Umfrage der Woche: Sind 70 Euro für ein Videospiel für euch verkraftbar?

  • Also wenn es ein gutes (aus meiner Sicht ;) ) Spiel ist, mit genügend Umfang (nicht wie z.B. Pikmin 3 Deluxe oder Zelda Link's Awakening), dass ich unbedingt zur Veröffentlichung haben möchte, dann sind für mich 70 € "Startpreis" nicht zu hoch.

    Mal abgesehen davon, dass die Preise hin und wieder noch vor Veröffentlichung fallen, machen sie das sowieso später irgendwann, in irgend einem Sale. Da kann ich dann warten.


    Zudem würde ich bei 70 € in Kombination mit der Preis-Stabilität von Nintendo dann vielleicht sogar mal deren Coupon nutzen, sofern es nicht auch erhöht werden würde.


    Alles in allem sind die Spiele meist eh zu günstig. Kein Wunder, dass viele Publisher dann lieber auf die Gamepass, DLC und was noch alles Züge aufspringen. Die Entwickler müssen ja auch bezahlt werden.

  • Wären heutzutage pie mal daumen 65€

    Das stimmt so nicht...wenn du die Inflation , Kaufkraft usw. mit einrechnest wäre 130 DM ca. 120€ heutzutage. Spiele sind im laufe der Jahre günstiger geworden wenn man bedenkt das ich damals bis zu 160DM für ein Modul ausgegeben habe.

    Hier mal der link wo ihr umrechnen könnt und mal seht wie gut die heutigen Spielepreise eigentlich sind. Oder wie schlecht die Menschen heutzutage verdienen.

    DM-Euro-Rechner mit Inflation / Euro-DM-Umrechnung (DM / D-Mark / DMark) (altersvorsorge-und-inflation.de)

  • Nein. Auch wenn einige, wenige Games dieses Geld definitiv wert sind, zahle ich das schon lange nicht mehr.

    Das hat auch einfach damit zu tun, dass ich in meinem Alter viele Games einfach nicht mehr kapiere, sie nicht mehr gesteuert bekomme oder sie einfach so fett und groß sind, dass sie mich nur noch abschrecken.

    Von daher warte ich bis der Preisalarm sagt: Hier 45€ für die physische Ausgabe und schlage dann zu. Dann habe ich erst mal unglaublich viel Zeit fürs Durchspielen ohne dass es mir wieder weggenommen wird (ich behalte alle alten Konsolen) und zweitens tut es mir nicht so sehr weh wenn es Müll ist. Ich muss die nicht unbedingt haben wenn sie nagelneu sind nur um mitreden zu können.

  • darfst aber nicht vergessen, dass die UVP Preise nur dazu da sind die Vorbesteller/Day One Käufer abzuzocken.

    Ich kann deine Meinungen einfach nicht ernst nehmen wenn du andauernd dieses "Lassen sich abzocken" erwähnst. Wenn es mir Day1 den UVP wert ist und ich meinem Händler das Geld auch gönne hat das nichts mit abzocken lassen zu tun.


    Ich finde es sowieso lustig wie man in Zeiten, in denen alle Studios Mitarbeiter entlassen, und Projekte eingestellt werden weil sie sich nicht lohnen, generell von Abzocken reden kann. Es ist ja anscheinend so, das bei vielen Projekten diese Einnahmen generiert werden müssen, damit die Spiele überhaupt noch entwickelt werden können. Grundsätzlich definiert sich Abzocke aber dadurch, das der Preis auch unnötig ist, um die Leistung zu finanzieren. Und das scheint mir hier bei vielen Projekten nicht der Fall zu sein.


    Ich zahle lieber weiterhin meine 70/80 Euro Day1 bei guten Spielen, als das ich irgendwann nur noch F2P mit nettem P2W, GaaS und den anderen Scheiß serviert bekomme. Würden 100% der Spieler warten bis die Spiele für sagen wir 30€ zu haben sind, dann würde es viele der Spiele vermutlich gar nicht mehr geben.

  • Es kommt immer auf das Spiel an.

