The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

  • Gibts eigentlich einen Point of no Return? Oder landet man nach dem Final Boss wieder vor seiner Tür wie in Botw?

    Beides :ugly: ist aber auch mehr als offensichtlich wo das ist.

    Edit: Ja ok "Point of no Return" trifft es nicht, weil danach nur der Bosskampf kommt.

  • Ich habe jetzt einige Tage nicht weiter gespielt. In der Rückschau muss ich leider wirklich sagen, dass mich das Spielprinzip nicht gepackt hat. Es gab kurz mal eine Phase wo ich dachte: "Ja, das ist es jetzt!" aber das hielt nur etwa einen Tag an, dann ging es wieder bergab.


    Für mich hat das Spiel sich zu sehr in der Open World verloren. Den Soundtrack habe ich größtenteils schon wieder vergessen und einige der Charaktere auch. In positiver Erinnerung bleiben mir der Wassertempel-Boss (der hatte sowas klassisch Nintendiges an sich) und die meisten Sachen, die ich im Zora-Gebiet machen konnte. Höhlen waren eine gute Ergänzung, Brunnen auch.


    Leider habe ich darüber hinaus nicht sehr viel aus dem Spiel mitgenommen. Wie schon bei BOTW begann irgendwann dieses: "Oh, hab ich schonmal gesehen" ; "Ist ja immer das gleiche". Den Grind mit den Rüstungen und Feen fand ich unglücklich umgesetzt. Der Grind hat sich irgendwann auch wie ein solcher angefühlt, Spielspaß adè.

    Auch die Neuerungen in Gestalt der Inseln und des Untergrundes konnten mich nur zu Anfang begeistern. Schnell kam auch da dieses "schonmal alles gesehen" auf. Schade, denn man merkt meiner Meinung nach, dass definitiv Potenzial in dieser Spielidee steckt. Vielleicht mache ich in den nächsten Monaten noch die Story weiter, auch wenn ich auf dieses Rüstung grinden und die Schreine zwecks Herzen eigentlich keine Lust habe. Eine alternative Herz-Quelle und etwas weniger Größe wären momentan meine Haupt-Verbesserungsvorschläge für einen Nachfolger.

    Zitat

    "Es ist gut, das es die Tafeln gibt,

    aber schlecht, dass es sie geben muss."

  • So erging es mir auch schon bei Breath of the Wild.


    Ich hatte damals alle Titanen an einem Stück durchgezogen, nur um dann am Ende viel zu schwach vor der Verheerung Ganon zu stehen.


    Es hat dann glaube ich fast ein Jahr gedauert, bis ich wieder die Muße dazu hatte weiter zu machen und mehr Herzen zu sammeln und dann endlich Ganon zu besiegen.

  • Bin gerade dran meine Rüstung aufzuwerten, nur bin ich von sowas immer total genervt, dass man erst die Zutaten farmen muss. Geht das nur mir so?

    Farmen war in BotW auch. Aber in TotK geht es ewig. Stichwort Eis- und Feuer-Flederbeisser. Ein, zwei Touren über die Ranelle-Spitze oder das Gebiet um den Todesberg haben bei BotW gereicht. Jetzt kann man da mehrere Nächte rumlaufen, bis man die nötigen Ressourcen für ein Upgrade hat. Ich finde das unnötig, da TotK ja enorm umfangreicher ist als BotW. Also hätte man auch allein schon durch den Umfang das Spiel auf positive Art gestreckt. So aber hat man es verwässert. Das hätte nicht sein müssen. Bin trotzdem geflasht von dem Game, aber es ist wie mit dem White Album von den Beatles: George Martine (Produzent) meinte, man hätte durch das Weglassen von ein paar Nummern ein sehr gutes Einfach-Album hingekriegt. So waren einige Füllnummern dabei, die zwar alle gut gemacht waren, aber dem Album auch ein paar Längen zugefügt haben, die man inzwischen einfach skippt. Das Wind-Set in BotW ist das "Rocky Racoon" des White Albums. Nice to have, aber auf Dauer nervig und nur beim ersten Durchspielen akzeptabel. Bei BotW habe ich bei jedem erneuten Durchspielen mehr und mehr Prozent der Welt erforscht. Bei TotK ist es genau umgekehrt: ich glaube, jeder neue Run wird schlanker. Es ist einfach zu viel drin, und nicht immer ist es gehaltvoll.

