Durchgezockt! (Spoilergefahr)

  • Ich muss ja gestehen, ich hab vor der Open World von Rebirth etwas Angst.

    Musst du nicht. Ich spiele Final Fantasy VII Rebirth gerade mit ganz großen Herzchenaugen und kann zur Open World des Spiels zwei Dinge sagen:

    1. ist sie nicht ganz so openworldig, wie die meisten vielleicht denken und

    2. ist der allergrößte Teil dessen vollkommen optional.


    Ich beschäftige mich zum Beispiel total gern mit den Nebenaufgaben, es ist aber im Grunde auch denkbar und möglich, mehr oder weniger ausschließlich dem Questmarker der Hauptstory zu folgen.

  • bubisaurus ist nicht Open World generell stehts optional?

    Das wäre schön.

    Bestes Beispiel: die letzten 3 AC Teile.

    Ich wollte in allen 3 teilen ausschließlich die Story spielen aber das Spieldesign ließ es null zu, da man in kürzester Zeit komplett unterlevelt ist.

    Ist leider in 80 Prozent aller OW Titel so 😕

    Schön wäre auch der Vorschlag, dass sich die Open World bzw. deren Aktivitäten erst nach dem Durchspielen öffnen würde bzw. angezeigt wird.

    Fand ich ne schöne Lösung.

  • Hoschi83 oft fand ich mich in OW Spielen überlevelt, wenn ich die Nebenaufgaben gemacht habe. Denke es geht meist in die eine oder andere Richtung aber keine gescheite Balance und das ist eben das Problem von OWs. man hat einfach zu zuviel zu früh Zugang anstelle von lineares oder beschränkten Gebieten. Das erlaubt dem Entwickler eine bessere Balance einzubauen. So ist es einfach nur ein Raten, wie die Spieler vorgehen könnten. Daher mag ich OWs nicht so

  • Wowan14

    Dem wurde ja versucht zu entgegnen indem man mitlevelnde Gegner einführt, was meiner Ansicht nach eine der schlimmsten Erfindungen der Spielegeschichte war.

    Da kommt wirklich null Progressionsgefühl auf.

    Das blöde ist, im Falle AC, nachwievor dass man trotzdem Nebenquests machen oder grinden muss weil die Hauptquest Anforderungen an die Level Stufe stellt.

    Dieses ganze System frisst sich somit selbst auf.


    Es gibt ja auch sehr gute Open World Beispiele bei welchen Erkundung auch belohnt wird(Gothic 1+2, Elden Ring, BotW).

    Einmal editiert, zuletzt von Hoschi83 ()

  • Rotbart93

    Es gibt Ausnahmen. In manchen Spielen passt die Open World super wie in AC Origins und in anderen weniger wie in Last Of Us 2. Das Gegner mitleveln lässt sich oft problemlos abschalten.

    Stelle dir vor, du bist eine Farbe. Du wirst nicht jedem gefallen,
    aber es wird immer jemanden geben, dessen Lieblingsfarbe du bist.

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    Mario Maker Baumeister-ID: J61-6CF-KQG

    Schlummeranschrift in AC :1597-7702-5086

    ntower-game Challenge

  • Masters 1984 dies alleine löst aber dennoch nicht das allgemeine OW Problem. Das allgemeine OW Problem ist dass man theoretisch oft den Charakter bis zum geht nicht mehr aufbessern kann ehe man überhaupt weiter die Story spielt, während lineare Spiele es nur begrenzt zulassen (z. B. levelt man verdammt langsam durch den levelunterschied oder hat keine Nebenquests und sonstige Aktivitäten zur Verfügung um voranzukommen oder sonstige Schlüsselitems fehlen um fortgeschrittene Bereiche zu betreten). Bei Horizon Zero Dawn zum Beispiel war es immerhin gut, dass das Level selbst nicht so viel Einfluss auf den Schwierigkeitsgrad hatte, da mehr der Skill im Kampf nötig war und auch die Waffen die man kaufen konnte mit dem Fortschritt eher besser wurden (für die besten müsste man eh die ganze Map fast erkunden, sodass da es weniger mehr ein Problem wäre für die Hauptquests zu gut ausgestattet zu sein was aber nie wirklich der Fall war. Xenoblade Chronicles hat es ja auch gut gelöst. Zwar keine Open World aber durch das leveln beziehend auf den Levelunterschied konnte man nicht so einfach überlevelt sein, allerdings hat da die Funktion mit Exp durch Nebenquests verdienen eher das Balancing verdorben. Aber immerhin gibts ja nun den Expertenmodus.

