Umfrage der Woche: Sind 70 Euro für ein Videospiel für euch verkraftbar?

  • Eine neue Umfrage der Woche lädt euch zur Bildung einer Meinung ein, wie gewohnt haben wir auch in dieser Woche ein interessantes und kontroverses Thema vorbereitet. Bevor wir allerdings mit der Umfrage starten, werten wir noch die Umfrage der vergangenen Woche aus.


    Umfrage der vergangenen Woche


    Wir haben euch gefragt, ob ihr in Open-World-Spielen oft auf die Schnellreisefunktion setzt oder ob ihr den Weg manuell zu Fuß, mit einem Reittier oder einem Fahrzeug zurücklegt. Für viele von euch gibt es keine klare Präferenz, jedoch bringt die Wanderung beispielsweise die Chance mit, vieles zu entdecken. Andere bewegen sich nur über kurze Wege und nutzen für lange die Schnellreisefunktion. Wie genau die Umfrage ausgegangen ist, erfahrt ihr hier.


    Umfrage der Woche


    Viele große Entwickler erhöhen die Videospielpreise auf bis zu 80 Euro. Nintendo ist da allerdings noch etwas hinterher und traut sich immer mehr, die Spielepreise von 60 Euro auf 70 Euro zu erhöhen. Bestimmte Blockbuster-Titel mit hohem Entwicklungsbudget, wie zum Beispiel The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom oder Super Smash Bros. Ultimate, haben 70 Euro zum Start gekostet, die meisten anderen Spiele kosten maximal 60 Euro. Es wäre nicht unrealistisch, wenn Nintendo angesichts der vergangenen und teilweise noch anhaltenden Inflation die Preise der Spiele für die kommenden Konsole erhöhen würde.


    In dieser Umfrage würden wir herausfinden wollen, ob ihr bereit seid, einen Preis von 70 Euro für ein neues Spiel zu zahlen oder ob euch dieser abschrecken würde. Wir sind gespannt auf eure Antworten und Diskussionen in den Kommentaren.

    Sind 70 Euro für ein Videospiel für euch verkraftbar? 483

    1. In Ausnahmefällen wären 70 Euro für mich akzeptierbar, aber nur wenn auf DLC-Inhalte und In-Game-Käufe verzichtet werden würde. (123) 25 %
    2. Mir sind schon 60 Euro fast zu viel, da werde ich mit 70 Euro überhaupt nicht warm werden. (105) 22 %
    3. Ich kaufe ohnehin nie Spiele zum Startpreis, sondern kaufe sie gebraucht oder warte bis ein Preis absinkt. (90) 19 %
    4. Mir ist es nicht besonders wichtig, wie viel ein gutes Spiel kostet. Selbst wenn es 80 Euro kostet, würde ich ein gutes Spiel kaufen. (76) 16 %
    5. Ich könnte mit 70 Euro leben, angesichts der Inflation ist das für mich nachvollziehbar. (73) 15 %
    6. Ich habe eine andere Meinung, die ich in den Kommentaren erwähnen werde. (16) 3 %
  • In Ausnahmefällen würd ichs zähneknirschend hinnehmen. Aber wirklich nur bei AAA-Titeln und OHNE zusätzliche ingame-Käufe und DLC-Kosten. Ab irgendeinem Punkt sind mir Videospiele einfach nicht SO viel wert und ich würd mich einfach anderweitig nach Unterhaltung umsehen. 😅

  • Ich bestelle immer bei den zwei gleichen Läden.

    Der eine davon ist immer 5-25 Euro bei Vorbestellungen günstiger. Ist dem nicht so zahle ich auch mal 75 Euro wenn ein Steelbook dabei ist wie aktuell bei Dragons Dogma 2. Bei diesem Laden kommt es auch ab und zu zu Erstattungrn wie aktuell bei Banishers wo ich 10 Euro wiederbekommen habe für ein wirkliches Top Game was mich jetzt nur 49,90 Euro gekostet hat als Vorbestellung.

  • Ich habe kein Problem mit einem Preis von 70 €, da es sich hierbei nur um die UVP handelt. Letztendlich darf man Spiele auch nicht nur nach dem Preis beurteilen. Aussagen wie "Ein Port ist keine 60 € wert!" oder "Dieses Spiel sollte keine 60 € kosten!" habe ich nie verstanden. Ich habe kein Problem damit, für ein Spiel zu bezahlen, da ich letztendlich viele Stunden Unterhaltung bekomme.

  • Ich sehe das nicht so eng, wenn mich ein Spiel wirklich interessiert stört mich auch der Preis nicht, ist eh alles teurer geworden, und bevor ich zb nem Wirt, der sich die Steuersenkung, die er an den Kunden hätte weitergeben sollen, selbst in die Tasche gesteckt hat und jetzt wo sie ausläuft mir erzählt ein Schnitzel muss 30€ kosten, dann gebe ich den Aufpreis lieber für Gute Spiele aus, die mich lange/ längerfristig unterhalten.


    Geiz ist nicht immer Geil.

    Me and the Boys

  • 70€ :)

    Irgendwann ist doch mal gut Leute!