  • so, nach "120 oder mehr Stunden" habe ich nun den letzten boss gelegt. ich hätte sicherlich nochmal so viele stunden spielen können, habe es aber nun bei etwas über 100 schreinen (volle ausdauer, 25 herzen), 4 vollen batterien, knapp 200 krogs und rund 60 wurzeln belassen und nur noch die story-quest verfolgt und beendet.

    während mich in botw noch ständig der entdeckerdrang dazu animiert hat jeden stein umzudrehen, war mir totk einfach tatsächlich viel zu überladen.

    wo in botw hier im forum noch oft die kritik kam, die welt sei zu leer (was ich nie nachvollziehen konnte), geht es mir mit totk genau umgekehrt. das mag den meisten vielleicht gefallen, ich jedoch wurde das gefühl nicht los gar nicht alles schaffen zu können. das bremst etwas die lust und fühlt sich nach einiger zeit nach arbeit an.

    die baumechanik funktioniert überraschend gut und hat größtenteils auch spaß gemacht. weniger oft zwingend wäre jedoch schön gewesen und ich bräuchte das gimmick jetzt nicht nochmal im nachfolger.

    die story und Inszenierung fand ich ein gutes stück besser als in botw.


    insgesamt dennoch ein herausragendes spiel!

    wie schon vor release von mir erwartet, bleibt für mich aber botw das maß aller dinge. dieses spiel ist für mich nahezu perfekt! totk reiht sich, stand jetzt, irgendwo dahinter in meinen top5 ein.


    Ich glaube zu wissen, dass ich der Meinung bin, dass es eventuell zu 100% so hätte gewesen sein können!

  • Loco4 Exakt so. Ich hab zwar erst 30 Stunden auf der Uhr, aber für mich fühlt es sich genauso an. Während BOTW irgendwie Entspannung pur war, fühlt sich TOTK nach Arbeit an. Auf dem Weg zu einem Point-Of-Interest sieht man schon wieder 20 andere Dinge und die ToDo-Liste im Kopf explodiert irgendwann :notlikethis:

    Ich kann verstehen, wenn man das mag - für mich funktioniert das aber nicht so gut.

  • Loco4 Exakt so. Ich hab zwar erst 30 Stunden auf der Uhr, aber für mich fühlt es sich genauso an. Während BOTW irgendwie Entspannung pur war, fühlt sich TOTK nach Arbeit an. Auf dem Weg zu einem Point-Of-Interest sieht man schon wieder 20 andere Dinge und die ToDo-Liste im Kopf explodiert irgendwann :notlikethis:

    Ich kann verstehen, wenn man das mag - für mich funktioniert das aber nicht so gut.

    Ich habe mir mittlerweile Papier und Stift auf den Tisch gelegt und notiere alles ,was ich noch machen muss oder ich interessant finde. Die to-do-Liste wird immer länger. Aber mir macht das nichts, im Gegenteil! :)

  • Loco4 Exakt so. Ich hab zwar erst 30 Stunden auf der Uhr, aber für mich fühlt es sich genauso an. Während BOTW irgendwie Entspannung pur war, fühlt sich TOTK nach Arbeit an. Auf dem Weg zu einem Point-Of-Interest sieht man schon wieder 20 andere Dinge und die ToDo-Liste im Kopf explodiert irgendwann :notlikethis:

    Ich kann verstehen, wenn man das mag - für mich funktioniert das aber nicht so gut.