  • Wowan14

    Es gibt kein allgemeines Open World Problem, denn es gibt gute Open World Games wie Witcher 3 und schlechte wie Days Gone, manche machen mir auch überhaupt keinen Spaß und andere finde ich Klasse und kann die Hände nicht mehr davon nehmen. Nicht zu jedem Spiel passt eine Open World. Manchmal sind lineare Konzepte wie bei Uncharted sehr viel passender. Mitlevelnde Gegner sind ein Nogo, wenn ich Level, dann möchte ich auch stärker werden. Zu Uncharted passt keine Open World.

    Stelle dir vor, du bist eine Farbe. Du wirst nicht jedem gefallen,
    aber es wird immer jemanden geben, dessen Lieblingsfarbe du bist.

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    ntower-game Challenge

  • Final Fantasy VII Rebirth (Ps5)


    SPOILERFREI!!


    Soundtrack (10/10) Vielseitig, Episch und in jeder Situation genau richtig.


    Kampfsystem (10/10) Besser kann man ein RPG Kampfstystem nicht machen, es ist oft anspruchsvoll und die Kombination aus Taktik und Echtzeit sind auf diese Art wirklich einzigartig. Es ist Square wieder verdammt gut gelungen.


    Charaktere, Cutscenes & allgemeine Präsentationen (10/10) Ich liebe die Charaktere, die Dialoge die sie führen, die Persönlichkeiten und die Bindungen die man zu ihnen aufbaut. Auch diese total schwachsinnigen Nebenstorys und Charaktere haben einen Platz in meinem Herzen gewonnen. Die Cutscenes einfach nur verdammt gut und immer ein Feuerwerk!


    Story (9/10) Im Kern ist die Story episch, emotional, lustig, spannend und einfach gut. Punktabzug gibt's für die Multiverse Verwirrung, ich empfinde das als unnötig und dumm und hätte mir einfach die Originalstory gewünscht, wobei man echt sagen muss, es ist trotz Multiverse bei weitem nicht so daneben wie ich es vorher vermutet habe. Kapiert hab ich gegen Ende leider nicht soviel..


    Gameplay allgemein (8/10) Das Spiel ist sehr abwechslungsreich und bietet mMn immer den richtigen Content zum richtigen Zeitpunkt. Es bietet auch zahlreiche verschiedene Minispiele, von denen einige echt cool waren (Choboco-Rennen, Taktikminispiele, Kartenduelle uvm.) Mich hat es irgendwie nie gelangweilt, ich wurde durchgehend abgeholt. Abzug gibt es wegen der relativ standardmäßigen Openworld, wobei Openworld auch nicht ganz richtig ist, es gibt halt 6 große Areale, die nicht direkt zusammen hängen und alle auch relativ schnell zu 100% abgehandelt sind und deshalb für mich als Openworldmuffel sogar trotz des unspektakulären Konzepts recht spaßig war. Fakt ist, das Kampfsystem bockt halt einfach und zu 70-80% haben die Aufgaben eben mit Kämpfen zutun!


    Hab 100 Stunden gespielt.

    Dieses Spiel ist ein Meisterwerk. ALTER!! Freue ich mich auf Teil 3! Eines der besten JRPG die ich je gespielt habe, eigentlich ist nur Persona 5 besser. Schwierig zu vergleichen, aber Game of the Year dürfte weiterhin für mich Prince of Persia sein, auch wenn nur sehr knapp.


