Xbox: Microsoft entlässt knapp 1900 Beschäftigte der Gaming-Sparte

  • Joa war ja abzusehen 👍, da sieht man einfach das MS genau so wie die anderen beiden einfach ein Eiskaltes Wirtschaftsunternehmen ist egal wie Persönlich und Familiär sie in ihren tollen direkts seinen wollen.

    Will gar nicht wissen was los ist wenn KI erst mal richtig eingesetzt werden nicht um so stärker investiert MS so Kräftig darin

  • MartinM_91 Keine Sorge, ist eben nur ein Trend und die logische Konsequenz von ehemals billigem Geld, Corona und dem dadurch zuvor resultierenden gegenläufigen Trend des Einstellens von Mitarbeitern. Bald wird es auch wieder einen gegensätzlichen Trend geben. Solche Zyklen sind normal, ich verstehe die Aufregung darum ehrlich gesagt nicht. Dass es gerade nahezu ALLE Firmen so machen zeigt ja, dass wir uns in einem bestimmten Wirtschaftszyklus befinden. Mal abgesehen davon können Firmen auch nicht immer durchgehend wachsen. Und woran wird dann in der Spieleentwicklung gesparrt? Genau, am größten Kostenfaktor.

  • MartinM_91 Keine Sorge, ist eben nur ein Trend und die logische Konsequenz von ehemals billigem Geld, Corona und dem dadurch zuvor resultierenden gegenläufigen Trend des Einstellens von Mitarbeitern. Bald wird es auch wieder einen gegensätzlichen Trend geben. Solche Zyklen sind normal, ich verstehe die Aufregung darum ehrlich gesagt nicht. Dass es gerade nahezu ALLE Firmen so machen zeigt ja, dass wir uns in einem bestimmten Wirtschaftszyklus befinden. Mal abgesehen davon können Firmen auch nicht immer durchgehend wachsen. Und woran wird dann in der Spieleentwicklung gesparrt? Genau, am größten Kostenfaktor.

    Also ich sehe genug Videospielunternehmen die zyklisch gesund wachsen und nicht schnell genug Bürokapszitäten schaffen können.

    Aber ALLE Firmen machen das gerade so? Auf welchem Planeten? :troll:

  • VirtualBoo Wann hat Nintendo zuletzt einen Publisher wie ZeniMax oder ActivisionBlizzard mit jeweils tausenden Mitarbeitern übernommen? 😉 Das ein Publisher wie Xbox Game Studios die gleichen Vertriebs-, Socialmedia-, Service-, QS-, etc. Strukturen hat wie die Publisher ZeniMax Online, Bethesda und ActivisionBlizzard sollte eigentlich klar sein. Vermutlich sind es insgesamt weniger Entwickler die gekündigt werden als Sachbearbeiter, Socialmedia Mitarbeiter, Marketingmenschen, Personaler oder Community Manager. Das macht es nicht besser aber es ist halt normal und nachvollziehbar wenn der Zukauf in die eigenen Konzernstrukturen migriert wird... wie schimpft sich das so schön: Synergieeffekte.

  • MS entlässt fast 2000 Angestelle.. zuvor hieß es noch nach Abschluss des Deals man freue sich auf alle ActiBlizz Kollegen, die nun Teil der Xbox Familie sind. Naja typisch Phil Spencer keine Ahnung ob der jemals mal nicht gelogen oder geheuchelt hat.


    Während Iwata damals, als es Nintendo aufgrund des WiiU Flops schlecht ging, sein eigenes Gehalt kürzte, um niemanden entlassen zu müssen. Der letzte gute CEO der Branche..

  • Ist wirklich unschön, aber eben nur natürlich in dieser Branche. Kleinere Entwickler müssen komplett schließen oder werden von den Großen aufgekauft. Microsoft hat sich dazu entschlossen, zu expandieren. Vllt hätten ohne diesen Schritt in naher Zukunft noch deutlich mehr Leute ihren Job verloren, wer weiß das schon genau? Wird ja nicht von irgendwelchen Idioten kalkuliert. Außerdem sollte man bei keinem Riesenkonzern davon reden, dass aus Nächstenliebe gehandelt wird. Weder bei Microsoft, noch bei Nintendo. Denn würde es bei Letzteren erforderlich sein, würde man auch da Mitarbeiter verabschieden. Das ist die bittere Realität, im Endeffekt muss das Unternehmen überleben, sonst hat keiner was davon.