    Mit wirklichen Quests habe ich da auch weniger ein Problem, sondern vielmehr mit dem Grinding, das nötig ist, um die Rüstungen aufzuleveln oder einfach genug Rubine zu haben. Da steckt ja dann kein NPC dahinter, der irgendwas von mir will und wo dann eine kleine Nebengeschichte erzählt wird, die den Aufwand attraktiv verkauft. Es sind halt einfach noch die letzten zwei roten Echsalfos-Schwänze von 10, die ich für das nächste Upgrade brauche und wenn ich dann nach einer halben Stunde trotz Sensor endlich mal eins von diesen Viechern sehe und erledige und dieses dann aber keinen Echsalfos-Schwanz, sondern einen Sporn und ein Horn und eigentlich alles außer einen Echsalfos-Schwanz fallen lässt, ist das auf Dauer einfach nur nervig. Ich spiele TotK trotzdem sehr gerne, aber bei BotW hat der "ich bin jetzt vor dem Endkampf und möchte vorher noch alles aufleveln"-Teil mehr Spaß gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Knoso ()

  • Kurzes 280h Update:


    Karte: 87,31 % / 100 %

    Hauptziele: 23 / 23

    Episoden: 59 / 60

    Schreine: 31 / 31

    Nebenaufgaben: 133 / 139

    Abenteuer-Erinnerungen: 18 / 18

    Charaktere: 22 / 22


    Daneben weiterer Spielfortschritt für die wahren 100 % (Spoiler wegen manchem Geheimnis):



    Es wird also auch wenn es mittlerweile verdammt zäh ist die restlichen Aufgaben abzuschließen. Gehe nach wie vor am Ende von einer wahren 100 % Spielzeit von unter 400 h aus. Die Kleidung und die Pferde zu verstärken wird das langwierigste werden weil das farmen von Material immens viel Zeit in Anspruch nimmt.


    Und ich bin gespannt ob es noch weitere Aufgaben oder ob meine Übersicht alles ist was man im Spiel am Ende machen / leveln / erhalten kann.

  • Freak 🥴😱🧟


    Ich Frage mich wirklich, wie du das mit deinen angeblichen 41 Jahren (laut Profil ....) hin bekommst 🤣🤣🤣


    Social Life? Job? Familie? 🤷🏻‍♂️😅


    So viel Zeit habe ich nicht einmal im bisherigen Jahr 2023 allgemein mit Games verbracht 😜

  • Habe auch erst 45h seit Release. Mehr ist nicht drin. Werde wohl ein paar Monate dran sitzen. Ich brauche aber auch nicht alle Krogs oder so einen Mist. Wenn ich alle Schreine und Story Missionen habe reicht mir das.

  • Blautevion Joar die ersten 160 Stunden waren ja in den ersten 14 Tagen geschafft. Dafür habe ich mir natürlich frei genommen. Danach gings so auf 5 Stunden / Tag runter. Seitdem sind es die obligatorischen 2-3 Stündchen am Tag. Aber ja die letzten 4 Wochen habe ich in der Tat sehr viel gezockt. Aber ohne Family ist das ja alles null problemo. In meiner Freundesliste bin ich aber in der Tat derjenige der mit Abstand die meisten Spielstunden in dem Spiel hat. Danach sind einige mit 160-180 Stunden.


    Da ich aber recht schnell wieder zurück zu Splatoon 3 möchte ( Ironmorgoth vermisst mich mit seinen 1.650 Spielstunden sicherlich ;) ) will ich Zelda nun zügig fertig machen. Da ich das Game eh nicht genießen kann ist es auch nicht so wie in BotW wo man einfach mal nen ganzen Feierabend lang nur so durch die Landschaft gestreift ist um zu entspannen. Und somit lautet nur noch die Devise: schnell auf 100 % prügeln und dann schnell vergessen und aufs nächste (hoffentlich bessere) Zelda warten. Und ja ich bin mir bewusst das noch ein DLC kommen wird. Der dürfte aber noch weeeeeeit weg sein.

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