    94/100



  • Mario vs Donkey Kong


    Ähnlich wie bei dem Remake von Super Mario RPG habe ich realistische Erwartungen gehabt und diese wurden auch erfüllt. Nachdem ich das Spiel durchgespielt habe, gebe ich dem Spiel eine 7 von 10. Ein kurzweiliges Puzzle und Geschicklichkeitsspiel, dass hier ein gelungenes Remake bekommen hat. Mir hat das Spiel Spaß gemacht und ich genieße es auch mal ein Spiel zu spielen an dem ich nicht 30, 50 oder gar 100 Stunden sitze.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • Meine Gamingmotivation dieses Jahr ist zwar bisher sehr bescheiden, aber vielleicht wird es nun mit PoP besser


    Moonlighter


    Ich mag ja Rougelites, mit diesem wurde ich aber überhaupt nicht warm.


    Zunächst ist das Konzept des eigenen Shops ganz witzig, aber es kam wie es kommen musste: Spätestens ab dem zweiten Dungeon hat man keine Lust mehr die Preise selber herauszufinden (auch weil die Streuung sehr hoch ist) und Google hilft.

    Warum? Im Prinzip weil das Dungeondesign mies und das Gameplay monoton-langweilig ist, man deshalb schnell Progress erreichen möchte um am Ende das Spiel schnell zu beenden - die Spirale habe ich so wahrgenommen.

    Die Dungeons unterscheiden sich fast nur von der grafischen Oberfläche, hin-und wieder Ausweichen und dann auf die fast immer gleichen Gegnertypen eindreschen :/


    Zwar sind noch noch ein paar Sachen wie die (aber sehr einfache) Story und verschiedene Waffen ganz nett, aber irgendwie konnte mich das Spiel nie wirklich mitnehmen und verlor mich im vierten Dungeon.


    58/100



    Lego - Die Unglaublichen


    Nun fast alle (World und The Movie fehlen noch) Lego-TT-Games gespielt.

    Gilt einer der deutlich schlechteren Legogames, das auch zurecht, aber immerhin hat es mir besser gefallen als Ninjago.


    Mit den Filmen/der Franchise konnte ich bisher nichts anfangen, dies scheint man aber Legotypisch gut eingefangen zu haben.

    Die Kampagne war auch gut, ohne große Höhepunkte.

    Großes Problem in diesem Serienteil ist die Hubworld. Man sammelt goldene Steine, spezielle Steine und Steine… Achja: Immerhin gibt es noch spezielle Gegenstände in jedem Viertel die zumindest einen neuen Charakter freischalten.

    Rätsel? Sehr selten. Quest? Außer bei der Viertelbefreiung (s.u.) nicht vorhanden. Man sammelt halt Steine auf…

    Achso, Rennen gibt es ja auch, aber nur kurz: Immer dasselbe und kein Vergleich zu früheren Spielen, dies führt zu keinem Spielspaß.


    Viertelbefreiung? Man muss erstmal ein Viertel von einer Ganovengruppe befreien: Beim ersten Mal super, beim dritten Mal merkt man die ganze Monotonie bzw. immer den gleichen Ablauf.

    Geld bekommt man übrigens sehr früh wieder viel zu schnell, aber man kann es wieder für fast gar nichts ausgeben X/


    Die Levels sind gut gemacht, aber die Hub wirkt irgendwie motivationslos dahin geklatscht.


    69/100



    Pokémon Purpur + DLC‘s


    Ich brauche hier nicht viel zu schreiben, stimme größtenteils allen Tests und Erfahrungen zu:

    Technisch eine Katastrophe, Gameplaytechnisch zehn Schritte zurück von Arceus und ich mochte Schwert&Schild, auch dagegen ein Rückschritt.

    Mit der Paldea-Region werde ich nicht wirklich warm und sie wirkt austauschbar.

    Wirklich Open-World empfinde ich auch nicht, die Star-Teammissionen sind ja vor Langeweile kaum auszuhalten.


    ABER


    Es bleibt das unverwüstliche Pokemonspielprinzip, trotz aller Schwächen, was mir schon unzählige Stunden Spaß gemacht hat.

