Ich spiele seit deutlich über zwei Jahrzehnten, hab im letzten Jahrzehnt zu so gut wie jedem Spiel, welches ich beendete, eine (Kurz-)Review (oder gleich einen 12-seitigen Roman - die zu Final Fantasy VII Remake ist dezent ausgeufert...) geschrieben und verfüge sicherlich über mehr Expertise als 90% der Redakteure in der "Fachpresse". Dahingehend gebe ich wenig auf die Meinung und Bewertungen anderer, besonders wenn ich den Verfasser nicht besonders gut kenne und dementsprechend einschätzen kann, wie er tickt und in welche Richtung er von einer möglichst objektiven Wertung abweicht - JEDER hat einen gewissen Bias.
Dies aber mal beiseite gelassen, sind die Wertungen auf großen Seiten - und ich will hier jetzt keine nennen - zunehmend unzuverlässiger geworden. Überzogene Wertungen für durchschnittliche Titel oder niedrige Wertungen weil Spiele der Fachpresse zu schwer waren - git gud, bzw. man eine politische Haltung vertritt, welche sich mit der Thematik des Spiels beißt, etc. pp.. Hier hat die Fachpresse wie Medien generell einfach vertrauen verspielt.
Wenn man bedenkt wie viel ich früher u.A. in der N-Zone (seit ~2007 eigentlich nur noch als Klopapier zu gebrauchen, aber es war ein gutes Jahrzehnt...) geblättert habe - irgendwo vermisse ich Printmedien, sollte mir mal wieder eine EDGE kaufen -, gute Zeiten, ist es eigentlich schon schändlich, dass ich heutzutage fast gar keine Reviews mehr lese und wenn überhaupt direkt zum Fazit springe, aber ich weiß bei einem blick auf die meisten Trailer halt auch so schon ob ich ein Spiel kaufe oder nicht. Splatoon bspw. war seitdem es vorgestellt wurde halt ein no-brainer (aber wer da den Erfolg nicht direkt sehen konnte hat eh keine Ahnung), bei Arms war hingegen direkt klar, dass es nur als Sammlerstück im Regal landet. Nur um mal aktuellere Nintendo Titel als Beispiel zu nennen.
Sei es wie es sei, es ist halt anders als früher deutlich einfacher zu verkraften wenn man ein Spiel erwirbt, welches nicht so super ist, andererseits hat man halt auch einfach die Erfahrung um praktisch keine (unbewussten) Fehlgriffe mehr zu machen, bzw. durch das Internet auch bei vollkommen neuen Titeln mehr als genug Infos um sich selbst einen Eindruck machen zu können, ohne dafür extra zu Events wie der Gamescom pilgern zu müssen.
Umfrage der Woche: Wie viel Wert legt ihr auf Videospielbewertungen und Tests?
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0. wenn jemand sagt ein spiel ist 9/10 heisst das ja noch lange, dass es mir gefällt.
Es hat auch niemandem die dragonball realverfilmung gefallen und ich fand sie geniam
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am besten sind sowieo YouTube-Analysen oder überlange Rezensionen von unabhängigen Leuten. Kann man dann halt nicht zu Release holen und muss warten bis solche Rezensionen verfasst sind, aber Spiele kann man eigentlich sowieso nicht mehr unter einem halben Jahr nach Release kaufen.
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Früher habe ich viel Wert darauf gelegt - zu Zeiten als es noch kein YouTube gab.
Heutigen Tests merkt man doch völlig an, dass die meisten die Spiele nicht mal durchgespielt haben. Früher waren auch Titel mit 70% Bomben-Titel, heute kriegt gefühlt jedes hochgehypte Game 90%.
Magazinen wie Ntower, die Herstellerbezogen sind, vertrau ich am wenigsten was Tests angeht. Ich habe mal für ein kleines Magazin geschrieben und es ging am Ende immer darum, die Publisher nicht zu arg zu verärgern. "Man beißt nicht die Hand, die einen füttert"
Wie gesagt, früher ohne YouTube war man darauf angewiesen. War auch irgendwie ein schönes Gefühl eine NZone, Gamestar, Gamepro, PC Action, PC Games, etc. pp. in der Hand zu halten.