    Und um auch etwas Optimismus daraus zu ziehen: Die Betroffenen sind sicherlich mitunter sehr talentiert, haben eine super Referenz und werden bestimmt etwas neues finden. Jedenfalls wünsche ich es jedem einzelnen.

  • Der Unterhaltungsindustrie geht es blendend und besch*** zugleich. Man wird zugesch**** mit Content, und irgendwann fokussieren sich die Kunden auf bestimmte Dinge. Es tritt eine Übersättigung auf und selbst erfolgreiche Marken können irgendwann übersättigen.

    Man muss ja auch so denken, dass selbst mega Verkaufszahlen oft nicht mehr viel aussagen bei der Menge an potentiellen Kunden die es heute mittlerweile gibt. Das heißt da lässt sich manchmal sogar ein Abwärtstrend ablesen obwohl die Zahlen auf dem ersten Blick stimmen. Außerdem entwickelt sich die Gamingbranche dahingehend dass klassische Games nur noch eine Nische sind und irgendwelche Skurillen Multiplayer-online Konzepte dominieren.

    Dass Smartphone spiele ja in die Industrie mitreingerechnet werden, zeigt ja schon wie komplex der Markt ist.

    Das ist wie Wurst und Snickers, gilt beides als Lebensmittel könnte jedoch kaum unterschiedlicher sein. Wir haben Chinesische Konzerne die KI generierte Massenware auf die Smartphones ballern, Abo Modelle wie den Gamepass, Hypes die durch streamer generiert werden und Spiele über Nacht zum Hit machen können, wir haben übersättigte Kunden die trotzdem ihre Sucht nicht loslassen können, wir haben Kunden die immer mehr wollen und trotzdem piles of shame haben so groß wie nie. Wir haben eine Vielfalt wie nie und doch so wenig Vielfalt wie kaum zuvor.

    Aus diesen Aspekten heraus ist eine Marktsituation herausgewachsen die weder für den Kunden, für Konzerne noch Marktanalysten sonderlich viel Sinn ergeben und sich leicht durchschauen lässt. Ein Chaos, das sich selbstständig gemacht hat. Man hat schlicht die Kontrolle verloren.

  • Ist traurig, aber jetzt auch nichts ungewöhnliches und schon gar kein Grund für erneutes MS bashing. Nur weil es MS ist, heißt das nicht hakt darauf rum als hätten sie n Virus verteilt (Windows zählt nicht ;) ). Alle möglichen haben sehr große Entlassungen gemacht, egal ob Discord, Twitch, Gaming. Wichtig ist nur, das die Leute neue Jobs kriegen ob ihr Leben zu bezahlen.

  • ist natürlich schwach von Microsoft, brauch man auch nix schön zu reden oder es gut zu heißen.


    Übernahme ist durch, dann wird geschaut wie sieht der Laden aus, ne Prüfung folgt und dann wird aufgeräumt. Menschen werden wie Werkzeuge behandelt, dass wenn kaputt oder ersetzt werden kann weggeschmissen wird.


    Leider die Realität und wer Jason Schreier verfolgt der weiß das verunsicherte Activision Mitarbeiter sich bei ihm gemeldet haben ob er weiß wer alles gefeuert wurde. Ein absoluter Tiefpunkt das man bei einem Brancheninsider lieber fragt, weil man solch eine Angst um seinen Job hat.


    Auf die Microsoft Studios und allgemein die XBox Sparte macht das keinen großen Unterschied. Die sehen beste über 5 Mio. Dollar im Monat gespart aber die Umsätze bleiben gleich ... Menschlich aber ne totale Katastrophe

  • Warum kommt es dazu, dass derzeit in so vielen Unternehmen gleichzeitig zahlreiche Mitarbeiter entlassen werden?

    Die Chefetage denkt, dass KI die Arbeit billiger erledigt. Programmieren kann eine KI z.B. schon sehr gut und man kann damit ohne grosse Vorkenntnisse Programme schreiben. Palworld soll z.B. stark mit Unterstützung von KI entstanden sein.


    Dass Microsoft Retailspiele komplett abschaffen will ist ja kein Geheimnis, das wollten sie ja schon bei der Xbox One durch die Hintertüre vorbereiten (Onlinezwang, Gebrauchtspielsperre). Bleibt nur zu hoffen, dass sich Nintendo und vor Allem Sony da nicht zu schnell anschliessen. In den digitalen Stores herrscht ein massives Monopol des jeweiligen Herstellers, ich zahle im Handel für meine Spiele schon zum Release mindestens 20% weniger als im eShop und das wird bei einer rein digitalen Konsole garantiert noch wilder mit den Preisen. Gibt es keine physischen Spiele mehr bin ich komplett raus oder wechsle zurück auf den PC, wo dank unterschiedlicher Stores immerhin ein bisschen Wettbewerb vorhanden ist.