    „XY muss ich noch fangen“ und dann war da doch wieder eine Stunde rum :)

    Im übrigen fand ich die Arenamissionen vom Style und Setting sehr interessant, mal was anderes und auf die Moderne getrimmt.


    Der zweite DLC ist zwar besser als der erste, aber wirklich umgehauen hat er mich auch nicht - beides irgendwie mehr vom Ganzen.


    Tja… am Ende wirklich ärgerlich gerade gegenüber Arceus, aber schnapp sie alle!


    74/100

  • Spider-Man Remastered + DLC


    Nachdem mir Spider-Man 2 gute Unterhaltung geboten hat, wollte ich danach im Genre gerne weiterzocken. Wie passend das ich die Vorgänger noch nicht gespielt habe, diese günstig zu habe sind und Teil 1 sogar zwischenzeitlich ein Remaster bekommen hat.


    Also zurückgeschwungen nach New York.

    Mir fällt auf dass obwohl Teil 1 und 2 sehr ähnlich sind, doch wirklich einiges im zweiten verbessert wurde um das Spielgefühl abzurunden.

    Auch wenn im ersten Teil schon gut, so sind das Pacing, das Schwingen durch NY, die Erzählung, Nebenmissionen etc. Alles noch ein bisschen besser.


    King Pin hat mir als Intro gut gefallen, von dem hätte ich gerne mehr gesehen. Auch die Interpretation von Dr Octopuss fand ich gelungen.

    Dafür wurde andere Badguys eher als Massenware rausgeballert. Hier gern 2-3 weniger, aber dafür charaktervoll inszeniert bitte.


    Alles in allem hatte ich Spass und finde dass Spider-Man ein gutes Spiel für mich für zwischendurch ist. Hier kann man sich auf eine professionelle Präsentation und gute Action verlassen.


    Wenn ich das nächste mal in der Stimmung bin ist dann Miles Morales dran.


    8/10 für gute Unterhaltung.


    Persönliches Highlight: King Pin und Dr. Octopuss.

  • FFVII Rebirth (PS5):


    So, durch in ca. 80 Stunden. Einen sehr großen Anteil des Nebenkrams habe ich mitgenommen, z.B. alle gelben Nebenmissionen, alle Kartenspieler und viele der grünen Missionen.


    In meinem Text nehme ich keine Rücksicht auf Spoiler.

    Den Endboss fand ich etwas anstregend, absolut übertrieben inszeniert und stark in die Länge gezogen. Aber gut, man brauchte halt einen Showdown am Ende, da muss natürlich etwas Spektakel sein. Die Idee, dass hier sowas wie Teamwork gefordert ist und selbst ein Zack involviert wurde, gefiel mir sehr.


    Was soll ich sagen? Ein geiles Game!

    Der Mittelteil des Original wurde sehr gut in die Moderne gehievt.


    Story:

    Gab viele kleine Erweiterungen, die die Welt mit mehr Leben füllten. Das passte meistens sehr gut und im Großen und Ganzen ist man dem Original treu geblieben, zum Glück auch inkl. Aerith.

    Am Ende von Remake 1 wurde ja recht deutlich angedeutet, dass es auch größere Abweichungen geben könnte. An einigen Stellen hätte man sich die Streckung aber auch sparen können.


    Besonders die Nebengespräche zwischen den Partymitgliedern sind super unterhaltsam und lassen die Truppe so sehr viel lebendiger und greifbarer wirken.


    Welt:

    Die Welt wurde super erweitert. Wo vorher eine flache Wiese war, ist nun ein lebendiges Gebiet mit Flora, Fauna, interessanten Orten, Strassen, Nebenkrams, etc. entstanden. Auch die meisten Orte wurden ordentlich und sinnvoll erweitert. Alles in allem eine tolle Welt, in der man sich gut verlieren kann.