    Ein 3D-Mario zum Start der Switch 2 würde ich sicher direkt kaufen. Genauso später Kario Kart oder Zelda. Bei vielen anderen Games kann man ein paar Wochen warten und günstiger kaufen. Mache ich jetzt auch schon so

  • Ich könnte mir auch Spiele für 70 Euro kaufen, tue ich aber nicht. Der Grund ist einfach. Kein einziges Spiel der letzten Jahre war so gut, das es 70 Euro Wert gewesen wäre.


    Viele AAA Titel die ich gespielt habe, waren nicht mal den rabattierten Preis wert.

  • Hängt komplett vom Spiel ab und kann ich so pauschal nicht beantworten.


    Ich wäre aber grundsätzlich bereit auch 70,- EUR oder mehr zu zahlen, wenn Qualität und Umfang des Spieles auf einem sehr hohen Niveau sind und mir das Setting gefällt.


    Spiele mit In-App-Käufen unterstütze ich generell nicht mehr!

  • Nur wenn die Qualität stimmt. Ansonsten kann ich mir die auch später dann noch holen für einen 20er. :dk:


    Für Zelda TotK habe ich gerne den Vollpreis gezahlt. Ist auch so ziemlich das einzige Game in den letzten Jahren was bugfrei und ohne DLC Gewusel rauskam.

  • Ich warte auf das passende Angebot, das im seltensten Falle nicht bereits zum Launch dabei ist oder in den Wochen darauf.

    Ab und an bin dann aber auch ich ungeduldig und mir ist der Preis egal. Aber nur, wenn Tests und Previews positiv sind.

  • Ich stelle mir nie die Frage "Ist ein Spiel das Geld wert?" Sondern eher: "Ist ein Spiel die Zeit wert?" "Macht das Spiel Spaß?"


    An Mario Kart 8 Deluxe habe ich seit fast 7 Jahren meinen Heiden-Spaß, sodass ich mir da persönliche Ziele gesetzt habe, die ich wohl nie erreichen werde.


    Des Weiteren hab aber meine Probleme mit Open-World-Spielen. Ich mag lieber kürzere, lineare Spiele mit guter Story. Ich will in einem Spiel Action, und keine Texturen "erkunden" um irgendwo irgendein belangloses "Item" zu finden. "Oh, toll, du hast diesen Berg erklommen, dafür bekommst du jetzt dieses Schwert. Damit kannst du jetzt 10 Mal zuschlagen, dann ist es kaputt."

    Ich soll erwachsen werden?


    Hahaha


    Nö!

  • Aus Sicht von Entwicklern kann man es ja nachvollziehen, dass viel hinter der Arbeit steckt. Aus Sicht eines Käufers gibt es halt auch persönlichen Wert. Ob man ein Spiel tiefsinnig liebt und hypet, sich gut-neutral-gerade so unterhalten fühlt, oder die Lust verliert bevor es durchgespielt ist.


    Spiele entwickeln ist Arbeit, Spiele spielen ein Hobby und da will gut überlegt sein, sich mit Fehlkäufen nicht Dinge zu verbauen, die einen mehr bereichert hätten. Das ist oft auch Charakter Sache, wie sehr einem etwas zusagt und nicht immer nur davon abhängig, wie gut ein Spiel ist. So kann selbst Zelda für die einen mehr und weniger wertvoll sein, oder Mario Party, für jemanden der es jeden Monat spielt, lohnt sich der Vollpreis mehr als für jemanden der 3x im Jahr die Gelegenheit hat.


    Bei mir läuft es oft darauf hinaus, neue Dinge nicht auszuprobieren, aber jahrelang die Bilder im Eshop anzusehen. Ich durfte mich bereits über Geschenke freuen, die mir Spaß gemacht haben und andernfalls entgehen lassen hätte und froh bin, dass es anders kam. Auch die kostenlose Testphasen halfen mir bereits.


    Mir viel der Umstieg von 3ds (40€) auf Switch (60€) schon nicht einfach.