    Ich zahle für ein Spiel Max 30 bis 40€

    Die Ungeduld und ich muss alles zum Release haben Generation, zahlt halt eben mehr... bitte schön... ;)

    Jedes Spiel kann man für 30 bis 40€ doch haben!!!! Man muss eben nur ein paar Wochen warten... bin froh aus dem Alter raus zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Switch ()

  • Das ist, selbst subjektiv, eine sehr schwierige Frage:

    Ich habe mich jetzt mal für die Antwort " selbst 80 € würde ich für ein gutes Spiel zahlen" entschieden.

    Das kommt für mich persönlich am nächsten.

    Wenn ich weiss, dass dieses Spiel der nächste grosse Wurf wird oder mich das Studio bis dato nicht enttäuscht hat, habe ich überhaupt kein Problem mit 80 € auf den Tisch bzw von meiner Kreditkarte wandern zu lassen.

    Für (jährliche) halbgare oder/ und aufgewärmte 0815 Spiele wie die Assassin's Creed, Reihe, far, cry, FIFA, Battlefield oder wie sie sonst noch alle heissen, würde ich nicht mal mehr 30 € auf den Tisch legen, selbst wenn es die produktionskosten rechtfertigen würden, wobei hier wahrscheinlich 80 % ins Marketing fliesst. Diese Art Spiel holt mich schon seit Jahren nicht mehr ab und ich weiss im Vorfeld schon exakt was ich bekomme. Wer die zig 150 stündige open-world Geschichte noch braucht und daran Spaß hat, go for it.

    Für sowas gebe ich allerdings keine 80 € mehr aus, genauso wenig für ein Diablo 4 oder ähnliches.

    Die letzten beiden Beispiele, bei denen ich sogar im Falle von ersterem, 20 € oder gar mehr auf den ladentisch gelegt hätte. Wäre baldur's Gate, 3 und Banishers.

    Ebenso würde ich für Titel wie ori and the will of whisps, cross Code oder chained Echos deutlich mehr als die meist zu Anfang 20 oder 30 € auf den Tisch legen. Diese Spiele Beispielsweise haben es so viel mehr verdient, dass man sie als Kunde finanziell unterstützt. In dem Kontext könnte ich jetzt noch zig andere in die oder AA Spiele nennen.

    Bei Triple A Titel bin ich aber nach wie vor nicht mehr bereit mehr als 40 € zu zahlen.


    Ausnahmen sind aber die Zelda-Reihe.

  • Ich finde die Diskussion sehr seltsam, da 70€ auf den meisten Plattformen außer der Switch seit vielen, vielen Jahren üblich sind. Dort wird mittlerweile 80+ verlangt.


    Daher finde ich 70+€ für ein Nintendo Game völlig ok.

  • Ich warte in der Regel auf gute Angebote, bereits 60 Euro finde ich bei älteren Spielen zu viel, außer ein Spiel ist noch topaktuell und ich kann nicht warten, dann greife ich auch mal bei 60 Euro aber äußerst selten.

    Stelle dir vor, du bist eine Farbe. Du wirst nicht jedem gefallen,
    aber es wird immer jemanden geben, dessen Lieblingsfarbe du bist.

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    ntower-game Challenge

  • Schaue eigentlich immer ob das entsprechende Game ne "Special" oder "Collectors Edition" hat und bin auch bereit bis zu 100 Euro zu gehen wie bei Sekiro oder Daemon X Machina.


    Aber Standard Editionen und dann weiß man nicht was einen erwartet, weil es ne neue IP oder ein Lizenz Spiel ist, kann ich verstehen, dass es einen stört. Vor allem kennt man die üblichen verdächtigen Publisher bereits und heutzutage fallen die Preise rasant schnell. Deswegen find ich die Erklärung mit erhöhten Produktionskosten relativ schwach, am Ende dauert es keinen Monat und der Preisdrop ist da aber die Produktionskosten waren ja so hoch, anscheinend nur im ersten Monat nach Release ...

  • Ein qualitativ hochwertiges Spiel, was mich mit der Hauptkampagne 15-20h am Stück durchgehend gut unterhält und zusätzlich noch paar Stunden optionale Content bietet?

    Das ist mir auch mehr als 100€ wert.

    Videospiele sind im Vergleich zu anderen kulturellen Konsummöglichkeiten verhältnismäßig günstig. Sei es Konzert, Theater oder Sportevent. Die Kosten pro Stunden sind runtergerechnet überschaubarer. Der Kostendruck in der Branche ist enorm. Die Remake Flut ist eine Erscheinung davon, da das finanzielle Risiko für Neuentwicklungen zum einen größer geworden ist und man auf low Input Produktionen setzt und zum anderen das Kapital zum Querfinanzieren von aufwendigeren Entwicklungen im Portfolio nutzt. Ich glaube, entweder werden neue Spiele weiter einbrechen oder Preise noch weiter steigen.

  • Ich weiß, man sollte so eigentlich nicht rechnen und es als Grundlage nehmen.

    ... aber für Yoshis Island auf den SNES wurden auch 149 DM fällig.

    Für das ein oder andere N64 Game sogar bis zu 159 DM.

    Also 70 € in der heutigen Zeit find ich völlig vertetbar.

    Jetzt ist es bei mir mittlerweile so, dass ich auch nicht jeden Monat neue Games kaufe.

    Eher allg. zur seltenheit geworden.

    Wenn ein Game rauskommt, dass ich unbedingt zu Release haben möchte, würd ich auch 80 € bezahlen.

    Weiter wie schon geschrieben wurde, kosten viele Games bereits jetzt Plattformübergreifend 70 Euro oder mehr.

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