    Nur bei einigen Dungeons hat man es offensichtlich etwas zu gut gemeint... oft waren mir diese etwas zu lang, meist dachte ich im letzten Drittel "jetzt ist langsam mal gut"... Grade den Tempel am Ende empfand ich als langgezogen wie ein Kaugummi.

    Generell das Konzept der offenen Zonen ist schon passend, und die Abwechslung zwischen freier Erkundung und Schlauchleveln passt schon ganz gut. Interessant ist auch, dass es zum Ende des Games eigentlich eben doch eine ganze, große Open-World ohne künstliche Level-Grenzen ist.


    Etwas lästig fand ich die Fortbewegung in der Welt. Vieles fühlt sich einfach sau langsam an und stört den Spielfluss. Sowas wie Klettern, Kisten verschieben, Schalter betätigen (warum Dreieck paar Sek. gedrückt halten? Reicht nicht auch ein kurzes antippen?) oder auch das Einsteigen in den Buggy... hier wären mir weniger detaillierte Animationen zugunsten eines schnelleren Spielablaufes sehr viel lieber gewesen.


    Und ja, kommen wir zum Hauptproblem: die Open-World-Tätigkeiten. Die Meisten sind sicher nicht schlecht und bringen Bock (wenn man Gambit und Fort Condor außer acht lässt, war halt so gar nicht meins), aber eben auch nix besonderes. Überwiegend 0-8-15-Nebenkrams aus der Open-World-Mottenkiste, wie man ihn schon -zig mal in anderen Games gesehen hat. Natürlich muss man hier nicht alles mitmachen, aber wer weiß, ob man dann zum Ende hin nicht unterlevelt ist oder so.


    Andererseits gab es, ähnlich wie im Original, sehr viele Minigames. Nicht alle haben mir gefallen, aber für Abwechslung war auf jeden Fall gesorgt. Man könnte fast einen Mario-Party-Mode als Update raushauen. :D

    Insbesondere das Kartenspiel gefiel mir mehr, als ich dachte.


    Kampfsystem:

    Funktioniert (meistens), fühlt sich gut an und ballert. Die Kombination aus Echtzeitkämpfen und den Befehlen funktioniert und bietet viele taktische Möglichkeiten.

    Paar Kritikpunkte gibt es aber: es ist oft verdammt unübersichtlich. Überall bewegt sich was, überall sind viele Effekte und Co. die mich oft genug vom eigentlichen Geschehen ablenkten.

    Ist aber auch ein typisches Problem bei vielen modernen JRPG mit Echtzeitkämpfen.


    Ganz schlimm finde ich die Kamera. Oft springt diese wild hin und her, oder die Sicht wird von einem Felsen, oder einer Beschwörung usw. verdeckt. Dazu änderten sich die anvisierten Gegner oft von alleine... ich hätte mir auch allgemeine Gruppen-Befehle gewünscht, also sowas wie "alle auf einen Gegner" oder dass jemand sich mal jemand von alleine heilt.... Denn oft hatte ich das Gefühl, dass meine Teamkollegen absolut ohne Plan agieren, und ich mich komplett um alles alleine kümmern muss, was aber dank des Befehlssystems in Zeitlupe immerhin gut klappte.


    Eine Option, aus der Zeitlupe eine komplette Pause zu machen, wäre mir aber sehr Willkommen gewesen. Grade wenn ich ein Item einsetze, die Liste aber sehr lang ist, geht hier doch manchmal einiges an Zeit verloren. Oder, wenn die von den Fähigkeiten erstmal die Texte lesen muss, um zu verstehen, welchen Effekt diese genau haben.

    Jede Sekunde kann beim Ausweichen, o.Ä. entscheidend sein.



    Fazit:

    Krass, hab ich viel zu meckern... das wirkt so negativ, obwohl ich an dem Game eigentlich sehr viel Spaß hatte, und (fast) jede Spielstunde pure Freude war.