Heute nur noch Kurz Video/Lets Plays auf YT und dann go. Streamer hingegen... auch nur noch die reingste Werbeveranstaltung, bei dem kein Streamer seine wirkliche Meinung preisgibt. Da spielen sie den größten Shit, sagen nix dagegen und spielen es nach dem Placement komischerweise nie wieder. *würg*
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Kritiken haben mich nie wirklich interessiert, egal ob sie gut oder schlecht waren. Mir geht es auch nicht um pro oder contra usw. Ich lese/schaue Tests nur um ein einen Einblick zu verschaffen, z.B. wie ist die Grafik, Openworld, Kameraperspektive und wenn mir davon etwas nicht gefällt breche ich sofort hab und beschäftige mich nicht mehr damit.
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Wenn ich mir unsicher bin, dann lese ich meist mehrere Reviews. Dann gibt es natürlich auch noch Demos oder als letzten Ausweg ein Lets-Play auf Youtube, damit man mal die ersten 20-30 min zu sehen kriegt. Ein paar Reihen kaufe ich dann aber auch mal Blind, das nächste Zelda gehört da für mich dazu. In diesem Fall ist es auch ganz gut, bekommt die Switch meist Ports von älteren Titeln, Persona 5 wollte ich z.B. mal spielen weil ich viel Gutes hörte, da konnte ich dann auch gleich zum Release zuschlagen.
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Bewertungen sehe ich als grobe Richtung, ob ich es mir als Vollpreistitel kaufe, oder auf ein Angebot warte, vor allem bei mir bislang unbekannten Titeln. Eine Wertung muss sich nicht mit meiner persönlichen Meinung decken, das beste Beispiel wäre da Harvest Moon: Baum der Stille. Bekam damals höchst durchschnittliche Noten im 60er-Bereich, ist für mich aber einer der besten Teile der Serie.
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Bei Nintendo und Mainstream Spielen traue ich Bewertungen generell nie. Bei Indies hingegen und kleineren Titeln hingegen sind diese viel zuverlässiger und naja ehrlicher. Vorallem ist dann auch die Anzahl der Wertungen geringer wodurch sie weniger von den hatern bzw. hypern verwässert wird.
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Ich lese mir die Tests und Bewertungen gerne durch, aber meine eigene Meinung ist mir wichtiger.
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Kommt drauf an. Auf gamestar Tests gebe ich nichts.
Die haben Diablo 2 Remake Schlecht bewertet, weil es nicht wie Diablo 3 ist..
Oder Dying Light weil die Taschenlampe Keine Schatten wirft.
Ganz komischer Haufen
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Ich bin so oft Spueletest auf dem Leim gegangen, dass ich irgendwann gesagt hab "Schulz is, ich glaub euch kein Wort mehr!"
Wenn ein Spiel rauskommt, das mich interessiert, schau mir ein Playthrough darüber an und wenn es mir gefällt, kaufe ich es mir. Ich habe so viele Spiele, die wenn es um Test geht so mies abschnitten (wie z.B. Balan Wonderland oder Sonic 06) aber mir gefallen haben. Daher gebe ich nichts auf Tests.
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Ich habe mich noch nie für Wertungen interessiert, lese aber sehr gerne Testberichte durch um zu hören was die Tester über das Spiel denken. Entscheide aber dennoch aus dem Bauch heraus.
Meist wenn ich dann ein Spiel zu Ende gespielt habe, lese ich mir den Test noch einmal durch um zu sehen ob meine Meinung mit der Meinung des Autoren übereinstimmt. Dies ist manchmal der Fall, manchmal aber auch nicht.
Hieran merkt man eben einfach das jedes Spiel von jeden Menschen anders Wargenommen wird....
anders wahrgenommen wird...kommt von Wahrheit und wird im Kontext kleingeschrieben.