  • Der Unterhaltungsindustrie geht es blendend und besch*** zugleich. Man wird zugesch**** mit Content, und irgendwann fokussieren sich die Kunden auf bestimmte Dinge. Es tritt eine Übersättigung auf und selbst erfolgreiche Marken können irgendwann übersättigen.

    Man muss ja auch so denken, dass selbst mega Verkaufszahlen oft nicht mehr viel aussagen bei der Menge an potentiellen Kunden die es heute mittlerweile gibt. Das heißt da lässt sich manchmal sogar ein Abwärtstrend ablesen obwohl die Zahlen auf dem ersten Blick stimmen. Außerdem entwickelt sich die Gamingbranche dahingehend dass klassische Games nur noch eine Nische sind und irgendwelche Skurillen Multiplayer-online Konzepte dominieren.

    Dass Smartphone spiele ja in die Industrie mitreingerechnet werden, zeigt ja schon wie komplex der Markt ist.

    Das ist wie Wurst und Snickers, gilt beides als Lebensmittel könnte jedoch kaum unterschiedlicher sein. Wir haben Chinesische Konzerne die KI generierte Massenware auf die Smartphones ballern, Abo Modelle wie den Gamepass, Hypes die durch streamer generiert werden und Spiele über Nacht zum Hit machen können, wir haben übersättigte Kunden die trotzdem ihre Sucht nicht loslassen können, wir haben Kunden die immer mehr wollen und trotzdem piles of shame haben so groß wie nie. Wir haben eine Vielfalt wie nie und doch so wenig Vielfalt wie kaum zuvor.

    Aus diesen Aspekten heraus ist eine Marktsituation herausgewachsen die weder für den Kunden, für Konzerne noch Marktanalysten sonderlich viel Sinn ergeben und sich leicht durchschauen lässt. Ein Chaos, das sich selbstständig gemacht hat. Man hat schlicht die Kontrolle verloren.

    Auf den Punkt gebracht ,angefangen hat es mal mit ein paar Jungs die in der Garage was zusammengebastelt haben und andere die dafür Spiele Programiert haben .


    Irgendwann war man dann glücklich davon Leben zu können und heute knapp 50 Jahre später sieht man wo die Reise hin geht .


    Denk auch das Sony sich da anschliessen wird ,wenn Nintendo schlau ist gehen sie diesen Weg nicht mit sondern Ziehen ihr eigenes Ding durch .


    Machen sie das gut könnte es durchaus wieder sein das Nintendo wieder Nr. 1 wird .

    Microsoft Segas weg geht ...


    Denn nichts ist ewig in Stein gemeißelt .


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  • Leute, ihr wisst schon wie man News verarbeitet oder?

    1) Entlassungen werden gemeldet aber Einstellungen kaum. Nehmen wir Discord. Die haben Massenhaft entlassen und im Statement wird klar, dass sich die Mitarbeiter in ein paar Jahren verfünffacht haben. Wo sind die News dieser Massenhaften Einstellungen? Richtig - gibt keine. Den Berichteten Entlassungen stehen immer auch Einstellungen gegenüber.


    2) Natürlich werden bei einer so großen Übernahme Leute entlassen. Völlig normal. Warum sollte Microsoft beispielswiese den Kundenservice behalten? Dass kann der eigene Support genauso gut übernehmen. Man ersetzt die 1000 Kundendienstler durch 10 Manager und gibt diesen einfach je 33 Leute aus der XBOX Sparte. Manager Filtern und Priorisieren und die 33 Arbeiten es ab.

    Bei einer Übernahme wird alles genau geprüft. Also auch wie viele Supportanfragen es im Durchschnitt gibt, wie Komplex diese sind und wie lange sie Dauern. Nun kann man schauen ob der eigene Support Kapazitäten hat oder eben nicht. Und hier scheint es wohl voll Integrierbar zu sein.


    3) Auch ITler werden entlassen. Was auch Natürlich ist. Die Anzahl der benötigten Personen steigt nicht gradual mit den genutzten Systemen. Schon in meiner Ausbildung war ich alleine für 300 Server verantwortlich und hatte noch Kapazität um weitere 300 zu übernehmen. Und heute? Wenn wir mehr Kapazitäten brauchen - brauchen wir nicht mehr Personal. Das Cluster wird von 3-5 Admins überwacht und ob das Cluster nun 1000 oder 10000 Pods ausführt ist in der Personaldecke zu ignorieren.