    Rebirth finde ich deutlich besser als Remake, einfach weil man hier mehr unterschiedliche Szenarien hat, statt nur düstere Sci-Fi-Stadt und düstere Slums. (Außerdem: Ich hätte es gefeiert, in Remake 1 ganz Midgar wie ein einem Assassins Creed erkunden zu können. Aber egal, hier geht es um Rebirth )

    Dazu gibt es mehr Abwechslung der Road-Trip ist einfach toll.


    Ans Original kommt es aber nicht ran, wird wenn ich die Story erleben will, weiterhin meine erste Wahl sein!



    Perpektive und Spekulation:

    Die Entwicklung des 3. Teils dürfte bereits in vollem Gang sein.


    Ich vermute, storymäßig wird man weiterhin größtenteils dem Original treu bleiben, und vieles erweitern.

    Wenn es aber wirklich "nur" eine Trilogie werden soll, müsste man das Erzähltempo bald drastisch erhöhen. Wir sind am Ende von Disc 1, welche aber mit Abstand die längste Disc war. Von der reinen Storyspielzeit würde ich schätzen, dass wir ca. bei der Hälfte sind, wenn nicht sogar knapp drüber. Wenn die Storyin R3 keine 150 Stunden lang werden soll, kann man sich nicht eigentlich nicht allzuviel Streckung erlauben.


    Auf jeden Fall müssten noch paar fehlende Gebiete nachgeholt werden:

    Wutai (wobei ich fast schon befürchte, dass hierzu ein DLC kommt... war ja schließlich auch beim Original komplett optional), Rockettown (Cid muss einfach spielbar werden in Part 3) und Bone Village will ich eigentlich auch nochmal in schöner Grafik erleben. Irgendwie hätte ich die antike Stadt und den Wald eigentlich auch ganz gerne nochmal in Ruhe erkundet.


    Mich würde interessieren, wie man es in R3 mit der Open World regelt. Der "Roadtrip"-Abschnitt endet ja im Norden, im Großen und Ganzen hat man in Rebirth den Großteil der Welt gesehen. Eigentlich müsste es im Norden nochmal eine Open-Zone mit einer Eislandschaft geben.


    Da man im späteren Verlauf aber viele der Orte, z.B. Junon und Teile von Midgar, erneut besucht, müsste man bei Remake 3 threoretisch die Welt von Rebirth fast schon beibehalten, und um Wutai, Mideel, den Nordkontinent (inkl. Gletscher, das Dorf, Nordkrater, Bone Village etc..) und Rockettown + Umgebung erweitern. Auch einige Teile Midgars müssten enthalten sein.


    Das Ding wird riesig. Aber gut, dauert ja noch paar Jährchen.

    Hmmmm.... lecker... Pizza!!!!

  • Cat Quest 2 (switch)


    Ein charmants kleines Action-Adventure, welches man entspannt wegzocken kann.

    Hat Laune gemacht, aber macht auch nicht viel anders als der Vorgänger.

    7,5/10 Pkt.



    Dredge (switch)


    Ebenfalls ein kurzweiliges Abenteuer welches mir richtig gut gefallen hat. Toller Grafikstil und super Atmosphäre.

    Hat mir echt gut gefallen

    8/10 Pkt.



    Ich glaube jetzt wirds mal wieder Zeit für was, größeres, bombastischeres, aktuelleres.

    Was das bei mir sein wird, poste ich gleich mal im Ich hab was neues Thread ;)

  • Olli Olli World (Switch):

    Vor paar Wochen mal spontan bei Media Markt für 'nen Zehner auf'm Grabbeltisch gefunden... um dann zu Hause zu bemerken, dass es nur eine Code in a Box ist... Ärgerlich! Aber gut, mal schauen, ob das Game für mich dennoch was taugt.


    Nach Rebirth brauchte ich mal was anderes und was Kürzeres... da kam dieses kurze Spiel wie gerufen!

    So habe ich es innerhalb eines Tages durchgezockt.


    Habe noch nie einen Titel dieser Reihe gezockt, aber davon gehört und es hat wohl seine Fans.