    60€ sind 100% Spiele, wo ich absolut weiß, dass sie mir ganz viel Spaß machen, auch über längere Zeit

    und nachwirkend in Erinnerung bleiben. Animal Crossing.

    40€ sind spiele die mir immer noch überzeugt Spaß machen und ein gewisses Maß gefüllt mit content aber schon weniger Pflicht Gefühl haben und leicht älter sind. Traf auf Kirby vergessenes Land zu.

    20€ Spiele die mich nett unterhalten, für gelegentlich sind, 5 jahre alt sind, und wo die Lust zum probieren da wäre, aber auch Zweifel bestehen. Kaufte Captain Toad für den Preis und würde zu besonderen Anlässen andere Kirbys darin sehen, donkey kong, links awakening…

    10€ Nintendogs Kopien, oder diese 50 Spielesammlung, Singspiele, alte Games wie Grandia, Final Fantasy 9


    Es ist halt ein Hobby und je nach Möglichkeit kann man sich austoben, oder muss es einschränken. Nintendo ist auch bei Kindern beliebt und während die einen 50-80€ Taschengeld haben, haben andere nur 10-20€. Das ist dann schon schade. Es gibt Familien die haben schon damit zutun Miete, Nahrung, Auto usw. Zu zahlen, denn auch da wird ja alles immer teurer.

  • Verkraftbar? Ja. Akzeptabel? Nein. Dann wäre da noch Frage, wie die Spiele vertrieben werden. So ein Download ohne Wiederverkaufsmöglichkeit ist mir eigentlich keine 70 Euro wert. Gleichzeitig schätze ich den digitalen Vertrieb. Der Markt ist zudem mit hochwertigen und oft preisgünstigen Titeln gesättigt. Knapp ist nur meine Freizeit, für deren Gestaltung ich mir gerne etwas gönne. Als Ausnahme kann ich mir allenfalls Titel von Nintendo vorstellen, bei anderen "großen Entwicklern" sehe für mich keinen Kaufanreiz bei höheren Preisen.

  • Joar, dann lassen wir doch alle Spiele, die Preise von früher haben, also ab 120€+ inklusive Ingame-Shop mit Skins, Boostern, Charakteren etc., für 25€ das Stück. Ich hätte nichts dagegen. Ich würde dann einfach warten, bis die Spiele ein paar Jahre alt sind, und sie mir dann für 30€ kaufen. Hab ich auch kein Problem mit, xD.

    Du vergisst hierbei allerdings auch, dass man es wie damals berechnen müsste. Wenn du das heutzutage mit Inflation berechnen willst, dann berechne bitte auch, wie viel 120 DM heutzutage mit Inflation wäre. Sonst wäre es in meinen Augen mehr als nur unfair, wenn man nur eine Seite mit Inflation berechnet, die andere aber nicht. Dass die andere dann besser dasteht ist logisch. :dk: (Hab mal gerechnet 120 DM von 1990 wären heutzutage mit Inflation 275 DM)

    Ingame-Shops werden eh irgendwann überall in jedem Spiel zu finden sein, ob sie die Preise nun so lassen oder auf 160€ raufhauen... Entweder kauft man die sich dann gebraucht oder, wenn es nur Online-Spiele sind, im Sale, per Keyseller, oder man hört vielleicht auf mit dem Gaming. Am Ende würden sie sich ins eigene Bein schneiden. Heutzutage gibt es genug Leute, trotz der Qualität der Spiele (im negativen Sinne), die Spiele kaufen. Wenn der Preis höher wird, dann werden sich immer mehr Leute weniger Spiele kaufen. Also müssen die den Rest dann auch wieder entweder mit mehr Arbeit (was mehr Kosten wäre) oder mit Ingame-Shops wieder wettmachen. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Ardyn ()

  • Ist bei mir abhängig davon wie sehr ich das Spiel haben möchte. Was mich aber tierisch nervt, sind das einige Spiele auf der Switch auch Jahre später, noch genau so teuer sind wie zu Release, zumindest wenn man es digital haben will. Pokémon zum Beispiel.

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