aber auch nicht schimpfen, sie haben ein paar kleinere Studios aufgekauft, die mit Sony zusammen gearbeitet und deren Marken genutzt haben. Das sind alles Studios, die ohne Sony höchstwahrscheinlich ganz woanders stehen würden. Bungie wurde aufgekauft um sich eine eigene Online-Shooter-Marke aufzubauen um vorbereitet zu sein, falls Call of Duty später weg fällt.


    Bei Microsoft muss sich noch zeigen, welchen Nutzen die Studiokäufe für uns Gamer haben. Ich vermute: gar keinen. Microsoft hat bestehende Marken aufgekauft, die wir alle auf fast jeder Plattform spielen konnten (Call of Duty, Diablo, Crash, Spyro, Tony Hawk's, Fallout, Elder Scrolls, Doom, Wolfenstein und Co.).


    Ich vergleiche das mit dem Arbeitsmarkt. Die einen bilden Leute aus um sie dann zu übernehmem, andere lassen die Leute woanders ausbilden und kaufen sich dann die besten Arbeitskräfte auf dem Markt.

  • Was die Grafik mir zeigt: Sowohl Nintendo als auch Sony aquirieren nur Studios die vorher eng oder nahezu ausschließlich für/mit ihnen gearbeitet haben. Während Xbox nur 3rd in Massen wegkauft, damit die Konkurrenten weniger games bekommen... Das Gegenteil von Kundenfreundlichkeit und dem was Spencer immer propagieren will.

  • Lynnie Gibt tatsächlich Leute, die sich über diese Entwicklung freuen, warum auch immer. Die Leute, die eine Xbox hatten, haben dadurch keine größere Spieleauswahl. Für Besitzer stellen die Spiele ebenfalls keinen Kaufgrund für eine Xbox Konsole dar, da es die Marken schon auf der PlayStation gab. Selbst Nintendo hat alle technisch portierbaren Spiele bekommen (Skyrim, Doom, Wolfenstein, Spyro, Crash) und Call of Duty wäre, denke ich, sowieso auf dem Switch-Nachfolger erschienen, da hätte für Activision-Blizzard kein Weg vorbei geführt.


    Den einzigen Vorteil, den ich sehe, liegt bei den GamePass-Nutzern. Doch auch die bekommen nur die alten Kamellen, wie es schon für 14-20€ im Sale gab (Crash, Spyro, Tony Hawk's) und gebraucht fast nichts mehr kosten. Ich vermute, den Online-Modus von Call of Duty kann man dann als free-to-play über den GamePass spielen und für den Singleplayer (Kampamge, Zombie-Modus) muss man das Spiel kaufen und bekommt dann noch ein paar Extras für den Online-Modus. Also fast wie bei Halo Infinite. Das Spiel wird dann gut durch monetarisiert wie Overwatch 2 und so kassiert man dann doppelt.


    Zusätzlich wird der GamePass im Preis erhöht, 14,99€ soll er bald sowieso schon kosten und ich sehe 16,99€ nicht weit entfernt. Vielleicht kommt noch der GamePass Ultimate Premium, der ein paar Boni für Online-Spiele beinhaltet sowie einige Activision-Blizzard-Spiele wie das gesamte Call of Duty und Diablo.

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