    Der erste Eindruck war schon mal toll, eine bunte Cartoon-Grafik mit witzigen Charakteren begrüßten mich. Der Soundtrack ist auch sehr entspannend und passend. Die Atmosphäre passt also schon mal. Auch wenn ich die Dialoge vor dem Level nach 3 Stages eher nervig fand und wenn möglich geskippt habe.


    Das Gameplay ist an sich sehr spaßig. Schnelles Gameplay, fast schon im Autorunner Style, in vielen bunten Leveln. Da sind gute Reflexe (oder eben Streckenkennsnisse) gefragt.


    Den Spaß etwas verhagelt hat mir die Tastenbelegung. Mit linkem Stick hoch springt man.. fühlt sich ungewohnt an... und ist oft ungenau. Oft genug reagierte die Spielfigur nicht auf meine Sprungeingabe - was dementsprechend häufig zum Bildschirmtod führte. Auch, wenn man mehrere Sprünge sehr schnell hintereinander ausführen muss, ist der Stick doch eher ungeeignet.


    Noch schlimmer fand ich es, in der Luft Kristalle zu zerstören. Hierfür braucht man zwei Inputs auf dem rechten Analogstick. Alleine bei diesem Tutoriallevel habe ich ungelogen sicher 30 Versuche gebraucht - um danach immernoch nicht so komplett kapiert zu haben, wie das funktioniert, was natürlich super lästig ist, wenn diese Dinger mal in nem Level auftauchen. Zum Glück kommen die nicht allzuoft vor, und oft kann man die umgehen.

    Was ich hier absolut nicht nachvollziehen kann: warum kann ich die Tastenbelegung nicht einfach ändern? Lasst mich das doch einfach auf die normalen Buttons legen, und gut ist... ich wette, ich wäre damit so sehr viel besser zurechtgekommen und hätte mir so einige Fehlversuche und Frustmomente ersparen können.


    Ach ja, an "Optimierung" der Runs und Punktzahlen, in dem man viele Tricks und Manuals einsetzt, daran war bei mir gar nicht zu denken, wenn ich nicht mal mit der Basis gut zurechtkomme.


    Alles in allem hatte ich schon meinen Spaß mit dem Game... hätte mit besserer Steuerung aber sehr viel mehr Spaß gehabt - und hätte ggf. sogar ganz unverbindlich die DLC's auf die Wishlist gepackt.

    Hmmmm.... lecker... Pizza!!!!

  • Persona 3 Reload


    Hab es gerade durchgespielt. Alles in allem kann man sagen das es jedem, der Persona 5 Royal gerne mochte wohl gefallen wird. Es ist im Grunde ein sehr ähnliches Spiel in allen Belangen. Einzig die in P5R sehr gut gemachten Paläste fehlen. Es gibt für die Kämpfe nur den Tartarus, und die regelmäßigen Story Bosse. Der Tartarus ist dabei ähnlich dem Mementos in P5R, allerdings deutlich abwechslungsreicher und etwas spaßiger. Was aber aber eben auch sein muss, da es ja nichts Anderes gibt. An die Paläste kommen die Änderungen aber niemals heran.


    Alles andere ist 1:1 das Gleiche: Schulalltag mit der Möglichkeit Dinge nach der Schule und am Abend zu machen, Social Links mit dem Aufbau von Beziehungen zu diversen Personen, das Fortschreiten der Zeit, die Eigenschaften Mut, Charm und Wissen sowie die Art, wie man sie steigert. Auch der Grafikstil ist bei Reload ziemlich gleich (halt alles eher in Blau gehalten statt in Rot). Weswegen ich nicht verstehe, warum es keine Switch Version gibt. P5R läuft ja schließlich auch.