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Ich lese gerne Kritiken zu spielen. Eine Wertung brauche ich allerdings nicht. Ein Meinungskasten reicht mir vollkommen. Dazu schaue ich mir meist ein Gameplayvideo zu einem Spiel an und kann mir daraufhin ein Bild machen ob es was für mich ist oder nicht.
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Was ich interessant finde, dass im deutschsprachigen Raum viele Multiplattform-Magazine sehr viel weniger kritischer testen und berichten als Magazine, die sich auf eine Plattform spezialisiert haben, so zumindest mein Eindruck.
Ich lese gerne Test. Um mich nicht spoilern zu lassen, scrolle ich manchmal direkt zum Fazit und zur Wertung - wobei ich oft darüber nachdenke, ob letzteres notwendig und zeitgemäß ist. Aber es gibt eine eigene Industrie, die da drum aufgebaut ist - und was wären Spiele, wenn man ihnen den einzigen "objektiven" Vergleichswert wegnehmen würde
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Meist interessiert mich nur die Spielzeit und was die Personen als negativ empfinden. Man legt ja oft einen anderen Fokus auf Spiele und man weiß einfach, was man zu erwarten hat.
Bei Spielen die ich mag, freue ich mich über gute Wertungen. Die Zahlen allein bestimmen aber nicht meine Kaufentscheidung.
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Ich finde Bewertungen schon sehr spannend. Man kann mit einer kleinen Zahl sehen, wie gut der Tester das Game findet.
Ohne den Text ist die Wertung allerdings nur halb so viel Wert, da fehlt noch die Aussagekraft.
Am Ende ist zu vieles aber auch Geschmacksache. Was der eine kritisiert, und als Anlass nimmt 20 Punkte von der Wertung abzuziehen, kann beim nächsten Tester genau das Gegenteil der Fall sein.
Sowas wie der Metascore kann aber theoretisch schon auf eine sehr oberflächliche Art und Weise ziemlich aussagekräftig sein, wie gut die "handwerkliche Qualität" des Games am Ende doch ist.
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Was die Fachpresse schwätzt, juckt mich nicht die Bohne. Ich mache mir lieber einen eigenen Eindruck.
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Auf Reviews von größeren Redaktionen gebe ich nichts; auf bloße Zahlen ohne irgendeine Erklärung dahinter wie beim Metascore erst recht nicht. Eine andere Geschichte sind Einzelpersonen auf Youtube, die sachlich über das Spiel berichten und dabei ihre Subjektivität so gut es geht in den Hintergrund stellen; diese fließen zu einem gewissen Grad schon in meine Kaufentscheidung mit ein.
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Ich stehe Videospielbewertungen neutral gegenüber und nutze die vielseitigen Testberichte vor allem als Informationsquelle.
Diese Antwortmöglichkeit passt bei mir auf jeden Fall am besten. Schlussendlich ist es jedoch auch sehr unterschiedlich, wie viel ich mich über Spiele informiere, die am Ende in meinem Regel stehen. Bei bestimmten Serien schlage ich blind zu, sofern kein Totalausfall bereits im Vorfeld zu erahnen ist. Wenn ich jedoch über ein Angebot auf ein Spiel aufmerksam werde, lasse ich mich schon von Tests beeinflussen & greife eher zu, wenn es im oberen Gefilde der Bewertungen gelandet ist.
Welche Erfahrung ich für mich gemacht habe, ist, dass ich viele Rezensionen erst vollständig durchlese, sofern ich das Spiel selbst erlebt habe. So umgehe ich, dass ich mich im Vorfeld zu sehr spoilern lasse & finde es auch durchaus interessant, meine eigenes Spieleerlebnis mit der vom Tester zu vergleichen.
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Also Punkt-Wertungen sind heutzutage egal, kenne keine Seite auf der die Tester rein danach Punkte vergeben wie gut das Spiel ist.
Ich nutze Spiele Tests nur dazu um mir weitere Infos zu Spielen zu holen für die ich mich interessiere.
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