    Man kann dies natürlich schade finden. Finde ich persönlich auch. Ändert aber nichts daran, dass das Thema komplexer und vor allem Berechenbarer ist, wenn man sich etwas damit auseinandersetzt oder selbst schon einmal Übernommen wurde.

  • Wo viel Gewinne zu erwirtschaften sind, sind Löhne und Gehälter halt kontra-Produktiv. Ich habe generell das Gefühl, dass der Arbeitsmarkt sich derzeit erheblich wandelt. Durch Quereinstieg, Fachkräftemangel und weniger Investitionen in soziale Bereiche hat sich das Arbeitszeit-Lohn-Gefüge verschoben.


    Der Hauptgrund sind für mich Aktionäre. Es ist mir mittlerweile auch völlig egal, ob ich damit jemandem auf den Schlips trete, aber da werden von Menschen erwirtschaftete Werte von Leuten genommen, die mit der Entstehung dieser Werte nichts, aber auch gar nichts zu tun hatten und die werden damit dann reich. Da diese Aktiengewinne natürlich steigen sollen, muss man an anderer Stelle sparen. Microsoft hat Miliarden für Activision ausgegeben und jetzt wundern sich alle. Die Milliarden müssen ja auch wieder reinkommen und nur mit Warcraft, Call of Duty und dem GamePass ist das nicht zu stämmen.


    Also setzt man da an, wo es den Aktionärs-Wasserköpfen am wenigsten schadet: Beim Personal. Und während man sich dann auf dem Jobcenter rumsielen darf, damit man was neues findet, wahrscheinlich Branchenfremd (es entlassen ja viele derzeit) und schlechter bezahlt, sind andere, die schon sehr lange nicht mehr oder in einigen Fällen noch nie dafür gearbeitet haben, abgesichert. Vielleicht sollte man eher mal darüber nachdenken, dem Aktienmarkt etwas entgegen zu stellen und das Geld aktiv in die Hände derer zu geben, die es erwirtschaften. Dann gehen auch nicht auf einmal so viele Jobs flöten. (und das nicht nur bei Microsoft, der Trend zu Einsparungen passiert seit Jahren (auch schon vor der Pandemie) weltweit)).


    Die Lufthansa hat vor einigen Jahren mal mehrere tausend Leute entlassen, weil der Gewinn nicht 3 Milliarden sondern nur 2,4 Milliarden war. Und das ist keine Marktwirtschaft mehr, das ist krank.

    Zitat

    "Es ist gut, das es die Tafeln gibt,

    aber schlecht, dass es sie geben muss."

  • Tut mir leid das sagen zu müssen, aber hier haben nur die wenigsten Ahnung wie unternehmerische Wirtschaftlichkeit funktioniert. Das hat nichts mit Emotion zu tun. Fast jede Firma in der Branche entlässt aktuell Mitarbeiter.

    Viele Firmen haben zur Corona-Zeit aufgestockt als gebe es kein Morgen mehr. Zwar werden weiterhin hohe Einnahmen generiert, jedoch steigen die Ausgaben von Jahr zu Jahr an. Ich sehe die Branche in eine Krise manövrieren. Dies scheinen auch die Unternehmen seit längerem zu merken. Gerade die "großen" wie MS und Sony bekommen es immer mehr zu spüren. Das MS noch mehr Leute entlässt was die Zahl angeht ist klar, da sie auch um ein Vielfaches mehr Leute bei sich angestellt haben. Ich sehe in Zukunft auch weiterhin immer mehr gecancelte Games bei jedem Unternehmen. Sony musste diesbezüglich auch das TLoU Online-Muktiplayer Game einstampfen. Die fetten Jahre sind in meinen Augen vorbei. Vor allem im Bereich der Triple A Entwickler und großen Firmen wie MS und Sony.

  • Der Unterhaltungsindustrie geht es blendend und besch*** zugleich. Man wird zugesch**** mit Content, und irgendwann fokussieren sich die Kunden auf bestimmte Dinge. Es tritt eine Übersättigung auf und selbst erfolgreiche Marken können irgendwann übersättigen.

    Jopp, so ist es... bei Games, bei Filmen, bei Musik...

    Vielleicht wäre ein Branchen-Crash mittelfristig wirklich das beste. :link_confused:

    Hmmmm.... lecker... Pizza!!!!

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