    Das namensgebende Kampfsystem mit den Personas ist natürlich das auch Gleiche, also die Art wie man die Personas benutzt und alles um diese herum. Ich erwähne es aber trotzdem nochmal. :)


    Ich würde als Note gegenüber P5R ein paar Abstriche machen. Eben wegen den fehlenden Palästen, die wirklich großartig waren. Da hoffe ich einfach, das in Persona 6 etwas Vergleichbares kommt. Außerdem wegen einiger Einschränkungen in der Freizeitplanung. Es gibt wie gesagt immer das "Nach der Schule" und das "Abend". Die Optionen am Abend sind dabei recht begrenzt. Nur 2 der ganzen Social Links kann man da "leveln". Ansonsten bleibt nur der Tartarus, indem man aber eigentlich auch nur 2-3 mal pro Monat muss, und der Rest ist dann Leveln der Eigenschaften z.B. über Jobs. Irgendwann hat man da aber alles, und dann erwischt man sich wie man da oft direkt schlafen geht weil nichts zu tun ist.


    Ich fand auch das Ende nicht ganz so toll. Den Endboss zu bekämpfen war etwas ermüdend und zog sich zu lange hin, und auch das Ganze danach hätte man einfach als Video abspielen können statt die Art, wie es dann halt gemacht wurde. Es zog sich halt auch etwas hin.


    Von daher ist es für mich eine 75, während ich Persona 5 Royal inzwischen bei einer 80 sehe.

  • Life is Strange


    Das einzige, was ich in den letzten drei Monaten neben Persona 5R gespielt habe, ich fands ziemlich gut.



    Man läuft eigentlich die meiste Zeit durch kleine Bereiche, klickt Kram an, spricht mit Leuten und treibt die Story voran, die eine Mischung aus Highschool-Drama und Supernatural-Thriller darstellt: Das Alleinstellungsmerkmal sind hierbei die Entscheidungen, die man während der Reise trifft und einen teilweise wirklich vor ein moralisches Dilemma stellen. Zwar wird oft kritisiert, dass die Entscheidungen, die man trifft, keinen Einfluss auf das Ende haben, aber ich finde, dass hier der Weg wichtiger ist als das Ziel. So habe ich beispielsweise


    Wenn man mal eine Entscheidung bereit, kann man sie bis zu einem gewissen Zeitpunkt rückgängig machen, was mir gut gefiel.


    Die Story hat mir, trotz einiger Klischees, gut gefallen, besonders der Anfang von Episode 4 hat mich berührt. Doch selbst wenn die Story mal nicht so spannend ist, zieht einen Life is Strange in seinen Bann. Durch den fantastischen Soundtrack, den wunderschönen Landschaften, den liebevoll gestalteten Tagebucheinträgen, oder den vielen tollen Beschreibungen zu Gegenständen, dirch die man sich mit Freude dirch das Spiel klickt. Schade, dass die schwachen Gesichtsanimationen nicht zu dem ansonsten sehr stimmigen Gesamtbild beitragen.


    Ganeplay gibt es kaum und wenn doch, dann super spannende Aktivitäten, wie diese hier:

    - Sachen merken

    - Flaschen sammeln

    - Hinweise aussortieren

    - Rückspul-Rätsel (Eigentlich immer der selbe Kram)

    - Stealth (Völlig anspruchslos, weil man die Zeit zurückspulen kann)


    Also ja, auf Gameplay-Ebene konnte das Spiel jetzt nicht überzeugen, aber der Fokus lag ja auch auf Story und Atmosphäre und in diesen Aspekten konnte Life is Strange auf jeden Fall punkten.


    An dieser Stelle würden nun meine Lieblingslieder aus dem Ost folgen, aber ich habe festgestellt, dass 85% der Lieder einfach klasse sind, darum wäre es unnötig. Zeigt aber nur, wie klasse der Soundtrack ist!


    83%

  • Ich habe es endlich geschafft und habe Another Code durchgespielt. Ich schaffe es zeitlich leider nicht so oft, zu spielen und oftmals liegen auch ein paar Tage bis Wochen dazwischen, weshalb ich dann meistens die Spiele irgendwann nicht mehr anrühre und sie ungespielt im Schrank bleiben.

    Dieses wollte ich aber unbedingt beenden und bin froh, es geschafft zu haben. Mich hat es gut unterhalten und ich hätte Lust auf einen weiteren Teil!


    Nun versuche ich aber erst einmal Mario Wonder zu Ende zu spielen!

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